Beiträge von Beamai

    Hallo liebe Hundefreunde! Meine fast 10jährige Huskymixhündin hechelt in letzter Zeit auffallend oft. Auch nachts und wenn sie einfach nur rumliegt. Mir fällt das auf, seitdem die heißen Tage vorbei sind. Im Sommer ist es halt normal für die Rasse. Da versuche ich ihr immer zu helfen, indem sie baden geht. Aber nun ist es nicht mehr heiß und sie hechelt immer noch so viel. Ich habe nun gelesen, dass die Ursachen Herz- oder Lungenprobleme sein können. Das Herz ist letztes Jahr im Ultraschall untersucht worden, das war völlig ok. Kann sich das innerhalb eines Jahres so stark verändern? Dabei ist sie aber auf Spaziergängen ganz lustig und munter und interessiert sich für alles. Ich merke es eben eher zuhause. Ich gehe auf jeden Fall zum TA und lasse nachschauen. Aber hat jemand Erfahrung, was noch dahinter stecken könnte? Danke und viele Grüße, Bea

    Bei meiner Hündin (knapp 10) wurde letzten Herbst Arthrose, HD und Spondylose festgestellt. Alles nur mittelgradig, aber alles zusammen war so schlimm, dass sie kaum noch laufen wollte und sich auch sehr verändert hatte, sie wirkte richtig gequält, es war schrecklich. Eine Weile haben wir uns mit Metacam und Rimadyl über Wasser gehalten. Dann habe ich mich zur Goldakupunktur bei Dr. Rosin entschlossen. Es hat 100prozentig geholfen! Seitdem braucht meine Süße keinen Tropfen Schmerzmittel mehr. Es ist halt teuer (1.500 Euro). Ich würde es jederzeit wieder machen lassen. Jeder Spaziergang ist seitdem für uns beide die reine Freude. Viele Grüße, Bea

    Hallo, danke für eure Meinungen und die Diskussion. Finde es völlig ok, wenn es verschiedene Vorschläge gibt. Ich habe schon über die Horizontaltherapie gelesen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass auch solche Methoden Dinge im Körper wirklich "geraderücken". Ich habe z.B. mal eine verkalkte Schulter mit Stoßwellen behandeln lassen und das hat 100 Prozent funktioniert. Ich überlege, ob ich die Horizontaltherapie bei Yuka mal versuche.


    Ich habe auch über GA viel Positives gehört und gelesen, aber bei Cauda Equina waren die Erfahrungen eher gemischt. Es ist richtig, dass die Ursache erstmal klar sein muss. Das muss ich noch abklären lassen. Bei Yuka sind beim Röntgen "Hinweise darauf" aufgefallen. Wir müssen also noch eine MRT machen. Aber da sie dafür ja in Narkose muss, würde ich gerne schon klären, was ich im Falle der Bestätigung machen lassen will, denn dann könnten wir die Narkose gleich auch dafür nutzen. Ich bin aber entschieden, die "große" klassische OP Yuka nicht mehr zuzumuten.


    Viele Grüße, Bea

    hallo, bin gerade in derselben Situation: Bei meiner 9-jährigen Hündin wurde das Syndrom ebenfalls festgestellt. ich habe mich jetzt auch schlau gemacht. Es gibt drei operative Möglichkeiten:


    1. die "klassische" - wurde ja beschrieben, ziemlich heftig, aber mitunter sehr erfolgreich


    2. eine weniger invasive "Verblockung des Wirbels". Infos hier: http://www.tierklinik-lueneburg.de/wsop.html


    3. Goldakupunktur - hast du ja auch schon von gehört. Der Experte auf diesem Gebiet schein Dr. Rosin in der Nähe von Berlin zu sein:
    http://www.peter-rosin.de/index.html


    Ich tendiere im Moment zur Goldakupunktur, weil meine Hündin auch noch HD und Arthrose hat, auch dafür ist das gut. Und es entstehen nur relativ kleine wunden. Trotzdem nicht zu unterschätzen, ist auch eine OP mit Narkose und allem.


