Beiträge von Flat-

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    @flat...
    ich gebs auch auf...komischerweise sind es immer die Soka Halter die mit solchen diskusionen anfangen und es immer wieder zu diskusionen kommen lassen. man soll doch jeden lassen und ihm seine rasse sein ^lassen nicht immer darüber diskutieren. wie man hier ja woieder sieht ist es unmöglich jedem das denken sie seien gefährlich zu nehmen...
    auch ich hab schon erlebt auf dem spaziergang das ein pitbullhalter aus ca. 20m abstand zu mir gerufen hat keine angst er ist ganz lieb...halooo ich habe gelernt wie ich mit anderen hunden umgehen muss und finde es unnötig "nur" weil es ein pitbull ist extra daraufhinzuweisen..
    viele halter solcher hundemachen sich das leben selber schwer...indem sie darauf hinweisen das er lieb ist oder immer wieder erreichen möchten, das diese hunde eigentlich ganz lieb sind..


    Moin,


    dieses Verhalten meine ich nicht.


    Das kann ich gut verstehen. Wenn Dich wegen Deines Hundes 90 % der Passanten ängstlich angucken, dann ist es eine ganz normale Reaktion, dass Du irgendwann anfängst, darauf zu reagieren. Entweder mit dem von Dir beschriebenen Verhalten oder eben durch Abstumpfen, Ärger oder anderes.


    Mir ging es mehr um die Äußerungen mancher Hundefans in Foren, wo eben oft verhandene Probleme einfach negiert werden. Und das nützt keinem etwas.


    Tschüss


    Jörg

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    lass es. Mann kann natürlich weiterhin diese SOKA-Hysterie unterstützen, antreiben und auf die ach so wunderbare Medienwelt hören und SOKA-Hunde ganz böse finden.


    Moin,


    wenn Du meine Beiträge gelesen hättest, wüsstest Du, dass ich das nicht tue.


    Meiner Ansicht nach haben wir kein Hunderassenproblem sondern ein Halter- und Züchterproblem.


    Denn gewisse Rassen sind nunmal statistisch deutlich auffällig. Nur liegt das nunmal nicht an den Hunden sondern an den Menschen, sei es Halter oder Züchter/Vermehrer.


    Die meisten Halter von Listenhunden sind auch ganz objektiv vernünftige Halter. Es geht um eine Minderheit. Diese Minderheit ist aber bei manchen Rassen größer als bei anderen.


    Was ich ebenfalls bedenklich finde: Manche verantwortungsbewusste Listenhundrassehalter haben offensichtlich so viele verbale Angriffe erdulden müssen, dass es da manchmal für mich zu falschen Solidaritätsbekundungen kommt. Es gibt Auffälligkeiten bei Hunderassen. Und wenns nicht an den Rassen liegt, muss es logischerweise an Zucht und Halter liegen.


    Wer sich hier pauschal mit allen diesen Haltern solidarisch erklärt und das Problem einfach nicht sehen will, darf sich nicht wundern, wenn es die gegenseite auch zu pauschal sieht.


    Richtig wäre es, bei Halter, Zucht und Einfuhr anzusetzen, was man z.T. ja inzwischen auch macht. Diese Teile halte ich für richtig, würde sie aber gern auf alle Rassen ausdehnen. Denn es gibt keinen Unterschied zwischen einem eingeführten misshandelten Airedale von einem osteuropäischen Vermehrer (oder deutschen Hinterhofvermehrer) und einem Pitbull gleicher Herkunft. Und ews ist egal, ob sich so ein für Hundehaltung nicht geeigneter Deutscher einen Schäferhund oder Pitbull zulegt.


    Tschüss


    Jörg

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    Klar, in Hamburg wird Dir ja auch an jeder Ecke eine Waffe hinterher geworfen.
    :lachtot: LG, Katzentier


    Moin,


    das nicht, aber Hundevermehrer gibt's in Hambugr und Umland reichlich. Und von jenseits der Grenze ist auch schnell einer geholt.


