Beiträge von Flat-

    Moin,


    ich kann nur von unseren Erfahrungen berichten. Unser Rüde hat vor allem in jungen Jahren immer von den Feldern frische Maiskolben geklaut. Auf fast jedem Spaziergang mindestens einen.


    Und den hat er gleich frisch verputzt (obwohl er sonst um Gemüse eher einen Bogen macht, aber geklaut schmeckt halt immer :D )


    Ist ihm gut bekommen. (kein Durchfall oder ähnliches)


    Tschüss


    Jörg

    Moin,


    wahrscheinlich verfolgen viele hier die derzeitgen Fleischskandale insbesondere im Umfeld der Döberbuden.


    Dort wurde Gammelfleisch, sogenannten K-3-Material umetikettiert und wieder für Menschen verwendet.


    Was ist eigentlich K-3-Material?


    "Staatsanwalt Jürgen sagte, gegen den Ehemann der Firmenchefin werde "wegen Inverkehrbringens von nicht sicheren Lebensmitteln und Betrugs" ermittelt. Bei dem so genannten K-3-Material handelt es sich nach EU-Recht um ein tierisches Nebenprodukt, dass nur als Tierfutter für Heim- oder Zootiere verarbeitet werden darf, nicht aber für Nutztiere, die der Mensch später verzehrt."


    Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,502417,00.html



    Wenn das schon beim Menschen gemacht wird und es größtenteils für Hundefutter sogar zulässig ist, dann wird einem wirklich Angst und Bange, was da wohl alles im Hundefutter als Fleisch rein rein kommt.


    Tschüss


    Jörg

    Moin,


    das dumme ist ja wirklich, dass ein bis zwei Idioten in der Gegend reichen, um einem das Leben (und insbesondere die Spaziergänge) zu vermiesen.


    Das können auch andere Hundehalter sein, da gibt's ja auch genug Spinner.


    Bei uns läuft z.B. einer mit einem Bull Mastiff rum, Hund nie angeleint. Er hat meine Frau schon zweimal verbal bedroht (einmal drohte er, seinen Hund auf sie zu hetzen). Wir haben Anzeige erstattet, aber da wir den Namen nicht wissen und der Hund nicht angemeldet ist, ist nichts nach gekommen, da die Identität nicht festzustellen ist.


    Wir wissen nur, dass er privat irgendwo in der Gegend ein paar Frauen Nachhilfe in Hunderziehung gilt. Seine Methode: Wenn der Hund nicht tut, was der Halter will: Ohr des Hundes umdrehen, bis es weh tut, dann wird der Hund schon gehorchen. :zensur:



    Gibt schon nette Menschen. :x


    Tschüss


    Jörg

    Moin,


    also für mich klingt das auch nicht zu dick.


    Unser hat 28 kg bei 61 cm. Der Tierarzt ist schlicht begeistert, dass es auch mal schlanke Retriever gibt.


    Bei Deiner Fütterungsmenge klingt das auch nicht so, als wenn Dein Hund verhungert.


    Wenn alles gesundheitliche abgeklärt ist, freu Dich doch eher.



    Zum zunehmen: Es gibt Leistungsfutter für richtige Arbeitshunde. Meist aber nur im Versand. Die haben einen hohen Protein- und Fettgehalt.


    Mir fällt da z.B. das High Performance von Propac ein:
    http://www.propac.de/


    Solche Futter gibt's aber auch von anderen Herstellern.


    Kann aber die Folge haben, dass der Hund etwas mehr unter 'Dampf' steht, sprich die Energie auch wieder los werden will.


    Tschüss


    Jörg

    Moin,


    na dann will ich auch mal bei diesem meist sehr emotionalen Thema mitmischen.


    Ich finde ich Bezeichnung 'Kampfhund' ebenfalls für falsch. Aus den hier schon genannten Gründen. Es gab wohl Hunderassen, die speziell für den Kampf (gegeneinander oder gegen Menschen) gezüchtet wurden wurden, aber das hat mit der heutigen Bezeichnung 'Kampfhund' so gut wie nichts mehr zu tun.


    Heute wird das wohl eher für Rassen mit einem bestimmten Äußeren verwendet.


