Beiträge von cordula

    Hallo,
    ich habe mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, das wurde mir zu sehr Anschuldigung und ich habe nicht vor, mich zu rechtfertigen.


    Einige Anregungen habe ich mitgenommen, wir werden die Hunde dies Wochenende auf einer neutralen Wiese miteinander bekanntmachen.


    Vielleicht war es ein Fehler, den Welpen beim ersten Treffen auf den Schoß zu nehmen, ok. Aber daß wir uns nicht mit Hunden auseinandergesetzt haben, ist falsch. Vielleicht habe ich in einigen Dingen ein falsches Bild vermittelt, aber ich hatte nicht vor, Romane zu schreiben.


    Daß ich hier nachgefragt habe, zeigt doch, daß ich Hilfe wollte. Und keine Anschuldigungen. Mit dieser Art, die Ihr hier habt, treibt Ihr Leute, die Probleme mit ihren Hunden haben, in die Isolation, wo sie herumwurschteln. Aber gut, Eure Entscheidung. Das respektiere ich.

    Danke für die vielen Antworten!


    Unser großer Hund ist ein Mischling aus Samojede (Mutter) und Weißem Schäfer und Norwegischem Byhund (Vater). Er ist sowieso sehr schwierig, allerdings konnte uns auch die Hundepsychologin nicht helfen, bei der wir waren. Trotz allem hätte die Kleine ja Welpenschutz haben müssen, oder?


    Zu anderen Hunden war er nie agressiv, allerdings sehr dominant, er unterwarf sie sich alle und akzeptierte noch nie ein "Nein". Deshalb hätten wir niemals mit diesem Problem gerechnet.


    Ja, er wollte sie töten. Vorher hatte er sie nicht gesehen, sie war ihm total neu. Er beschnupperte sie, war sichtlich irritiert. Dann ging alles blitzschnell: Er zerrte sie am Ohr von meinem Schoß, so daß sie auf dem Rücken landete, kreischte wie am Spieß. Und dann kniff er sie in den Unterleib, bevor mein Mann ihn wegzerren konnte.


    Der Tierarzt sagte, es sei nichts akutes, sie hatte allerdings eine Schramme und einen Bluterguß. Morgen gehen wir nochmal zum Tierarzt, da sie seitdem Durchfall hat, der auf die Medikamente und die Diät nicht anspricht, und da sie dauern pinkeln muß.


    Wir hatten gehofft, die Zeit würde das Problem lösen, schließlich ist er ein Rüde und sie ein Weibchen. Glaubt Ihr nicht, daß sich das geben würde?


    Wir gewöhnen sie aneinander. Wir haben ihm in einer Ecke des Wohnzimmers einen Ring an der Wand befestigt, wo seine Leine festgemacht wird. Und dann holen wir sie so oft es geht ins Wohnzimmer, allerdings auf meinen Schoß (ich weiß, es wird später ein Problem geben, ihr Sofa und Sessel abzugewöhnen, aber wir sehen momentan keine andere Möglichkeit), damit sie sich sehen und hören. Ohne, daß er an sie rankommt.


    Zappelt sie zu sehr und will nicht auf dem Schoß bleiben, verfrachten wir sie ins Nebenzimmer, allerdings nie länger als eine halbe Stunde, und nicht, ohne regelmäßig nach ihr zu sehen.


    Der Verstand sagt, der große Hund muß weg. Aber wir lieben ihn und können uns nicht dazu durchringen. Es ist ja nicht nur das Problem mit unserem Welpen, es gibt auch sonst ziemliche Probleme. Er hat aber auch so tolle Seiten, er ist ein wunderbarer Hund- wenn er nicht gerade ausrastet. Es würde eine große Lücke bleiben.


    Und dazu kommt noch, wir haben unsere Lisa ja bewußt gekauft, so daß sie zusammenpassen. Und sie sieht ihm sehr ähnlich. Würden wir ihn nicht mehr haben, würden wir ständig ihn in ihr sehen, und das kann einfach nicht gut sein.

    Ich bin am Verzweifeln und möchte gern einmal Eure Meinung hören, evtl. habt Ihr ja Tips für mich.


    Vor knapp zwei Wochen haben wir uns einen Welpen geholt, der gerade acht Wochen alt geworden war. Laut Besitzerin jedenfalls Lisa ist allerdings sehr klein für ihr alter und wiegt sehr wenig. Mischling Samojede und weißer Schäferkund.


