Hallo alle beisammen,
in letzter Zeit geistert mir folgender Gedanke durch den Kopf: Ich habe Angst, von meinem 19-Wochen-alten Cockerwelpen zu viel zu fordern.
Ein kurzer Lagebericht: Ich habe sie seit 3 Wochen, und mit viel Liebe, Spaß, Spiel und Konsequenz ist fast jeder Tag ein Meilenstein in Ernas Erziehung. Ich führe einen Befehl nach dem anderen ein und übe mit ihr erst Neues, wenn die anderen Befehle sitzen. So gehorcht sie in Alltagssituationen zu ca. 80% auf Sitz, Platz, Hier und Aus. Die Quote steigt von Tag zu Tag, wenn auch minimal.
Ich habe nicht das Gefühl, dass der Hund überfordert ist, ich mache ihr das "Pflichtprogramm" mit viel Kreativität, Spannung, Spiel und gezielter Leckerlivergabe schmackhaft und sie scheint sehr wissbegierig auf alles Neue zu reagieren. Ich nerve sie nicht mit ständiger Kontrolle, aber wenn ich ein Kommando ausspreche, dann bleibe ich konsequent bis es (unter zunehmend erschwerten Bedingungen) ausgeführt wird. Und das ist der Punkt, an dem ich Zweifel, ob das alles so richtig ist. Andererseits ist der im Herbst Blättern hinterherjagende Hund eine Gefahr für sich und jeden Auto- und Fahrradfahrer in der Umgebung.
Es gibt ganz klar eine Zeit zum Spielen, Herumtollen und Schmusen und eine Zeit des Gehorsams.
Wie macht ihr das mit euren Welpen/ Junghunden? Wie nachgiebig seid ihr und ab wann kann man darauf bestehen, dass der Hund sich nicht von seiner Umgebung ablenken lässt?