Beiträge von Hundeleben

    Zitat


    Face in Stunden-Phasen. Die kann auch RICHTIG bockig sein, aber das legt sich bei ihr, wenn sie ihre Wut an was auslassen konnte. Meistens räumt sie dann mit einer Inbrunst in ihrem Stoffhaus auf und wuselt und packt das Kissen von links nach rechts und motzt dabei vor sich hin und die ganze Box hüpft auf und ab - ist immer zum schießen.


    Nee, oder? :lachtot:
    Ich verfluche gerade meine Phantasie, weil ich dieses Bild von dem frustriert Kissen hin- u herwefenden Hund und dem dabei mitwippendem Häuschen nicht aus dem Kopf kriege. In einer Sprechblase über dem Häuschen stünde .oO(Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden!)


    Face rockt, soviel ist sicher! :cooler:


    Hundeleben - die viel zu albern ist und sich gleich in den Schlaf kichern wird

    Ich pack mich heute auch schon den ganzen Tag weg, weil Erna heute einfach richtig quengelig ist. :lachtot:


    Ich finde diese Eigenart so goldig, dass es mir schwer fällt, sie konsequent zu ignorieren. Glücklicherweise ist ihr Quengeln ein glockenhelles, leises Brummen und nochmal glücklicherweise hört sie sofort damit auf, wenn ich sie auf ihren Platz schicke.


    Das Allerschärfste: Wenn ich sie nicht beachte, brummt sie demonstrativ etwas lauter. (Du doofes Frauchen, streichel mich gefälligst! Ich bin eine Prinzessin!! Hach.. das Personal ist auch nicht mehr das, was es mal war!)


    Ich bin ein böses Frauchen! Pfui und Bäh und Aus! Möge jemand meinem armen Hund zu Hilfe eilen! :hilfe:


    Hundeleben

    Wie cool! Wir kommen gerade vom Humboldthainpark. Melde Dich, wenn Du willst ([email='Hundeleben@email.de'][/email]), vielleicht können wir mal zusammen Gassi gehen.


    Es gilt zwar Leinenpflicht, aber Erna läuft immer nur mit Schleppleine umher. (Steht im Gesetzestext zum Leinenzwang eigentlich, dass die Leine in der Hand zu halten ist oder an anderen Körperteilen fest befestigt sein muss?)

    Danke für den Thread, Jessi! Bei meiner Erna (fast 8 Monate alt) ist es vermutlich auch schon bald so weit. Da sie schwarzes Fell hat, kann man Blut bei ihr nicht so leicht entdecken, wie bei Kisha und so unterziehe ich sie derzeit täglich einer Intimpflege und -inspektion..


    Wir haben viele unkastrierte Rüden in unserer Gegend (einer davon ist Ernas Lieblings-Spielkumpane) und ich habe keine Ahnung, wie aufdringlich diese Rüden während Ernas Läufigkeit sein werden..


    Ich drücke Euch beiden die Daumen, dass das glatt verläuft und freue mich, weiterhin Deine Eindrücke über die erste Läufigkeit zu lesen.


    Grüße aus dem derzeit wolkigen Berlin
    Hundeleben

    Ohgottohgott,


    mein Beitrag liest sich wie die Worte einer dieser Übermütter. Schrecklich! Und schrecklich peinlich. Mittlerweile sind einige Wochen durchs Land verstrichen und die anfängliche Ohnmacht (Ohgott, sie hat Durchfall! Vielleicht wird sie todkrank deswegen!!) ist einer immer entspannteren Grundstimmung gewichen.


    Die Verdauung meines Hundes ist mir inzwischen vertrauter und ich weiß, dass dies bei Futterumstellungen meistens so passiert. Obwohl es bei der Umstellung von TroFu auf NaFu wirklich SEHR geruchsintensiv hier zuging.


    Also: Kommando zurück! Ich kann nicht beurteilen, ob Rinti Bockmist ist oder nicht. Ich kann nur sagen, dass es sich während der Umstellung - meiner Erfahrung nach - gut macht, öfter zu lüften, oder Febreeze da zu haben. :D

    Erna ist heute - denkt Euch an dieser Stelle einen verheißungsvollen Trommelwirbel hinzu - seit 7 Tagen komplett stubenrein!


    Außerdem ist das Wetter toll, das Laub an den Bäumen schimmert rotgelb in der Sonne, die heruntergefallenen Blätter laden förmlich zum Toben ein und die Luft riecht irgendwie nach Weihnachten. Kurzum: Bom Chicka Wah Wah! :d


    Was lässt Euch heute Luftsprünge machen?

    ...weiß ich, wie alle Kinder der Nachbarschaft mit Vor- und Nachnamen heißen und bin bestens über ihre verwandtschaftlichen Verknüpfungen informiert


    ...klingelt es fast täglich um 16 Uhr an meiner Tür: Ernas Spielkumpane samt Frauchen lädt zum gemeinsamen Gassigehen und Spielen ein


    ...ich werde von zwei tapsigen Pfoten geweckt, die sich auf meinem Bett abstützen und kurzum von einem wuselnden, abschlabbernden Etwas begrüßt (ich hatte noch keinen Mann, der sich auch nur annähernd so gefreut hat, muss ich mal anmerken - Vorsicht: an alle Gutmenschen hier: ich stelle den Hund hiermit nicht über den Menschen)


    ... weiß ich, dass zwei Häuser weiter eine Leukämiekranke Frau bei ihren Eltern lebt und dass sie stundenlang von meinem Hund schwärmt.