    Auch ich ziehe die Bezeichnung 'Listenhunde' vor, weil damit wenigstens kalr ist, was gemeint ist, nämlich die Hunde, die in einem Bundesland auf einer Liste als gefährlich genannt sind.


    Das nächste Problem ist, dass diese Listen mit der Realität meist wenig zu tun haben. Denn wenn diese Listen stimmen würden, dann müssten ja die dort genannten Hunderassen in der Beißstatistik gemäß ihrer prozentualen Verbreitung als auffällig auftauchen. Manche dieser Rassen tun das, andere nicht. Einige Rassen, die nicht auf der Liste stehen, sind aber teilweise ebenfalls sehr auffällig in der Beißstatistik.


    Die wohl in Bezug auf 'Kampfhunde' sehr unverdächtige, weil klar pro Sokas eingestellte website maulkorbzwang hat mal die Statistiken der Länder sehr schön zusammen gefasst:
    (ansonsten finde ich diese website nicht so prickelnd, da sie meiner Ansicht nach eher in die andere Richtung polemisiert, aber die Statistikseite ist gut)


    http://www.maulkorbzwang.de/Br…efaehrliche_Hunde_BRD.htm


    Ich empfehle insbesondere die Statistik 2003 und 2004 von NRW, die ich für sehr differenziert und recht gut gemacht halte.




    Interessanter für mich wäre vielmehr eine Halterstatistik, wenn es so etwas gäbe. Ich glaube nämlich, dass die Beißhäufigkeit viel mehr vom Halter als von der Rasse abhängt. Nur wird das schwierig zu unterscheiden sein, da sich eine spezielle Halterklientel eben auf bestimmte Rassen stürzt und dann ist es auch kein Wunder, wenn diese Rassen dann auffällig werden.




    Ich persönlich bin davon überzeugt, dass sich Hunderassen in der Gefährlichkeit unterscheiden. Das eine ist zunächst einmal die Unterscheidung nach den körperlichen Möglichkeiten. Ich wurde mal von einem Yorkie angegriffen. Er kam mit seinen Zähnchen nicht durch die Jeans. Das Verhalten ist zwar nicht in Ordnung, aber eben ein Unterschied in den tatsächlichen Folgen, als wenn z.B. ein Mastiff dasselbe Verhalten zeigt.


    Ich glaube auch, dass die Aggressivität durch Züchtung bei manchen Rassen verstärkt wurde. Man kann das züchten, genauso wie Jagdtrieb usw.


    Wenn ich mir anschaue, worauf bei der Zuchtzulassung insbesondere im jagdlichen Bereich geachtet wird. Offensichtlich ist man der Überzeugung, dass ein Hund, der knautscht, dieses evtl. vererbt. Knautscher werden ausgeschlossen von der Zucht. Mangelnder Jagdtrieb führt genauso zum Ausschluss.


    Wenn man schon so kleinteilige Verhaltensweisen durch Züchtung verstärken oder abschwächen kann, dann ja wohl erst Recht etwas so übergeordnetes wie Aggressivität.



    Insofern halte ich Hunderassen für unterschiedlich gefährlich.


    Aber das sagt überhaupt nichts über die individuelle Gefährlichkeit eines Hundes aus.


    Für mich ist der Einschluss des Züchters bei der Zucht und Sozialisation und der Einfluss des Halters sehr viel höher als der genetische Einfluss einer Rasselinie.


    Und selbst bei den in den Beißstatistiken auffälligsten Rassen sind wahrscheinlich 90% der Hunde unauffällig und friedlich.




    Insofern halte ich wenig von diesen Listen.


    Ich halte es für wesentlich besser, wenn es eine staatliche Kontrolle der Zucht (und Einfuhr) von Hunden geben würde und Züchtern, die schlecht oder gar auf Aggressivität züchten, rigoros das Handwerk gelegt wird.


    Auch ist es selbstverständlich, das jeder, der ein Auto fährt, einen Führerschein macht. Auch ein Hund kann jemand anderen gefährden und es geht auch um das Wohlbefinden des Hundes selbst. Insofern bin ich strikt für einen Zwang zu einer Halterschulung bei Anschaffung eines Hundes. Wie man das macht, darüber kann man diskutieren, aber jeder Halter sollte gewisse Grundkenntnisse nachweisen müssen. Gute Hundehalter eignen sich das Wissen sowieso an.



