Ich hab für Notfälle ein Pft-pft-Trockenshampoo - zum Entsetzen meiner Hündin. Das überstinkt. Letztens war ich mit Joy vor einer langen Zugfahrt am Deich. Erst im Zug bemerkte ich, dass sie nach Schaf stank. Und zwar an ihrem berüchtigten Fellstrich am Hals, den sie als Anlaufbahn zum Sich-Hinschmeißen benutzt. Da hätte ich das Spray echt gerne bei gehabt... (GIbt's davon auch noch Handtaschenversion?)
Beiträge von BigJoy
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Wegen/für solche Threads liebe ich das Forum. Wie alle so munter erzählen, was für lustige Sachen sie mit ihrem Hund alltäglich erleben. Kein Erziehungshelfer weit und breit (auch keiner nötig) :cooler:
Mein Angsthund fürchtet sich übrigens vor dem Snackball - welch Überraschung Aber ich denke, das wäre hinzukriegen - wenn ich ihr das Ding ein paar Tage ein paar Mal am Tag zeigen/demonstrieren würde. Hab ich aber grad keine Lust zu. Erstmal soll sie mit mit Zerrspiele anfangen, finde ich Auf dem Hundeplatz schiebt sie die Bällchen aus dem Bällchenbad heftigst mit der Nase weg, auf der Suche nach Leckerlis. Zuhause will sie von dem einen Ball aber nichts wissen, grumpf. Deshalb stell ich hier aber kein Bällchenbad auf!
Aber ich bin auch selbst schuld, ich schlepp jedes neue Spielzeug (andere Technik/Idee) nach Hause - zu meinem nicht spielenden Hund. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt! -
Zitat
Ansonsten beschäftige ich mich echt viel mit der kleinen Maus. Es ist nicht so, das sie nicht ausgelastet wär.
Kann es sein, dass du sie zu viel bespielst und beschäftigst?
Sie muss sich auf jeden Fall dran gewöhnen, dass nicht sie, sondern du bestimmst, wann es weiter geht oder wann was passiert.
Ich sehe 2 Baustellen: 1. in der Situation selbst. Wenn ignorieren (= wirklich keinen Blick - und das ist schwer, wenn sie winselt!) nicht funktioniert, dann ein Abbruchkommando. Und sobald sie still ist loben, Leckerli.
2. Baustelle: Frustrationstoleranz erhöhen. Dazu zB sie zum Spielen auffordern und dann das Spiel von dir aus abbrechen, Spielzeug weg, aus die Maus. Fiepen oder weitere Spielaufforderung ignorieren (drinnen kannst du auch den Raum verlassen). Auch: Sie beim Ein- und Aussteigen aus dem Auto warten lassen, bis dein Kommando erfolgt. Ebenso beim Fressen: Hinstellen, warten, Friss-Kommando.
- Nur 'ne Idee, vielleicht erzählst du besser noch etwas mehr von euch... -
Meine Begleiterin ist ein Mix. Kurzhaar, mittelbraun mit wechselnden Anteilen grauer Haare auf dem Rücken. Gaaanz dunkelbraune Augen. 38 cm und 9 kg Glück.
Ich hatte mich entschieden, alt genug zu sein, um mir endlich den Traum vom eigenen Hund zu erfüllen. Das Tolle war: Ich hätte mir jeden Hund kaufen können, es gab in dem Sinne keine Beschränkung. Ein unglaublich tolles Gefühl!!! Ca. 1/2 Jahr hab ich nach der richtigen Rasse gesucht. Aber es gab ihn nicht, den "perfekten Hund". Krankheiten, so weit das Auge reicht, ich war fassungslos. Bei jeder Rasse fand ich was... Also ein Mix! Und was Kleines, damit er möglichst oft mit kann, auch zu Arbeitsterminen. Das ist einfach praktischer (und hat sich bewährt: Es hat einfach niemand vor ihr Angst!). Und kein Welpe, damit es mit dem Mitnehmen zur Arbeit besser klappt.
Dass es eine Hündin sein wird, stand von Anfang an fest.
Dann wochenlang Tierheime und das Internet abgegrast. Alle Leute in meiner Umgebung mit den neusten "Favoriten" (Bilder ausgedruckt) genervt und Reaktionen getestet. Derweil war ich von einer Deutschen Dogge über Dobermann abwärts bei max. 30 cm Wunschrückenhöhe angelangt - damit Hundi in Zug und Flieger in 'ne Tasche passt.
