Beiträge von Hundeleben

    Ich lasse auch einfach mal Bilder sprechen:






    Erna (19-wochen-altes Cockerspaniel-Mädel) und Apollo(9 Jahre altes Kaninchen, das zusammen mit seiner Lebensgefährtin Kira frei auf meinem Balkon lebt) lieben sich heiß und innig. Kira hat allerdings Angst vor dem Hund. Aber Kira (schlechte Vergangenheit :| ) ist sowieso ein scheues und zurückhaltendes Tier.


    Wenn der Welpe sehr stürmisch ist, würde ich ihn erst einmal müdespielen, bevor er an die Kaninchen darf. Lass ihn am besten Platz machen und achte darauf, dass sich die Kaninchen nicht überfordert fühlen.


    Ihr packt das schon!!


    Viele Grüße - Hundeleben

    Hallo alle beisammen,


    in letzter Zeit geistert mir folgender Gedanke durch den Kopf: Ich habe Angst, von meinem 19-Wochen-alten Cockerwelpen zu viel zu fordern.


    Ein kurzer Lagebericht: Ich habe sie seit 3 Wochen, und mit viel Liebe, Spaß, Spiel und Konsequenz ist fast jeder Tag ein Meilenstein in Ernas Erziehung. Ich führe einen Befehl nach dem anderen ein und übe mit ihr erst Neues, wenn die anderen Befehle sitzen. So gehorcht sie in Alltagssituationen zu ca. 80% auf Sitz, Platz, Hier und Aus. Die Quote steigt von Tag zu Tag, wenn auch minimal.


    Ich habe nicht das Gefühl, dass der Hund überfordert ist, ich mache ihr das "Pflichtprogramm" mit viel Kreativität, Spannung, Spiel und gezielter Leckerlivergabe schmackhaft und sie scheint sehr wissbegierig auf alles Neue zu reagieren. Ich nerve sie nicht mit ständiger Kontrolle, aber wenn ich ein Kommando ausspreche, dann bleibe ich konsequent bis es (unter zunehmend erschwerten Bedingungen) ausgeführt wird. Und das ist der Punkt, an dem ich Zweifel, ob das alles so richtig ist. Andererseits ist der im Herbst Blättern hinterherjagende Hund eine Gefahr für sich und jeden Auto- und Fahrradfahrer in der Umgebung.


    Es gibt ganz klar eine Zeit zum Spielen, Herumtollen und Schmusen und eine Zeit des Gehorsams.


    Wie macht ihr das mit euren Welpen/ Junghunden? Wie nachgiebig seid ihr und ab wann kann man darauf bestehen, dass der Hund sich nicht von seiner Umgebung ablenken lässt?

    Mhhh.. wie lange lebt der Welpe denn bereits bei euch? Meine Kleine (18 Wochen alt) klebte anfangs panisch an meinen Fersen und veranstaltete jedes Mal, wenn ich unter der Dusche verschwand, ein Riesentheater.


    Ich habe ihr eine Woche Schonfrist gegeben, in der sie mich auf Tritt und Schritt begleiten durfte. Dann fing ich an, sie langsam an immer längere Trennungsabschnitte zu gewöhnen. Wichtig ist es, sich auf keinen Fall weder zu verabschieden noch den Welpen euphorisch zu begrüßen, wenn Du wieder kommst, denn Trennungen gehören zum Leben dazu und sollten für den Hund etwas 'Normales' sein. Begrüß den Hund, wenn sich seine Euphorie gelegt hat, nach ca. 5-6 min, damit das Schmuseritual nicht mit Deiner Abwesenheit verknüpft wird. Das Gleiche gilt - wie schon erwähnt wurde - für das Bellen.


    Ihr schafft das schon! Ich drück euch die Daumen!


    Hundeleben

    Glückwunsch! :gott: Wie hast Du das gemacht, wenn ich fragen darf?
    Wenn ich jeden ankeifen würde, der meinen Welpen antatscht, würde ich den ganzen Tag nichts anderes tun.


    Ich danke Tohja und den anderen, die den tatsächlichen Zwiespalt gesehen haben. Ich ärgere mich in erster Linie über mich selbst. Ich werde der Frau das nächste Mal einfach ganz ruhig sagen, dass ich das nicht möchte. Es ist deswegen schwierig, weil sie sozusagen die "Hundemama" der Gassi-Clique hier im Viertel ist und immer alle Hunde füttert und ich offensichtlich die einzige bin, die das stört.


    Sylvia & Co. : Ich sehe keinen Widerspruch in dem Umstand, die Frau "irgendwie zu mögen" und gereizt zu sein, wenn sie meinem Hund ungefragt Leckerlis in den Mund schiebt. Auch Leute, die ich mag, haben keine Narrenfreiheit.

    Wunderbar! Das wird Erna freuen. Sie nagt an den Möhren wie andere Hunde an Kauknochen (die findet sie widerum komplett uninteressant). Es ist also ok, wenn ich ihr jeden Tag etwas Gemüse oder Obst gebe?

