In Krankenhäusern gibt es auch Sozialdienste, die versuchen sich um die notwendigsten Hilfen mit zu kümmern, falls der Patient es selber nicht mehr so kann. Frag doch auf Station mal nach.
Gibt es bei Euch vielleicht auch ehrenamtliche Hospizhilfe? Bei uns gibt es eine, die sich mit zu dem Betroffenen dazusetzt, ihm aber auch so im Alltag hilft, beim Einkaufen usw.
Ist Dein Nachbar denn noch klar im Kopf? Wenn ja...kann da auch kein Vormundschaftsgericht etwas machen. Die werden nur dann einschreiten wenn das Kh und der Richter der Meinung sind das der Patient nicht mehr entscheidungsfähig ist. Das Kann aber auch der Sozialdienst bzw das Kh in Auftrag geben.
Leider ne total verzwickte Situation für Dich.....Du kannst letztendlich nur versuchen in Ruhe auf ihn einzuwirken und ihm ein bißchen beiseite zu stehen.
Weiß er denn von der Diagnose das er nicht mehr lange zu leben hat? Er braucht ja auch Zeit um sich darauf vorzubereiten, evtl Dinge zu regeln ( z.B. Arabella usw ), aber auch selber um Abschied zu nehmen.
Liebe Grüße
Tanja