    Oder woher kommen z.B. die vielen jungen kupierten Hunde, wo das doch hier schon lange verboten ist?


    Tschüss


    Jörg
    (auch Hamburger)

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    diese These kann ich so nicht unterstützen. Klar, in 80/90 Jahren war der SOKA ein Prestigeobjekt auf dem Kiez, ist bekannt. NUR, seitdem hat sich viel geändert und um einen SOKA zu halten mußt Du gewisse Dinge erfüllen und erstmal nachweisen, daß DU ein verantwortungsbewußter Halter bist. Also sind Deine Argumente so nicht haltbar.
    LG, Katzentier


    Moin,


    falsch. Um einen gemeldeten Listenhund zu halten, musst Du bestimmte Auflagen erfüllen. Wer sich ohne Anmeldung so einen Hund von einem Hinterhofvermehrer holt und diesen nicht anmeldet, hat in Hamburg gute Chancen, damit auch durch zu kommen.


    Daneben sieht die Hundeverordnung zwar streng aus, aber auch ein gefährlicher Spinner kann durchaus ein reines Führungszeugnis haben. Und das ist es, was zählt. Sprich, wer nicht erwischt wurde, gilt als geeignet.
    http://fhh.hamburg.de/stadt/Ak…z-pdf,property=source.pdf


    oder es wird halt ein Listenhund als Retrievermischung oder ähnliches offiziell gemeldet. Wie soll die Behörde da jeden Einzelfall überprüfen?



    Tschüss


    Jörg

    Moin,


    auch passt nicht jeder Hund in jede Hundeschule, ohne das diese dadurch gleich schlecht sein muss.


    Manche Hundeschulen sind z.B etwas spezialisiert oder haben einen guten Ruf und es sammeln sich dort eher problematische Hunde. Das mag für diese problematischen Hunde sehr gut sein, aber mit einem unproblematischen Hund, mit dem ich einfach Grunderziehung lernen will, würde ich dort dennoch nicht hingehen.


    VDH heißt vermutlich, dass dort vdh-anerkannte Prüfungen abgenommen werden. Das sagt nicht viel über die Qualität aus, kann aber bei Rassehunden, mit denen man evtl. züchten will und bestimmte Prüfungen braucht, von Vorteil sein.


    Ansonsten ist zu sagen, dass sowohl der Begriff 'Schule' wie auch 'Hundetrainer' usw. nicht geschützt sind. Und Gütesiegel gibt's wie Sand am Meer.


    Tschüss


    Jörg

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    Und die Beißstatistik zeigt ganz klar und deutlich den Deutschen Schäferhund an allererster Stelle !!!


    Moin,


    Nein, das stimmt nicht.


    Denn man muss die Beißvorfälle immer im Verhältnis zur Zahl der Rasse setzen. Und es gibt nunmal sehr viel Schäferhunde.


    (erfundenes) Beispiel:


    Mazda verkauft in Deutschland 10.000 Autos
    VW verkauft in Deutschland 1.000.000 Autos


    Es gehen im Jahr 100.000 VW's und 5.000 Mazdas kaputt.


    Ist VW dann wirklich 20mal so schlecht wie Mazda? Wohl kaum.



    Richtig ist, das Schäferhunde auch im Verhältnis zu ihrer Zahl eine deutlich auffällige Rasse in den Statistiken ist (in NRW etwa 2-3mal so häufig wie der Schnitt). Aber in seriösen Statistiken, die die Häufigkeit berücksichtigen, sind sie nicht an erster Stelle.


    Beispiel: http://www.maulkorbzwang.de/Br…W_statistik-2003-2004.pdf



    Zitat

    Ein Soka hatte dann mal eine Klopperei mit meiner Hündin. Meine Hündin hatte sich diesmal unterworfen. Aber der Soka hatte sich in ihr verbissen, liess nicht los und schüttelte sich noch durch.


