Beiträge von BigJoy

    TsD?



    Das Gespräch über Rassendiversität war ein Webinar als Gespräch mit Ariane. Mit einem Foliensatz, sehr strukturiert und dennoch hat Ariane Fragen gestellt.


    Und den Vortrag übers Lauern gab es komplett als Webinar, ohne Ariane.


    Es scheint also möglich zu sein, sich da genau(er) mit Ariane abzusprechen.


    Wenn es unstrukturiert(er) ist, nehm ich es wie einen Podcast, auch gut.

    Das ist ja immerhin alles kostenlos, da hab ich nicht die riesen Ansprüche bzw. fühle ich mich schnell gut beschenkt ;-)

    Wer beim Hundekongress angemeldet ist (kostenlos):

    Gerade angesehen und ich bin begeistert: Super Beitrag, der sich damit beschäftigt, wie es weitergehen kann in der Hundezucht:

    Dr. Anja Geretschläger - Webinar: "Genetische Diversität bei Hunden" - Hundekongress
    Zur Info:Interview from: 2024-11-15 18:00Interview to: 2024-11-16 18:00Time Now: 2024-11-15 13:22 Thema Genetische Diversität bei Hunden Webinar Interview…
    www.hundekongress.com

    Nicht nur draufhauen oder ignorieren, sondern: ein Weg zeichnet sich ab.

    ich würde die Menschen vom dem zufällig gefundenen Wurf Löcher in den Bauch fragen und auch konkret die Situationen benennen: Nimmst du deine Hunde mit zu Freunden? In die Stadt? Melden deine Hunde Besuch/beim Türklingeln? Sind deine Hunde mit anderen Hunden verträglich? usw.


    Und auf die Mutterhündin würde ich besonders achten und ihre Menschen über sie ausfragen, denn von der bekommen die meisten Welpen viel ab, auch bezüglich Verhalten, Temperament, Persönlichkeit. (Wenn ich die Mutter charakterlich nicht mögen würde, würde ich keinen Welpen von ihr nehmen.)


    Ich habe einen Großpudel, lebe mit ihr in der Stadt und habe gehört, Pumis wären ernsthafter, arbeitswilliger, belliger als Pudel.

    Ich finde die Augen auch zu hervorquellend für gesund auf den Fotos.


    Ich kann mir vorstellen, dass es in F1 ginge, theoretisch. Aber deshalb muss dieser Hund kein F1 sein.

    Da du darüber plaudern willst:


    Greta hat auch erst lange nach der Welpenzeit Sitz gelernt. Sie bot es nicht an (nicht, dass ich mich erinnern könnte), ich brauchte es nicht. Sie sollte mich, die Welt und sich selbst kennenlernen, Kommandos braucht es für die ersten mind. 6 Monate gar nicht, ist genug Programm - so mein Credo bei ihr als Welpen.


    So bin ich auch in die Welpenstunde gegangen.

    Da hieß es gleich beim 1. Mal: "Sitz" beibringen.

    Ich mache also was anderes mit Greta, weil: Sitz braucht sie ja nicht. Im Wald war es auch ohne Kommando spannend.

    Die Trainerin tritt zu mir: "Klappt nicht?" - Ich: "Keine Ahnung, braucht sie nicht, mach ich nicht. Hab mir vorgenommen, erst später mit Kommandos anzufangen."

    Trainerin schaut mich leicht fassungslos an, übernimmt dann selbst das Ruder, zeigte Greta Sitz und geht wieder.

    - Seitdem kann Greta halt das Sitz-Kommando.


    Heute (Greta ist 3) ist Sitz das, ich glaube, häufigste genutzte Kommando von mir. Aus genannten Gründen: zum Festnageln, zum Ruhe-Reinbringen, zum Kopfwiedereinschalten, als Grundstellung beim Dummy,...

    Und bei Greta auch, weil sie dann nur ca. 1/4 ihres Platzes braucht als wenn sie steht oder sich hinlegt, in der Bahn, zB.

    Man sagt das bei KATZEN, nicht bei Hunden, dass man gut Geschwister aus einem Wurf nehmen kann.


    Bei Hunden gilt es als NO-Go, gleichzeitig Wurfgeschwister aufzunehmen.

    Bei Hunden solltest du immer erstmal den einen Hund erziehen, bis nach vielleicht 2-5 Jahren ein weiterer hinzukommen kann, weil der erste Hund soweit "fertig" erzogen ist.


    Leider erfüllt die Frau, von der du deine Chis hast, das Klischee von der Kleinhundbesitzerin, die ihre Hunde nicht für voll nimmt, sondern wie Katzen oder lebendige Stofftiere hält, ohne Hundesachverstand. "Liebe" alleine reicht nicht.


    Du brauchst einen/eine Trainer/in vor Ort.

    Wenn sie auf ihrem Platz bleiben soll, das aber noch nicht kann, würde ich sie da anbinden. So kurz, dass sie nur im Körbchen bleiben kann (ggf. mit Haken an der Wand).


    Klingt vielleicht brutal, aber wird ihr helfen, zur Ruhe zu kommen.


    Prinzipiell sagt man ja in der Hundeerziehung: "Sag ein Kommando nur, wenn du es auch durchsetzen kannst."

    Und das heißt beim Deckentraining eben kommentarlos den Hund zurückzubringen und im Korb anzuleinen, falls der Hund das Körbchen wieder verlässt, ohne dass du dein "Decke"-Kommando aufgelöst hast.

    (Dafür empfiehlt sich eine kurze Hausleine, die die ganze Zeit am Hund bleibt in der Eingewöhnungszeit.)


    Gut, dass am Montag die Trainerin kommt!

    Sie wird sicher die Hausregeln mit euch durchsprechen, diese geben Hund und Menschen Sicherheit im Miteinander, darüber kommt Struktur rein.


    Das wird schon, mach dir keine Sorgen, dir fehlt gerade nur die konkrete Anleitung, die wird die Trainerin euch hoffentlich geben können (falls nicht: gibt noch andere Trainer:innen ;-)