Zitat
Hallo,
ich frage hier stellvertretend für eine Bekannte, die keinen PC hat.
Sie möchte gerne einen Hund haben. Sie hat genügend Zeit für einen Hund und lebt in einem hundefreundlichem Umfeld. Sie hat nur leider noch keine Hundeerfahrung und möchte von daher keinen Welpen haben. Sie hätte am liebsten einen Hund der so zwischen 1-3 Jahre alt ist (Tierheim oder von Privat übernehmen).
Jetzt die Fragen:
1. Was habt ihr für Erfahrung gemacht mit der Übernahme eines erwachsenen Hundes?
2. Wie schnell und gut bindet sich der Hund an die neue Bezugsperson?
3. Wie lange sollte man sich für die Anfangszeit Urlaub nehmen?
4 Ist das ein schwieriges Alter beim Hund (Teenager?)? Wenn ja, wie ist es dann mit der Erziehung?
Gruß Lanca
Alles anzeigen
Moin,
vorab, wir haben unseren Hund mit 13 Monaten aus sehr guter Haltung bekommen (Grund war Scheidung der Vorbesitzer). Er ist ein Flat-coated retriever. Das sind Spätentwickkler (wichtig wegen Deiner Fragen)
zu 1: nur gute. Er ist ein Super Hund. Allerdings kennen wir sowohl Vorbesitzerin als auch Züchterin.
zu 2.: Die Bindung ist extrem gut gelungen. Was sicher auch daran liegt, dass meine Frau mit ihm sehr viel Hundesport (jagdliches Apportieren und Dummyarbeit) macht. Die Eingewöhnungsphase würde ich rückblickend auf ca. 1/2 Jahr taxieren. Mit unterschiedlichen Phasen: zuerst war er extrem lieb und anhänglich, möchte aber nicht gestreichelt werden. Dann kam eine sehr schwierige Phase, wo er seine Grenzen stark ausprobierte. Heute ist er ein sehr verschmuster Hund mit guten Gehorsamm.
zu 3: Ich würde sagen. Kommt auf den Hund an, aber 4 Wochen wären schon gut.
zu 4.: Ja, da kann man sich gut mit der Pubertät auseinander setzen. Und das zusammen mit der Eingewöhnungsphase ist schon nicht leicht. Es wäre gut, wenn das fachlich begleitet wäre. Uns stand sowohl Hundeschule wie auch die Züchterin sehr zur Seite.
Tschüss
Jörg