    Gleiches habe ich schon mal bei einem anderen Hund hier im Ort erlebt. War kein Listenhund sondern ich glaube, eine Retrievermischung oder so ein spanischer Hund. Das ist nicht Rassebedingt sondern Zeichen einer sehr schlechten Sozialisation und Erziehung. Meiner Ansicht nach häufig bei schlechten Züchtern bzw. Vermehrern anzutreffen.


    Unser Hund hat ähnliches mit einem Mastiff erlebt. Aber da lag es definitiv an Halter. Der hat seine Minderwertigkeitskomplexe über seinen Hund ausgleichen wollen.



    Zitat

    nach Aussehen und Vorurteilen kategorisieren und sortieren würde, wäre mein menschlicher und mein hündischer Bekannten- und Freundeskreis um einiges kleiner


    Ich glaube allerdings schon, dass ein gewisser Kreis von Menschen sich zu bestimmten, als gefährlich geltenden Hunderassen hingezogen fühlt. Und das sind oft genau die Halter, die am besten gar keinen Hund haben sollten, weil das weder für das Tier toll ist noch für die Umgebung.


    Das heißt nicht, dass jeder mit solchen Hunderassen ein gefährlicher Spinner ist. Aber ich glaube, dass die Spinner hier überproportional vertreten sind.


    Anders ausgedrückt: Ein gewaltbereiter Nazi wird sich mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Pitbull kaufen als einen Dackel.


    Tschüss


    Jörg

    Moin,


    ganz pauschal kann das mit den 7 h keiner sagen, da das auch immer vom Hund abhängt. Ich würde mal sagen, dass da sbei den meisten Hunden zu lang ist.


    Ganz sicher viel zu lang ist das bei einem jungen Hund. Selbst nach einer vorbildlichen 4-6 wöchigen Eingewöhnungsphase mit langsamen lernen des Alleinseins kann dies ein junger Hund nicht.


    Und ich würde auch nicht drauf setzen, dass der Welpe es sicher lernt.


    Ihr müsstet also entweder eine Betreuung finden, die an diesen Tagen nach 4 Stunden regelmäßig kommt,


    oder Ihr solltet das noch weiter zurück stellen mit der Hundeanschaffung.



    Bei uns war's ähnlich. Wir haben auch jahrelang trotz großem Wunsch auf einen Hund verzichtet. Bis wir schließlich sicher stellen konnten, dass er nie länger als 5 Stunden allein ist. Bei uns kommt dann noch dazu, dass unser Hund bereits 13 Monate alt war, als wir ihn bekommen haben und die 5 Stunden auch gewöhnt war.


    Ich finde aber gut, das Ihr Euch so konkrete Gedanken macht.


    Tschüss


    Jörg

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    Hier geht es aber nicht um den Kampf von Hunden untereinander!


    Moin,


    nach Kampfhundeverordnungen teilweise doch.


    Die Gefährlichkeit von Hunderassen wird auf Grund der Beißvorfälle gegenüber Menschen und dann noch mal gegenüber Tieren, in der Regel andere Hunde, festgestellt. (so z.B. in der NRW-Statistik)



    Beim Zweiten trifft die Beutesicht wohl nur selten zu. (vielleicht wenn großer Hund sehr kleinen Hund beißt)


    Beim Ersten fallen wohl allenfalls kleine Kinder evtl. in das Beuteschema. Gebissen werden aber überwiegend Erwachsene. (In den Zeitungen tauchen allerdings meist nur die Übergriffe gegen Kinder auf)



    Insofern halte ich hier einen Beutetrieb, der zum festhalten und nicht-mehr-loslassen führt, hier in diesem Zusammenhang doch eher für unwahrscheinlich. Erst Recht, diesen bei den sogenannten Kampfhundrassen zu unterstellen.


    Ich sehe da auch eher einen Sozialisationsmangel und Erziehungsmangel (wobei Mangel ein sehr verharmlosender Ausdruck in diesem Zusammenhang ist) bei diesen Vorfällen als eine Rasseeigenschaft.


    Tschüss


    Jörg