    Hast du dich schon entschieden?
    Viele Grüße, Bea

    So, ich habe mittlerweile die Tierklinik erreicht und mit einer TÄ gesprochen. Die Klinik hat übrigens einen super Ruf. Sie meint, ich könnte das erstmal bis morgen beobachten. Positiv sei, dass Yuka ganz locker große Lachen pieselt, also offenbar keine Schmerzen oder sonstige Probleme dabei hat. Dass es so plötzlich kam und sie auch sonst nicht krank wirkt, würde auch eher gegen ein Blasen- oder Nierenproblem sprechen. Es könnte sein, dass ein Hund nach einem Knochen einen "Riesenbrand" hat und dann so viel trinkt, dass die Blase nicht mehr dichthält.
    Wenn es bis morgen nicht besser wird, soll ich kommen und Blutwerte machen. Dann würde auf Diabethes, Blase und Niere getestet.
    Im Moment scheint sich die Sache auch etwas zu beruhigen. Yuka liegt hier ganz gemütlich und ist nicht mehr im Dauer-Schleck-Einsatz. Ich hoffe, es bleibt dabei. Danke nochmal an euch und liebe Grüße, Bea

    Okay, dann werde ich wohl gleich mal die Notfallnummer anrufen. Kenne solche Symptome bisher nur von meinen Kleintieren (Kaninchen und so). Da war es Blasenentzündung und nicht sooo dramatisch. Deshalb war ich jetzt nicht gleich allzu sehr alarmiert. Natürlich will ich nichts versäumen. Eure Antworten hören sich ja richtig beunruhigend an. Danke und Gruß, Bea

    Hallo, meine siebenjährige Husky-Mischlingshündin hat wohl ein Blasenproblem. Sie trinkt literweise und pieselt auch entsprechend, muss seit heute morgen jede halbe Stunde raus. Gestern Abend hat sie einen Knochen gefressen, danach viel getrunken - was ja nicht ungewöhnlich ist. Deshalb habe ich mich gar nicht so sehr gewundert, als sie heute morgen schon früh unruhig wurde und raus wollte. Aber jetzt nimmt das kein Ende. Wenn sie zuhause liegt, läuft sie buchstäblich aus und leckt sich dauernd ab. Trotzdem hat sich vorhin eine kleine Lache gebildet. Ansonsten macht sie keinen kranken Eindruck. War mit ihr auf der großen Morgenrunde und sie war wie immer. Könnte das Blasenentzündung sein? Oder tippt ihr auf etwas anderes? Ab wann sollte ich mit ihr zum TA gehen? Ich hatte so ein Problem noch nicht.
    Danke euch schonmal und liebe Grüße, Bea

    Hallo Hazel, wenn sie keinen akut kranken Eindruck macht, würde ich sie in Ruhe lassen, sie ist bestimmt total verunsichert. Meine Yuka hat bei uns auch erst ganz langsam Appetit bekommen, und dann hat sie sich als total verfressen herausgestellt. Es schadet Hunden überhaupt nicht, wenn sie mal fasten. Trinken muss sie allerdings. Also, gib ihr Zeit, sorge für eine sehr ruhige Atmosphäre und betüttel sie nicht allzu sehr, dass verunsichert sie nur noch mehr. Hoffe, es geht ihr bald besser! Gruß Bea