    Tschüss


    Jörg


    PS: Eine kleine Geschichte:
    Unser Hund ist ein Flat und als Retriever gilt er nun wirklich nicht als 'Kampfhund'. Aber ein Flat ist recht groß und dunkel von der Fellfarbe (also für viele gefährlich)


    Wir gingen die Hauptstraße in Westerland herunter. Unseren dunklen Flat ander Leine. Manche Mütter nahmen ihre Kinder lieber auf dem Arm, manche Menschen wichen aus, so mancher merkwürdiger Blick traf us (Hundehalter großer dunkler Hunde werden wissen, was ich meine).


    Rückweg gleiche Straße: Unser Flat trug jetzt unsere Zeitung im Maul (findet er klasse). Der selbe Hund war auf einmal für alle lieb und süß, Kinder wollten ihn streicheln, die Blicke fast aller waren amüsiert und freundlich.


    Daran sieht man mal deutlich, wie subjektiv die Einschätzung 'gefährlicher Hund' in der Umwelt ist

    Zitat

    Hi Jörg,


    Na denn möchte ich doch mal wissen, was genau Du machst, wenn nun dein Hund einen "Befehl verweigert". Bsp. dein Hund soll Apportieren aber er geht aus welchen Gründen auch immer nun lieber schnüffeln, schnappt sich das Apportel und rennt damit durch die Gegend aber nicht in deine Richtung schon gar nicht zu Dir und ähnliche Situationen.


    Ich würde pauschal sagen, dann stimmt evtl. was an der Bindung nicht. Ich würde dann evtl. erstmal kleinere Sachen in der Nähe machen und ihm zeigen, dass es bei mir toll ist.


    Vielleicht hat ihn die Aufgabe überfordert, vielleicht ist eine läufige Hündin da vorher gewesen.


    Weitere Möglichkeiten: Immer gut: Unsere Trainerin fragen, was wir falsch gemacht haben. :D


    In der Gruppe könnte man da evtl auch eine Hilfe mit anderen Gruppenmitgliedern aufbauen.


    Käme sehr auf den konkreten Fall an.



    Zitat

    Und was machst Du, wenn Hund die Arbeit verweigert? Denn das ist ja wohl Gehorsamsverweigerung. Einen anderen Hund schicken, nun, damit widersprichst Du dir selbst, denn das bedeutet doch, dass Du deinem Hund eine Gehorsamsverweigerung hast durchgehen lassen. Was Du laut eigener Aussage ja nicht machst.


    Ich lass sie in dem Sinne nicht durchgehen, als das ich sie einfach hinnehme. Ich finde, es ist wichtig zu erfahren, warum er verweigert.


    Wenn der Grund klar ist, überlege ich mir eine Lösung dazu.


    In der Regel liegt der Fehler bei uns als Halter. Und den Fehler sagt uns dann unsere Trainerin meist sehr deutlich.


    Zitat

    :???: ihr lasst die Clownereien nicht durchgehen, aber dann sind sie das Salz in der Suppe???? Tut mir leid, aber irgendwie verstehe ich das jetzt so rein gar nicht.


    So ist das mit Flats. Sie haben nun mal keinen -ich nenne es mal- Schäferhundgehorsam. Wer einen Hund will, der tadellos gehorcht, unproblematisch zu erziehen ist und einfach tut, was man ihm sagt, sollte einen Bogen um Flats machen. Natürlich sind sie erziehbar und trainierbar, aber man muss sich auf die Rasse und ihre Eigenständigkeit einlassen.


    Unser Rüde ist nicht perfekt im Gehorsam und das erwarten und wollen wir auch nicht. Er dürfte besser erzogen sein als über 90 % der Hunde, die so rumlaufen, aber er wird nie ein Turnier gewinnen.


    Wir machen das Training aus Spaß


    und Prüfungen und workingtest einfach, um uns auch mal zu vergleichen, etwas zu lernen und eben auch, weil es Spaß macht und es einfach auch schön ist, auf ein bestimmtes Ziel hin zu arbeiten.


    Es geht um den Weg, um das Arbeiten an sich.