    Mhh.. ich finde es generell eine Unerhörtheit fremde Hunde zu füttern und ich wende mich an euch, weil ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gesammelt habt und einen diplomatischen Ausweg kennt. Ich neige in gereizter Stimmlage nämlich zu ausgesprochener Undiplomatie und zum verbalen "Zusammenstauchen" und da ich die Frau irgendwie mag und wir ihr sehr oft mit ihrem Hund (mit dem Erna liebend gern tobt) antreffen, möchte ich ein entspanntes Verhältnis zu ihr.


    Das mit dem Streicheln nervt, aber ich unterbinde es nur, wenn ich mit Erna übe. Wenn Du es geschafft hast, alle Leute davon abzuhalten nach dem Welpen zu grapschen und nach dem Welpen zu rufen, dann sag Bescheid. Ich wüsste das Geheimnis gerne. Erna darf toben und spielen und schmusen, aber nicht, wenn ich gerade etwas von ihr will.

    Hallo alle beisammen,


    auf meinem Balkon leben zwei Kaninchen (freie Balkonhaltung), die mein Hund ins Herz geschlossen hat und die auch gern miteinander schmusen. Als der Hund neulich versehentlich bei der Kaninchenfütterung mit auf dem Balkon war, klaute sie sich zu meinem Erstaunen eine ganze Möhre und setzte sich damit auf ihren Platz und nagte genüsslich daran.


    Wie gesund ist das? Könnte ich ihr anstatt dieser getreidelastigen Snacks auch mal eine Möhre zum Nagen geben? Möhren sind ja sehr zuckerlastig, könnte das ihre Verdauung überfordern?

    Nein, wie gesagt: Ich habe ihr nichts gesagt. Nur Andeutungen gemacht, weil ich ehrlich gesagt so wütend auf sie bin, dass ich mich erst einmal zurück ziehen und tief durchatmen musste, um ihr nicht vor den Kopf zu stoßen.

    Hallo alle beisammen,


    Erna und ich leben erst seit zwei Wochen zusammen und haben schon die unangenehme Erfahrung einer Begegnung mit einer Leckerliverteilerin gemacht. Sollte sich so eine/r unter euch befinden: ihr nervt! Wie kommt ihr auf die Idee, fremde Hunde (wohlgemerkt ohne zu fragen) zu füttern?:irre: Die Dame in meinem Viertel ist so um die Mitte 50 und der Respekt vor ihrem Alter und des lieben Friedens willen habe ich (blöderweise!) nicht gleich etwas gesagt und nun stopft sie meinem Hund ein Leckerli nach dem nächsten rein, wenn wir sie treffen. Ich weiß, sie meint es nur gut, aber es ist komplett kontraproduktiv.


    Ich setze Leckerlis gezielt in ihrer Erziehung ein. Sie bekommt nichts vom "Menschenessen", damit sie sich das Betteln gar nicht erst angewöhnt. Und dann kommt so eine Frau daher und mischt sich ungefragt in die Erziehung meines eh schon verfressenen Cocker Spaniels ein.


    Habt ihr eine Idee, wie ich ihr - ohne sie zu beleidigen oder ihr zu nahe zu treten - ein für alle Mal davon abbringen kann, meinen Hund zu füttern?


    Viele liebe (und etwas verzweifelte) Grüße
    Hundeleben

    Liebe Doro, Lieber Bruno,


    nein, auch wenn einige hier deswegen aufschreien mögen, ich war nicht mit Erna beim Tierarzt. Ich habe 1-2 Tage abgewartet (da sie ansonsten ja quietschfidel wie eh und je war) und habe eine fast stündliche Besserung beobachtet. Ich finde es albern, wegen jedem Wehwehchen zum Tierarzt zu rennen, genauso wie ich es albern finde, seinen Hund in Watte zu packen. Sie soll ein gutes Immunsystem aufbauen und dazu gehört meines Erachtens auch, eine Erkältung ohne Antibiotika abzuwehren. Natürlich hatte ich Angst, als sie so vor sich hinwürgte. Und hätte ich eine Verschlechterung beobachtet, wäre ich schnurstracks mit ihr zum Tierarzt gefahren.


    Lasst es rocken ihr beiden!


    P.S. Was ich noch zum Thema Zwingerhusten sagen wollte (macho hat es ja bereits angedeutet): Eine Impfung gegen den/die Erreger ist kein sicherer Schutz und soll darüber hinaus bei Einzelhaltung auch wenig sinnvoll sein. Guckst Du hier http://www.welpen.de/service/bodein/impfungen.htm und hier http://haustierimpfungen.de/index2.htm . Ich habe irgendwo gelesen, dass die jährlichen Impfungen 30% des Tierarztumsatzes ausmachen, welche Impfungen tatsächlich einer jährlichen Wiederholung bedürfen, muss jeder für sich entscheiden. Erna kriegt nach der Grundimmunisierung nach einem Jahr das Komplettpaket an Auffrischungsimpfungen und dann jährlich eine Tollwutimpfung.