    Hallo an alle, vielen Dank für eure Antworten und Tipps. Ich habe mittlerweile auch mit einigen hundeerfahrenen Menschen gesprochen. Dabei ist uns aufgefallen, dass das Zwicken überhaupt nicht mit Agressionen einhergeht. Es passiert sozusagen im Vorbeirennen, es hat überhaupt nichts von einem Angriff. Yuka ist im Umgang mit anderen Hunden nicht agressiv, sie hat zum Beispiel noch nie gebissen. Sie tendiert allerdings dazu, sehr aufgeregt zu werden, da sie grundsätzlich ein bisschen unsicher ist. Zudem kommt die Angst, der andere Hund könnte mehr Aufmerksamkeit bekommen als sie. Ich glaube mittlerweile, dass sie eben etwas überreagiert und in der Aufregung übers Ziel hinausschießt. Manche "Zwicker" gingen auch nur ins Hosenbein oder in die Jacke. Es passiert so beiläufig, im nächsten Moment ist sie schon wieder weitergerannt.
    Vielleicht noch ein bisschen was zu ihrem Hintergrund: Yuka ist ein knapp siebenjähriger ehemaliger spanischer Straßenhund. Sie ist ein Schlittenhundmischling (Husky oder Malamute) mit einer wunderschönen Zeichnung im Gesicht und tollem Kuschelfell - schwärm! Ich habe sie vor zwei Jahren übernommen und wir haben sie sofort total gern gehabt. Sie war furchtbar ängstlich (wurde misshandelt) und hat sich sehr oft unterworfen. Wenn wir an ihr etwas machen mussten (z.B. Zecke entfernen) hat sie sich sofort auf den Rücken geworfen und - wenn man weitergemacht hat - auch geschnappt. Wir sind auf das Geschnappe gar nicht eingegangen und haben uns darauf konzentriert, ihr Vertrauen zu stärken, viel Zeit mit ihr zu verbringen und eine gute Bindung aufzubauen. Das hat geklappt, wir haben mit ihr im Alltag wirklich gar keine Probleme mehr (ich sage aber lieber nix zum Thema Tierarztbesuche, ein Graus!). Sehr geholfen hat uns ein Hundetrainer, der uns auch zu ihrem unglaublichen Jagdtrieb beraten hat. Ich muss sagen, sie und wir haben in diesen zwei Jahren wirklich viel gelernt, und darüber freue ich mich auch jeden Tag.
    Nochwas zu der Zwickerei: Es passiert auch, wenn man sich abwendet, so als wolle sie sagen: Hej, hier bin ich! Vielleicht hat es wirklich so etwas von einer Aufforderung. Ich werde jetzt auf alle Fälle bevorzugen, mit anderen Hunden weiterzulaufen. Außerdem werde ich alle Anwesenden vorwarnen und bitten, den Hund nicht anzufassen. Wenn sie zwickt, nehme ich sei aus dem Spiel und warte einen Moment. Leckerchen bekommt sie ja von mir eh nur, wenn wir allein unterwegs sind. Wenn es sich weiter verstärkt, gehe ich wieder zu unserem Hundetrainer.
    Und noch was anderes zum Thema Rudelführer: wenn Yuka mal Ärger mit einem anderen Hund bekommt, versteckt sie sich sofort hinter mir und schon gerate ich mitten in ein tolles Tohuwabohu. Das hat man eben davon, wenn man Chef sein will:) Gruß Bea

    Nein, Schwiegerhund nenne ich ihn nur, weil er der Hund von meinen Schwiegereltern ist. Auch sonst gab es keinen Ärger mit den anderen Menschen. Alles war völlig in Ordnung, bis auf Yukas Stress mit dem jungen Rüden von den Schwiegis. Der hat halt unglaublich viel Energie, will ständig spielen und lässt sie keine Minute in Ruhe. Sie ist dann irgendwann total genervt von ihm. Und Angst, dass wir ihn toller finden als sie, hat sie sowieso. Die Idee mit Rausnehmen und Auszeit finde ich nicht schlecht. Ansonsten habe ich eigentlich kein Interesse daran, andere Hunde zu streicheln, aber wenn es ihre Eifersucht bessern würde, könnte ich auch das mal probieren. Uff, mit einem Hund wird man echt nicht arbeitslos. Was es schon für ein Geacker war, mit ihrem Jagdtrieb klarzukommen und ihr beizubringen, alleine zu bleiben. Vielleicht gehe ich auch noch mal zu dem Hundetrainer, der mich da beraten hat. Aber wie auch immer: Yuka ist für mich der beste und schönste Hund der Welt!