    Und deshalb machen uns Clownereien unseres Hundes durchaus Freude und wenn der Schlingel mal wieder was ausfrisst, lachen wir durchaus darüber und stecken den freundlichen Spott unserer Trainerin gern ein (die ihre Pappenheimer ja kennt, die anderen Flats sind ja genau so), aber wir arbeiten natürlich daran, dass das besser wird.



    Jetzt klarer?


    Tschüss


    Jörg

    Moin,


    unser Rüde wird auch jagdlich trainiert. Da er ein Retriever ist, natürlich nur mit apportieren, Schleppe, etc.


    Bevor wir mit richtigen Wild anfingen, hatten wir natürlich auch Sorge, dass er anschließend -auf den geschmack gekommen- Hasen, Rehe, etc. jagen wird.


    Glücklicherweise ist das nicht passiert. Läuft ihm ein Hase oder Reh über den Weg, setzt er sich hin, schaut meine Frau an und meint, sie solle jetzt schießen, er wäre bereit. :D



    Ich denke, es sollte so gut wie kein unkontrollierter Jagdtrieb toleriert werden. Rehe, Schafe, Kühe, Wildtiere, etc. haben ein Recht darauf, in Ruhe ihr Leben zu leben.


    Wenn's nicht anders geht, muss der Hund eben an der Leine bleiben (unser z.B. bei Schafen, die will er nicht jagen, aber erschrecken; und sehen, wie dann 50 und mehr Schafe weglaufen muss irre toll fürs Ego eines Hundes sein.)


    Kein Probleme sehe ich, wenn der Hund mal einen Fisch fängt o.ä.. Ist unserem bisher nur einmal geglückt.


    Tschüss


    Jörg

    Moin Cindy,


    wieso ist 'auch mal ohne Spaß' gleich für Dich negativer Druck?


    Ich finde Druck nicht grundsätzlich negativ.


    Wieso sollen Hunde keinem Druck ausgesetzt werden?



    Ich glaube, wir beide verstehen unter Druck etwas unterschiedliches.



    Wir trainieren aus Spaß, weil es unserem Hund gut tut. Es ist nicht unser Bestreben, Pokale zu horten und Turniere zu gewinnen. Der Hund steht im Mittelpunkt.


    Unserem Hund mit negativen Mitteln zu irgendwas zu zwingen, das käme nie in Betracht.


    Beispiel: Wir streben die BLP an, das ist eine jagdliche Prüfung. Beim ersten darauf hinführenden Training wollte unser Hund das Wild nicht recht annehmen. Man merkte, es fehlt ihm der Spaß. Daraufhin haben wir beschlossen, den nächsten Termin noch mal mit zu machen und wenn er weiterhin auf Wild keine Lust hat, uns dann nur noch mit Dummy zu beschäftigen (das er liebt) und die Prüfung in den Wind zu schießen. Doch o Wunder, er war wieder Feuer und Flamme für's Arbeiten mit Wild. War wohl nur das erste mal so, dass er sich dran gewöhnen musste oder er hatte einfach einen schlechten Tag.


    Das Gesamttraining muss dem Hund gefallen und gut tun.


    Innerhalb des Trainings findet dann aber natürlich Befehl und Gehorsam statt. Mit verschiedenen Mitteln. Das erfolgreichste ist positive Bestärkung und ignorieren bei Fehlern.


    Und man muss sehr auf den Hund achten und die Trainingssituation immer auf ihn anpassen. Schafft er keine lange Schleppe, macht man sie halt erstmal kürzer.


    Aber es geht nicht, wenn er eine klare Markierung machen soll, dass er daraus eine Verlorensuche macht, weil er darauf mehr Bock hat. Dann wird abgebrochen.



    Zum Druck des weiter arbeitens. Man merkt ja, wenn die Hunde müde werdenn. Aber wenn noch ein Dummy zu holen ist, dann werden sie noch mal geschickt, auch wenn sie müde sind.


    Sollten sie verweigern, gibt es dann aber doch keine Schläge oder ähnliches (dann würde halt ein anderer Hund geschickt werden, einer will sicher immer noch rennen und hat den Hals nicht voll)




    Ich denke, hier wird Druck mit Gewalt gleich gesetzt. Das kann sein (und dann ist es falsch und verwerflich), muss es aber nicht.



