Zitat
Da ging es nicht um Staffs oder Pitts, sondern um alle Hunde, egal welcher Rasse. Meine Aussage war, dass Hunde sich im "Beuterausch" tatsächlich "festbeißen" und nicht mehr loslassen wollen bzw. können. Nichts rassespezifisches also
Und die Quelle? Eigene Erfahrung
Moin,
was hat Beuterausch mit "Kampfhunden" zu tun?
Wenn Hunde kämpfen, beißen sie sich meines Wissens (ich lass mich gern eines anderen belehren) eben nicht fest. Hundekämpfe untereinander haben eben immer Pausen, in denen die Hunde absetzen und wo sie danach in der Regel heftiger angreifen.
So gelernt auf einem Züchterseminar über Hundeaggressivität.
Genau diese Pausen sollen nämlich Halter nutzen zum Eingreifen und Hunde-trennen.
Beuterausch ist ein Jagdverhalten und hat nichts mit Kampf zu tun. Wenn es um Beuterausch geht, dann müsste man sich mit Jagdhundrassen (z.B. Münsterländern u.ä.) beschäftigen. Auch Retriever können sich in die Beute verbeißen (sehr übel, weil sicheres Durchfallkriterium bei Prüfungen)
Noch eine Äußerung zum Schmerzverhalten: Es gibt Hunderassen, wo viele Hunde eben dieses Schmerzempfinden nicht zeigen. Dazu gehören z.B. auch die Flats, die ja nach jeder mir bekannten Beißstatistik als völlig friedlich gelten. Es ist einfach eine jagdliche Notwendigkeit, dass der Hund weiter arbeitet, auch wenn was weh tut.
Für Halter wie uns ist das eine sehr nervige Sache, wenn der Hund nicht anzeigt, dass er sich verletzt hat. Mitunter wundert man sich irgendwann, woher denn die Blutflecken auf dem Teppich kommen. Dann hat sich der Hund in die Pfote geschnitten, aber Humpeln, nein, das war nicht drin. :irre:
Tschüss
Jörg