Hallo und vielen Dank Euch Beiden für Eure Antworten
Ilona: Nein, natürlich ist Kastration kein Allheilmittel!!! Und ich möchte es mir damit auch nicht "einfach machen" und die Kastration als Erziehungsersatz benutzen! Das Ganze würde mich wohl nicht so sehr belasten, wenn es nur um den Alltag ginge. Dann hätte ich das sicherlich im Griff. Da wir aber in einer RH Staffel mit vielen unkastr. Rüden sind und diese nun mal zwangsläufig immer wieder Umgang miteinander haben UND mein Hampelmann manchmal einfach unglaublich schnell ist, hab' ich es leider eben nicht immer im Griff. Und wenn mein Herr immer der einzig Leidtragende in diesen Situationen wäre, würde ich sagen "selbst schuld". Außerdem ist er auch nicht immer derjenige der direkt und so ganz augenscheinlich aggresiv wird. Das läuft oft so schnell und subtil ab... unglaublich! Bei der letzten Aktion war es z.B. auch ein anderer (älterer) Rüde des Rudels, der zwischen zwei Junghunde (meinen und einen anderen) gegangen ist um zu splitten und anschliesend hat er gleich die Gelegenheit ergriffen um meinem mal so richtig die Meinung zu geigen (da war eh noch was offen vom Vortag). Blöderweise hat meiner dann sein Ohr saublöd getackert, so das er genäht werden musste Allerdings ging diesem "Angriff" des Älteren auch noch voraus, das meiner vorher auf einem Spaziergang schon immer ganz provozierend an diesem vorbei und voran gelaufen war (was ja normalerweise dem "Chef" vorbehalten ist). Er hat den Älteren also ganz klar provoziert.
Muss dazu sagen, das ich selbst nicht dabei war, sondern mein Mann und der hat diese Zeichen leider gar nicht gesehen/erkannt. Mir wurde das später aber von den anwesenden Staffelkollegen erzählt.
Naja.. ich schweif ab - sorry!
Ich mach' mir das bestimmt nicht leicht, und wie gesagt: Kastration ist selbstverständlich kein Erziehungsersatz!!!! Aber ich möchte auch nicht das er sich nun ständig prügelt und es ständig Verletzte auf allen Seiten gibt.... ich hab' darauf halt leider nicht immer und überall Einfluss (s.o.)