Sieht wirklich ein bissel unsicher aus, sie weiß scheinbar nicht so ganz mit dem Besuch umzugehen und ihr gebt ihr auch keine Sicherheit.
Vorallem das ansprechen, bitte, tut eurem Hund einen Gefallen und sagt den Leuten sie sollen sie NICHT ansprechen! Vorallem nicht wie menschen das auf ihre menschenart tun, hinstellen und direkt frontal runterbeugen, dem Hund voll in die Augen blicken und dann auch noch: Naaa duuuu süße? Da kriegt wohl jeder etwas unsicherere Hund die Vollkriese!
Ihr könnt mehre Möglichkeiten ausprobieren:
1. IHR Platz, wie beschrieben wird der Hund auf einen bestimmten Platz geschickt und dann eben ignoriert. Auf dem Platz kriegt sie wenn sie brav ist ein Leckelri und gut.
Anmerkung: das lässt langsam das Symptom verschwinden bzw. verringert es, löst aber nicht das Problem und greift es auch nicht im Kern!
Das der Hund nicht reagiert, ist einw eiterer Punkt. Bitte nicht die Schnauze zu halten! Das ist absolut kontraproduktiv, aber das hast du ja schon selbst bemerkt. Der Hund versteht nicht wieso, wird unsicher, es ist eine Art Strafe, eine Handgreiflichkeit und verringert nur Vertrauen und löst kein Problem
Dadurch das ihr sicherlich imemr und immer wieder: NEIn, AUS, LASS es sagt in höheren, schrilleren Tonlagen. Tonfolgen, lauter werdend bringt ihr sie erst recht nicht zur Ruhe. In der Regel putscht das den Hund noch mehr auf und noch mehr an. Mitschreien, laut werden etc. ist wie MITBELLEN und kommt beim Hund auch genau SO an!
Dazu kommt noch das diese ganzen auf den Hund eingeredeten Signale, überhaupt nichts mehr mit dem eigentlich gelernten NEIN gemein haben! nichts, das hört sich nichtmal mehr so an. Brüll mal NEIN und dann sage nur ganz normal, aber wirklich meinend: NEIN. beide Wörter haben einen etwas unetrschiedlichen klang!
Das ist das eine, das andere: ein immer wieder, wiederholtes Signal, auch wenns verschiedene sind, werden vom Hund, je öfter ohne Wirkung ausgesprochen oft nur noch zu einem Hundgrundgeräusch einem Geräusch zwar von euch aber OHNE Bedeutung!
Dazu kommt noch das der Hund wahrscheinlich überhaupt nicht weiß was ihr von ihm wollt, denn ein NEIN und ein AUS sind nicht aussagekräftig was der Hund tun soll!
In der Regel wurde AUS beigebracht als "Gib das was du hast aus dem maul" (sollte es bei euch anders, sein vergiss das hier
Und ein NEIN, tja, sie soll es lassen aber was soll sie denn sonst tun?
Für sie ist das was sie tut völliig klar und einleuchtend! Aus der Sicht des Hundes, meine ich.
Was noch dazu kommt, ist das sie sich scheinbar erstmal ein bissel da reinsteigert und erst langsam selbst da raus kommt und vorallem EURE körpersprache. und ihr kriegt war scheinschlich schon kleine Pimpernellen wenn jemand kommt, oder sich angemeldet hat das er gleich kommt - weil ihr genau wisst: Oh jetzt gehts gleich wieder los Und genau DAS merkt eure Hund auch.
Hier komtm also nicht nur eins, sondern wahrscheinlich mehreres zusammen! und da müsst ihr erstmal an EUCH arbeiten und dann mit dem Hund. *lächel* Aber das werdet ihr schon schaffen, ich trage mal ein paar mir bekannten Methoden zusammen, die anderen werden sich sicher beteiligen, oder mich anpfeifen was für einen scheiß ich hier verzapfe *zwinker*
Dazu kommt, das schon angemerkte Training was das normale Training angeht und nicht nur in Haus und Hof und vielleicht ein bissel gemeinsame Arbeit um die Konzentration auf euch zurück 8Rückorientierung) und Bindung zu stärken, das wird das problem nicht alleine Lösen, aber unterstützend und sehr nützlich sowie Hilfreich sein bei eurer Mission: Bellender Hund!
2. Schüleragent 0015 lernt: Das Pssssst-Signal mit Bestechungsfakter 10
Der Hund lernt ein "Schhhhh", "psssst" oder "Ruhe" Signal. Mit Clicker oder ohne- und ganz OHNE Rappel, Wurddose oder Schellen.
Du lässt jemanden 1x Klingeln, bist mit Hundi drinnen. Hund wird natürlich bellend zur Tür. geh mit einem MEEEGA guten Leckerli hin (Fleischwurstschnippel, oder Käse, Fleischstück oder sowas tolles) halte es deinem hund vopr die nase und lenk sie ab, geh etwas von der Tür weg und sage das gewählte Signal und zwar gaaaanz ruhig, langgezogen, beruhigend und vorallem *leise*. Und danach gibst du es ihr.
Das wiederholst du merhmals! Am besten 5-6 Mal hintereinander 1X Klingeln lassen und anwenden, wirklich auch von der Tür weg locken.
dann lass etwas Zeit vergehen (1-2h). Schick wieder jemanden raus und nochmal. (jedes mal 1x klingeln nur in abständen von k.a. 5-10 minuten).
Du wirst merken sie wird schon drauf warten nach ner Zeit*g* Und irgendwann rbauchst du nur noch dein Signal zu sagen, Hundi wird ruhig und ihr könnt gemeinsam zum leckelri geben gehen.
