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freitag kommt unser murphy zu uns!!!!!!!!!freu freu freu!!!!!!
aber nun kommt die frage...welches futter...!!!
ich hoffe, ich nerve nicht..
da hier schon so viele themen sind!!!!!!
ich habe hier schon alles durch geforstet..die letzten tage.
jetzt bin total verunsichert...!!!
auf jedenfall habe ich mich für trofu entschieden!!!
wir bekommen auch erstmal futter vom züchter!
ich möchte futter aus dem laden kaufen...
also nicht aus dem i-net! (wegen bestellen..etc.)
welche leckerlis?????
vom trofu abnehmen?
darf der welpe auch andere sachen??
würde mich freunen, wenn ich von euch antworten erhalten.
ganz lieben gruß!!!!
Moin,
das Gefühl und die Verzweiflung ist völlig normal.
Ich denke, der Zeitpunkt, an dem ein Hundebesitzer anfängt, sich mit Hundefutter und richtigem Inhalt zu beschäftigen, führt generell zu einer mehr oder minder schweren Lebenskrise.
Zunächst: Die Gemeinschaft der Hundehalter ist über diesen Punkt völlig unterschiedlicher Meinung.
Da gibt es die Überzeugungsbarfer, die alles andere als Barf für Tierquälerei halten
Dann die Superfutterfans (Timberwolf, etc.), die alles andere für Mist und Tierquälerei halten
Dann die 'ich hab da mal was gesehen und finde das gut'-Fütterer, die regelmäßig von den beiden ersteren Haltern zerrissen werden
Und die 'hauptsache-billig'-Fütterer, die meinen, früher hätten die Hunde auch mit Aldi-Futter überlebt und warenn gesund.
Am schlimmsten dran sind aber die, die sich hier ständig weiter Wissen anlesen. Die erkennt man oft am verzweifelten Gesichtsausdruck, wenn sie zwischen 'mögliche Mangelerscheinungen bei Barf', 'Genfutteranteil bei amerikansichen Sorten', 'Vit. K3 schädlich oder nicht' usw. langsam untergehen.
Meine Meinung:
Ein Hund ist ein Fleischfresser. Das Futter sollte also einen möglichst hohen Fleischgehalt haben. Hier lohnt es sich, sich mal etwas mit Deklarierung zu beschäftigen und den Tricks, die es gibt, wenn es zum Bezeichnung wie Huhn (dazu gehören auch Federn, etc.), Fleisch, Trockenfleisch, Mehl usw. geht.
Daneben gibt es einiges, was nunmal nicht ins Futter gehört.
Aber ein Hund verträgt nunmal auch eine ganze Menge. Wir Menschen vertragen auch mal Pizza (und schau da mal auf die Inhaltsangabe). Du solltest Dich also nicht verrückt machen.
Gutes Futter hat seinen Preis. Lass Billigmarken gleich außen vor (und vergiss unbedingt den Testbericht von Stiftung Warentest, die müssen besoffen gewesen sen, als sie den geschrieben haben).
Hochwertiges Hundefutter vom Fachgeschäft wird Deinem Hund reichen.
Meine Ansicht (die niemand teilen muss):
- das beste Hundefutter für mich ist Timberwolf. Allerdings nehmen wirs nicht, weil ich keine Lust auf Versand und Lieferschwierigkeiten habe.
Wir haben uns nach einiger Überlegung für Nutrience entschieden. Für mich hat dieses Futter den Vorteil, das es keinen Mist enthält, was selbst bei anderen teuren Futtern oft der Fall ist. Außerdem gibt's das bei uns im Fachgeschäft. Nachteil: Der Fleischgehalt von Nutrience ist mir zu gering. Wir peppen es allerdings deshalb mit Fleisch auf. Auch ein paar Tropfen Lachsöl schaden nicht.
Daneben wird unser Hund ab und an mal bekocht (Hühnchen mit Reis; usw.). Findet er gut (würde ich auch ).
Vorher war's Royal Canin und ich finde, dass sein Fell seit der Futterumstellung deutlich schöner geworden ist.
Wir beschäftigen unseren Hund leistungsmäßig schon etwas (Dummytraining, jagdliches training). Auch das ist wichtig bei der Futterwahl; ein Hund, der wenig macht, sollte kein Leistungsfutter haben, er würde dadurch einfach nur fett.
Laut Tierarzt ist unser Hund in einer Topverfassung und kerngesund. Kann also nicht völlig falsch sein.
Also: Lies Dir einfach ein bisschen was zum Thema an, aber verfall nicht in Panik. Auch Mistfutter würde Dein Hund noch weitere 4 Wochen überleben. Und dann entscheide einfach, was für Dich praktikabel und für Deinen Hund gut ist. Und lass Dich nicht von anderen Hundehaltern verrückt machen.
Bei einem Welpen würde ich übrigens erstmal das Futter vom Züchter weiter füttern. Der Kleine hat in nächster Zeit genug zu verarbeiten, da darf es ruhig dazu wenigstens das gewohnte Futter sein.
Leckerlies:
Ganz simpel: Das eigene Trockenfutter! Aus der Hand der Halters wird das automatisch zum ganz tollen Leckerlie.
Viele Leckerlies sind sehr fett (schweineohren, etc.), viele stehen auch in verdacht der sehr ungesunden Herstellung. So soll einiges, was aus China kommt (und das ist viel bei Hundeleckerlies), gut mit Arsen behaftet sein.
Was meiner Erfahrung nach immer gut ankommt, ist was aus der Katzenabteilung: Trockenfisch!
Ansonsten ist Käse immer klasse, insbesondere als Belohnungsleckerlie beim Bei-Fuss-lernen, weil die Finger etwas weiter riechen.
Tschüss
Jörg