    Es ist die Mischung zwischen Freude und Gehorsam, die den Hund beschäftigt. Jeder Hund würde gern sofort los hetzen zum Dummy, dennoch gehört es aber dazu, das der Hund den Befehl abwartet und auch dieser Befehl nicht immer erteilt wird. Das muss der Hund lernen.


    Und unter dem Strich ist es doch das, was die Sache für ihn so schön anstrengend macht und zum zufriedenen Hund führt.



    Wir haben einen begeisterten Arbeiter. Allerdings auch einen Clown.


    Und auch wenn wir die Clownereien nicht durchgehen lassen, seien wir doch ehrlich: Sie sind das Salz in der Suppe.


    Man redet doch mit einem Grinsen nicht Monate später über das, was richtig gelaufen ist sondern darüber, wie der Hund den Kampfrichter eingesaut hat u.ä.. :D



    Ich glaube wirklich, wir meinen hier oft das selbe, benutzen aber Ausdrücke unterschiedlich.


    Tschüss


    Jörg

    Zitat

    Ich mache auch Hundesport ( Dummytraining und co.), aber "Befehle" erteile ich trotzdem nicht ...


    Moin,


    wir schon:


    Sitz, Platz, Apport, links, rechts, usw.


    Steadyness ist auch eine Art von Befehl.





    Zitat

    Ich habe mit meinem Hund zusammen Spaß


    Wir meistens, unser Hund immer (uns macht stürmischer Regen doch ein bisschen was aus, unsere Trainerin meint allerdings, das Wetter kein Grund ist, nicht zu trainieren, da es den Hunden nichts aus macht. :D )


    Zitat

    und zeige ihr was ich "möchte"!


    Was machst Du, wenn Du genau weißt, das der Hund verstanden hat, was Du möchstest, aber er dennoch etwas anderes macht?


    Zitat

    Wie oft sieht man auf Hundeplätzen wie die Hundeführer befehlen,Dinge mit Druck durchsetzten zu versuchen.


    Vielleicht deshalb hier die Verständnisschwierigkeiten. Einen Flat trainiert man nicht mit Druck, das wirst Du auch auf keinen Hundeplatz sehen. Es funktioniert nicht.


    Ferner ist bei den Prüfungsvorschriften ein freudiges Arbeiten vorgeschrieben. Und darauf wird wirklich geachtet. Mit Druck erreichst Du kein freudiges Arbeiten.


    Aber es bleiben Befehle. Und der Hund wird eben auch noch mal los geschickt, wenn er schon müde ist. Ein Jagdhund kann bei der Jagd auch nicht einfach sagen: ich habe jetzt keine Lust mehr. Das müssen sie ebenfalls lernen.


    Aber das geht ohne Druck, man versucht, die Anlagen zu lenken. Die Hunde wollen ja arbeiten. Und mit diesem WOLLEN arbeitet man und lenkt es.



    Zitat

    Dabei geht es doch darum mit seinem Hund ne gute Zeit zu haben und um Auslastung,Vertrauen und Spaß beider Seiten!


    Bei unserem ist es ein Jagdhund. Arbeit mit Dummys bedeutet Simulation der Jagdsituation. Das ist nicht immer Spaß.


    Dem Hund würde es z.B. manchmal sicher Spaß machen, mit dem Wild anzuziehen oder es zu zerknautschen. Und das geht eben nicht. Genauso wie er es bringen muss und nicht einfach nur vor die Füsse werfen.



    Rassegerechtes Training bedeutet für mich, dass natürlich der Spaß übergeordnet sein sollte. Aber die Sache selbst sollte ernsthaft betrieben werden.




    Zitat

    Wenn ich meinem hund erkläre was ich von ihm möchte und dieser eine Übung wirklich verstanden hat, dann brauche ich nichts zu befehlen... der Hund macht es gerne!!


    Ein Flat fängt spätestens beim 3.mal an, die Übung in seinem Sinne zu variieren. So sind sie nunmal.



    Tschüss


    Jörg


    PS: Wir arbeiten übrigens nur aus Spaß. Zwar legen wir Prüfungen wie Dummy A, JPR und workingstests ab (derzeit steht BLP auf dem Programm), aber es geht uns darum, dem Hund zu bieten, was die Rasse braucht.