Danach kannst du langsam das Signal generalisieren und das mal draußen ausprobieren wenn sie beim Spielen mal bellt oder etwas haben will (nen ball oder so),. und immer sooofrt belohnen und bestätigen wenn sie ruhig wird.
Immer in anderen Situationen.
Wenn das ausgereift ist, kannst dud as auch bei kommendem Besuch anwenden um den Hund ruhig zu bekommen.
3. Es rappelt im Karton:
Mit Schelle, Rappel oder Wurfdose (vorsicht dafür braucht man übung und timing!) evtl. plus ein deutliches strenges aber gesagtes! NEIN wird er Hund in seinem Verhalten unetrbrochen und in dem moment wo er sich erschreckt und es määchtig scheppert und der Hund ne Sekunde oder nur ne Millisektunde still ist, Hund sofort zu dir rufen und absitzen/liegen lassen 8bitte vorher ausdenken was du gerne an die stelle setzen würdest) und dafür dann loben und Belohnen. Am besten nicht steif stehen sondern bewege dich von der Quelle weg.
Natürlich muss das vorher trocken und ohne Hund geübt werden, fürs exakte Timing - stimmt das nicht kann man sich alles versauen!
Wichtig ist das man selbst völlig cool und gelassen ist, am besten bestellt man etwas Hundefesten Besuch *gg*
Das waren zwei Methoden um dem "Lärm" ein ende zu machen.
Nun zum Besuch:
Habt ihr hundefeste Leute? Die Mutig sind zur Bestie zu gehen?
*scherz*
4. Leckerliwerfender Besuch oder "wasn das?":
Der besuch kommt nicht rein und der Hund MUSS ein Leckerli aus der Hand nehmen...sondern, der Besuch ignoriert den Hund wirft aber im vorbei gehen immer mal nen tolles feines Leckerle hin und geht weiter, ignoriert das bellen. Uh, aber er wird doch dafür belohnt wenn er bellt!
ne wenn mans schlau macht eben nicht*g* Dann wird er für seine ruhe und neugier belohnt. Man wirft dem hund das ja nicht direkt vor die Pfoten, sondern der Besuch geht immermal in der Nähe des Hundes vorbei und wirft ein richtig gut und geil duftendes Leckerchen auf den Boden und wirder zu seinem Platz. Das muss allerdings so ausgetimed sein das der Hund das leckerli von seinem Platz riechen kann aber aufstehen und hingehen muss.
Es muss auch nicht unbedingt ein Leckerli sein, kann auch ein hingeworfener Ball sein oder sowas - hauptsache es macht neugierig, ist positiv und der Hund merkt und sieht von wem es "kommt".
Ansonsten wird jegliches bellen ignoriert.
Und der besuch steht wieder auf, geht ne Runde wirft dahin und setzt sich wieder, oder wenn ihr mit dem Besuch in den Garten geht, er auf die Toilette etc. pp.
Der Hund verknüpft also das Bewegen von diesen gaaaanz komischen Leuten mit was positiven
Genau wie du sagstest: spielen sie ne runde Ball ist alles ok
man entspannt die Situation und eer Hund kann den Menschen langsam einordnen.
4. Statuen auf dem Hof und im Haus.
besuch der keine Angst vor Hunden hat, kann sich auch mal ganz passiv auf den Boden setzen, vielleicht mit sich selbst mit nem Ball spielen und den Hund völlig ignorieren, vielleicht mal nen leckerli 2,3 meter von sich weg werfen. Den hund aufmerksam und neugierig amchen, kommen und schnüffeln lassen. den Hund nicht anschauen, anfassen oder streicheln. einfach kommen lassen. kommt der Hund nah ran und entspannt sich kann man ihm ein Leckerli "passiv anbieten" oder vor die pfoten werfen, oder einmal den Ball werfen.
Dann mal langsam erheben, aufstehen und wo anders hinsetzen und gleiches Spiel.
Eben das diese BEWEGUNG des Besuches langsam als nicht mehr erschreckend aufgenommen wird, sondern mit was positivem verbunden.
Wieso ich mit solchen sachen Anfange? Ganz einfach, ich habe schon viele Hunde gesehen wo jeder mit NEIN und Schluss, geh sofort auf deinen Platz etc. anfingen und es nichts gebracht hat. jeder meinte, der Hund passt auf den Hof/Haus auf und die leute bewacht er und die dürfen sich nicht bewegen, der Hund zeigte aber ganz deutlich eher Unruhe, Angespanntheit, Stress und vorsichtige zurückhaltung bzw. ein Heee, was wilst du? Bleib bloss wo du bist! - verhalten. Was auch in "verbellen" und manchmal sogar in "wegzwicken" und "warn beißen" mündete.
Eben absolute Unsicherheit, was durch sowas nicht wirklich behoben werden konnte, sondern nur die Symptome etwas eingedämmt wurden- meistens auf Schiene: absoluter gehorsam! Aber niemand hat mal versucht es dem Hund leichter zu amchen Fremde "besser" zu finden und das Misstrauen abzu bauen!
Deswegen...aber das hier sind nur ein paar Tips, genaues kann man übers Net eh nicht sagen.
Was heißt eigentlich "verhätschelt" bei euch?
Grüße,
Nina
Anmerkung: man kann natürlich auch mit dem Clicker arbeiten, falls du das tust. Da könnte man auch ein paar schöne Methoden aufbauen. Also sagscht bescheid.