    Mehrere Probleme auf einmal, hier das größte: Unser großer Hund, der dreieinhalb Jahre alt ist, griff sie an, zog sie von meinem Schoß und wollte sie zerreißen. Das war ein ziemlicher Schock für uns, wir trennen die beiden jetzt, was allerdings ziemlich schwierig ist, da unser Haus sehr klein ist. Wir haben dafür eine 1m- hohe Trennwand zwischen Wohnzimmer und Küche eingezogen, ist der große Hund im Wohnzimmer, wir können ihn ja nicht immer draußen an der Laufleine lassen, darf Lisa nicht ins Wohnzimmer. Kann uns aber hören, sie ist nicht allein, und lange machen wir das sowieso nicht. Allerdings bekommt sie immer Schreiattacken und will mit ins Wohnzimmer. Frage: Wie reagieren wir am besten?


    Ist es ein Fehler, sie jetzt schon räumlich von uns zu trennen, obwohl sie uns hört?

    Mein Hund ist auch in den Flegeljahren, er ist jetzt 14 Monate alt, vielleicht haben einige von Euch meinen Hilfeschrei ja gelesen. Frage nun: Wenn mein Hund die Befehle zwar befolgt, dabei aber mal mehr, mal weniger laut knurrt- wie reagiere ich darauf? Habt Ihr das Problem auch manchmal? Oder macht Euer Hund einfach nicht, was er soll, schweigt dazu aber?

    Ja, wir werden uns wohl um einen Trainer kümmern müssen, da führt kein Weg dran vorbei. Das Problem ist nur: Wir wohnen in Schweden, der nächste Trainer, der hoffentlich etwas taugt, ist siebzig Kilometer entfernt, ich werde da morgen mal anrufen. Die Hundeschule hier vor Ort hat keinen guten Ruf, sie bringt einem im grunde nichts bei, da geht es nur um den Kontakt zu anderen Hunden.
    Ich habe auch schon überlegt, daß wir eine solche Auseinandersetzung mal filmen und hinterher alles genau unter die Lupe nehmen, unsere Haltung, den Tonfall, seine Reaktion usw. Dann öffnen sich einem vielleicht noch Aspekte, die man vorher nicht beachtet hat.


    Wenn wir ihm Befehle erteilen mache zumindest ich den Tonfall von dem vorherigen Verhalten abhängig. Hat Bamse gerade seine nette Phase, genügt ein leises Wort und er funktioniert. Hat er diesen bockigen Blick drauf oder macht gerade etwas, was er nicht soll, und er weiß, daß er es nicht soll, kann ich sehr bestimmt sein und werde dann auch etwas lauter. Schreien versuche ich allerdings zu vermeiden.


    In den letzten fünf Tagen ist er agressiver geworden, wenn wir ihm Anweisungen geben, hat aber tatsächlich zwischendurch noch seine Engelchenphasen, da kann er kein Wässerchen trüben. Er verteidigt seine Freiräume und verweigert immer noch t.w. das Futter, das wir ihm in unserer Gegenwart geben.


    Ich hoffe, die Zeit hilft, wir werden das konsequent durchziehen. Noch ist er ja sehr jung!

    Hallo!


    Bamse wirft sich öfters auf den Rücken, mehr bei meinem Mann als bei mir. Und er gehorcht ja auch fast immer! Seit wir vor drei Tagen anfingen, die Erziehung umzustellen, merken wir erst richtig, wie sehr er rumbockt, vor allem mich knurrt er sehr oft agressiv an, wenn ich ihm etwas sage. Aber er macht trotzdem, was er soll... ich verstehe ihn nicht. Gestern hätte er meinen Mann beinahe gebissen, aber der hat ihm die Schnauze zugehalten. Und das nur, weil er mit uns ins Haus sollte und nicht wollte. Ich bin echt am Verzweifeln, ihm passen die neuen Regelungen überhaupt nicht, und das zeigt er uns auch deutlich.


    Und was das auf dem Rücken liegen angeht: Einmal lag er auf dem Rücken, als ich zu ihm bin und ihn an der Brust gekrault habe. Da knurrte er einmal kurz, fuhr hoch und biß mich in die Hand. Das gab mir zu denken.

    Die Frage habe ich mir auch schon gestellt, aber ich weiß nicht, ob er es wagen würde. Einen gewissen Respekt vor uns hat er ja. Und als es mir gestern zu bunt wurde und er nicht aufhörte zu Knurren, habe ich ihn sicherheitshalber mit einem kleinen Tritt in den Flur befördert. Da fing er nach zehn Minuten an, sich zu langweilen, Pech für ihn.


    Heute ist der zweite Tag ohne Futter, ihm ist es wichtiger, garnichts zu fressen als uns daneben stehen zu lassen. Ich bin optimistisch, da ich das Gefühl habe, daß ein Denkprozeß einsetzt. Vorhin z.B. ging er mir aus dem Weg, als er dachte, ich wolle über ihn steigen, das hat er früher nie getan. Auch wenn die Knurraktionen und das Zähne fletschen mich nerven, da muß ich jetzt durch. Besser jetzt als in einem halben Jahr.