    ... fällt mir auf, wie viel Müll auf den Straßen liegt, den mein kleiner Fellnasenstaubsauger (Ich bin dafür, dass 'Moulinex' in 'Erna' umgetauft wird) nur allzu gerne in einem unaufmerksamen Moment in sich hineinstopft.


    ...gehe ich morgens komplett ungeschminkt mit verwuschelten Haaren auf die Straße und es ist mir schnuzpiegegal, wie ich aussehe


    ...erkenne ich die Hunde der Nachbarschaft von ihrem Bellen her (früher habe ich das Bellen noch nicht einmal bewusst wahrgenommen.. ich sage nur Konditionierung)


    ... bin ich erstaunt darüber, wie viele Menschen Angst vor einem wuseligen, schwanzwedelnden, freudig auf sie zutapsenden Cocker-Welpen haben


    ... weiß ich, dass eine Ecke im Park an den Wochenenden dem multisexuellen Pärchenvergnügen dient


    ... weiß ich, wie schnell sich Leute anziehen können, wenn sie in flagranti im Gebüsch erwischt werden. (Ich wünsche mir in solchen Fällen immer einen großen, bedrohlich aussehenden Hund an meiner Seite... mal sehen, ob dann ein neuer Anzieh-Rekord aufgestellt würde)



    Was hat sich bei Euch grundlegend geändert, seitdem Eure Hunde bei Euch leben?

    Danke für den Thread!


    Vielleicht kann man sich der ganzen Sache etymologisch nähern:


    Ver - Menschlich - ung


    Etwas wird (natürlich!) nicht zum Menschen, sondern menschlich gemacht. Das heißt für mich, dass man annimmt, das Tier habe die selben Bedürfnisse, die ein Mensch hat.


    Problematisch finde ich an der ganzen Sache, dass wir natürlich nicht wissen (wir vermuten lediglich), was für Bedürfnisse unsere Tiere tatsächlich haben: Wir beobachten sie, interpretieren ihre Verhaltensweisen, aber das alles geschieht aus der Mensch-Perspektive. Der Mensch ist noch nicht einmal in der Lage, seine eigenen Antriebskräfte (Psychologie) zu ergründen, ist es dann nicht etwas vermessen zu behaupten, man könne von einer anderen Gattung mit Sicherheit sagen, was sie braucht und was sie nicht braucht?


    Himmelkruzifixnochmal! Ein Bett ist superbequem. Und wenn man sich nicht davor ekelt, dass der Hund, der sich eben noch auf der Wiese in den Exkrementen anderer Hunden gewälzt hat, mit einem darin schläft: Warum nicht? Für den Hund ist das ein Highlight. In dem moment verwöhnt (böse Zungen würden es verhätscheln nennen) das Tier. Denn es kann genauso in seinem (vermutlich) nicht so bequemen Körbchen schlafen.


    Fazit: Egal wie wir es drehen oder wenden, wir vermenschlichen eben doch. Allein unserer Perspektive wegen.


    Über dekorative Hundekleidung brauchen wir - so denke ich - gar nicht erst zu reden. Da sind sich die meisten Mietglieder hier auch einig. Funktionelle Hundekleidung (wie der in dem anderen Thread heiß diskutierte Regenmantel) sind meiner Meinung nach Rasse und Empflindlichkeit des Hundes zu entscheiden. Wer seinen in der Kälte bibbernden Chihuahua in guter alter Drill-Sergeant-Mannier abhärten will, hat für mich nen Knall. Das Tier friert. Punkt. Alles andere ist Tierquälerei.


    Mein Hund kriegt auch keine Würstchen als Belohnung. Und egal wie goldig ihr Cocker-Spaniel-Blick ist, sie kriegt auch nichts vom Menschenessen generell. Gar nichts. Noch nicht einmal, wenn etwas runterfällt. Wir ersparen uns so sehr viel Mühe, die wir mit einem bettelnden Hund mit Sicherheit hätten. Vom Gesundheitsfaktor mal ganz abgesehen. Alles andere ist für mich eine Mischung aus Vermenschlichung und (sorry für alle Zartbesaiteten) Verdummung der Besitzer.


    Lange Rede, wenig Sinn:


    Ich kann nicht anders, als meinen Hund zu vermenschlichen, da ich als Mensch nun einmal ausschließlich in menschlichen Termen denke.



    P.S. Zum Thema Liebe: Hey klar liebe ich meinen Hund. Der Donner soll mich in dem Moment treffen, in dem ich fast 24h mit einem Lebewesen verbringe, das ich lediglich als Begleiter sehe. :gott:

    Tanja, Deine Antwort liest sich für mich überheblich.


    Für mich tragen Tiere prinzipiell keine Kleidung. Nur Menschen. Deswegen habe ich das Wort "Vermenschlichung" gewählt.


    Zweitens: Durch mehr Muskelmasse verbrennt der Körper mehr Energie, so dass der Hund vor einer Unterkühlung geschützter ist.