    Wir sind ja auch selber Schuld, hätten viel früher hart durchgreifen müssen. Aber mir klingt noch der Spruch einer Vorsitzenden eines Polarhundeclubs in den Ohren: Das mit dem Knurren ist normal, das geht vorbei. Pustekuchen! Tolle Expertin!


    Dank an alle Forenteilnehmer! Ich habe viel gelernt...

    Puh, ich glaube, ich kriege eine Ahnung... Bamse wollte von Anfang an lieber draußen als drin sein, und da wir oft drin zu tun hatten, haben wir ihn rausgeschickt. Haben es gut gemeint. Er ist oft allein draußen, allerdings haben wir immer einen Blick auf ihn, durchs Fenster, zeigen ihm auch regelmäßig, daß wir ihn im Blick haben, aber vielleicht reichte das nicht... Als wir ihn letztes Jahr bekamen, hat mein Mann ihn mit auf Arbeit genommen, aber selbst da war er zwangsläufig tagsüber allein, bis auf die Pausen halt. Hatte meinen Mann aber immer auf Sichtweite, er ist Maler und malt im Sommer draußen.


    Wir haben von Anfang an versucht, gegen das Knurren vorzugehen, kamen da aber trotz verschiedener Anregungen nicht weiter, es wurde immer alles schlimmer. Heute habe ich zum ersten Mal diesen Wolfsgriff oder wie das heißt, ausprobiert, ist ja ein Drama! Er hält sehr lange Augenkontakt, knurrt sehr lange, zweimal ist er während ich ihn gehalten habe, agressiver geworden und hat dann nach mir geschnappt.


    Wir sind uns aber einig, daß ab heute alles anders wird. Er macht es uns aber wirklich nicht leicht, ich hoffe, wir packen es...


    Vielen Dank für die Anregung, auch das mit den Schmerzen werden wir mal abklären.


    Noch eine Frage: Wenn wir abends an ihm vorbeigehen, duckt er sich und knurrt oft, gehen wir zu ihm, geht eine Knurraktion los. Also auch einfach eine Mitteilung, wir sollen ihn in Ruhe lassen? Oder kann abends was anderes dahinterstecken?

    Wir haben einen Mischlingshund, vierzehn Monate alt, Mutter Samojede, Vater eine Mischung aus norwegischem Schlittenhund und weißem Schäfer. Er war der stärkste im Wurf und von Anfang an sehr bestimmend, obwohl er sehr schnell gelernt hat und auch fast von Anfang an zu uns kam, wenn wir ihn riefen.
    Problem: Es begann damit, daß er uns anknurrte, wenn er einen Knochen hatte und ging dann im Alter von sechs Monaten damit weiter, daß er murrte, wenn er einen Befehl ausführen sollte; es begann bei mir, bei meinem Mann später. Das ganze steigerte sich, inzwischen hat er schon einige Male leicht zugebissen, nicht stark, aber doch sichtbar.


    Spazierengehen klappt meistens gut, er läuft zwar ab und zu weg, das wurde aber erheblich besser. Was er allerdings gern macht: Er läuft hinter anderen Menschen her; gestern z.B. sprang er hinter meinen Eltern her, die zum ersten Mal zu Besuch waren, die er also garnicht kennt!,-einen Spaziergang machten, davor verfolgte er zwei Reiter, wir durften ihn dann einige Kilometer weit abholen.


    Wir wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen, er ist eigentlich ein lieber und freundlicher Hund- gegenüber anderen. Und uns gegenüber, wenn er gute Laune hat. Keiner glaubt uns unsere Probleme, da er eben so positiv ist!


    Wenn er uns anknurrt, was immer häufiger passiert, sieht es auch oft so aus, als ob er Angst hätte- oder interpretieren wir das falsch?


    Wir lieben unseren Bamse, allerdings ist mir klar, daß wir ihn abgeben müssen, wenn das so weitergeht. Was sollen wir tun? Wir wollen es jetzt mal mit Futterentzug probieren, obwohl ihm Fressen eigentlich unwichtig ist, er ißt auch selten auf, obwohl er nicht viel bekommt.


    Er springt frei auf dem Grundstück herum, außerdem bekommt er zwei Spaziergänge pro Tag. Kein Zugang zu jedem Zimmer, kuscheln kommt er manchmal, obwohl es da sowohl bei meinem Mann als auch bei mir vorgekommen ist, daß er ankam und kuscheln wollte und mitten im Kuscheln die Ohren anlegte und anfing, zu knurren, nicht zu beruhigen war!
    Die Katzen knurrt er nicht an, versucht ständig eine Kontaktaufnahme, die mit Kratzern und Fauchen endet. Er hat nie zugeschnappt oder ähnliches!
    Körperlich ist er zumindest mir überlegen, er wiegt inzwischen fast genausoviel wie ich.


    Hat jemand Rat?