Ich hatte mich zwischenzeitlich gegen einen Hund aus dem Ausland entschieden. Das war mir unheimlich, einen mir fremden Hund vom FLughafen abzuholen - was, wenn wir nicht warm werden miteinander? Und ich hatte mir fest vorgenommen, keinen schwer behinderten oder aggressiven Hund zu nehmen, diesmal nicht die Welt retten...
Und dann meine Joy auf einer Pflegestelle hier in Hamburg entdeckt. Foto und Beschreibung - Herzklopfen, anrufen, hinfahren...
Okay, sie ist größer als im Internet stand. Okay, sie ist "gestörter" als ich es mir vorgenommen hatte. (Was ich/wir seit März an Zeit, Nerven und Geld investiert haben, damit aus dem Angsthasen ein Hund wird - ein "normaler" Hund wäre schon ausgebildeter Rettungs- oder Polizeihund...) Aber sie ist m e i n Hund. Das war klar, als mir das Pflegeherrchen die Leine für den "Probespaziergang" in die Hand drückte. Es hat sich so richtig angefühlt, unglaublich. Joy war extrem verschreckt und hing wie ein Schluck Wasser im viel zu großen Korb des Pflegehundes, aber als ich gehen wollte, stellte sie sich neben mich, als wäre es völlig klar, dass sie mich begleitet. Da haben auch die Pflegeherrchen gestaunt. Ich brauchte dennoch 2 Nächte Bedenkzeit und mir war regelrecht schlecht vor Aufregung und vor der Verantwortung.
Mein Leben ist durch Joy so viel reicher geworden, ich möchte sie nicht mehr missen - obwohl sich zB meine Kleidung massiv weg von Dame, Richtung Bauer entwickelt -
Da kann ich ja froh sein, dass meine nur Schafsdung (und ab und zu 'nen toten Fisch) liebt...
In einem Buch hab ich gelesen, es diene der Tarnung, Motto: Besser nach totem Kaninchen als nach Hund riechen. Aber die Autorin meinte, das könne dem Beutezug doch nicht dienlich sein, denn welcher Hase liefe nicht weg, wenn er eine wandelnden Leiche riecht? Ich glaube, das war in "Das andere Ende der Leine", bin mir aber nicht sicher. Jedenfalls meinte die Autorin, es gäbe bei Hunden Geschmacksverirrte. Ähnlich der Goldkette auf Brusthaar oder Socken in Adiletten, würden Hunde einen übertrieben Geruch für "geil" oder cool" halten. Ich kann das bei meiner Hündin nur bestätigen. Sie hat nach dem Wälzen einen ähnlich verzückten Blick wie manche Frauen, wenn sie Shopping-Beute erlegt haben
Sie diskutierte auch noch, ob der Hund mit dem Einduften vor Artgenossen protzen will, wie reich sein Revier (und damit er) an Beutetieren sei. - Aber was will er dann mit dem Geruch von Artgenossenkacke aussagen...?
Zum Abgewöhnen fällt mir auch nur die Inflagranti-Abbruchnummer ein. Meine lässt es auch nur, wenn ich es sage, sprich schon im Anflug entdecke und unterbinde. Zu stark ist sonst die Anziehung des Wohlgeruchs... -
Und aufpassen, dass sie am Umzugstag nicht aus Versehen entfleucht! Am besten die Tür des Raumes, in dem sie ist, abschließen oder großen Zettel mit "Achtung, Katze" dran hängen.
Es gibt auch eine Bachblüte, die einen Neuanfang (Umzug oder bei Kindern Einschulung) begleiten kann, die könnet ihr schon einige Zeit vorher in ihr Wasser tun - mal im BB-Forum nachfragen.
Viel Freude in der neuen Wohnung! -
Gratuliere zur neuen Balkonfreiheit!! Ich würde es noch einige Male beobachten, ob sie auf dumme Gedanken kommen. Wenn, fällt denen das m.M. nach nicht erst in 2 Monaten ein ich würde nicht nur deine Katzen, sondern auch die evt. auftauchenden Vögel im Auge behalten... Denn angesichts einer solchen Delikatesse und mitten im Jagdfieber kann eine Katze dann doch unüberlegt handeln... Aber sie sind ja keine Greenhorns mehr, deine Perserkönige, die dürfte eigentlich auch kein Schmetterling mehr zum Ritt auf dem Geländer einladen...
Zu dem Ding zum in die Tür hängen: Das ist eine Art Spange, ähnlich wie das Dinge, das sich ein Arzt zum Lungeabhören in die Ohren stöpselt. Aber statt links und rechts in die Ohren, klemmt man es links und rechts vom Türrahmen oben ein. Äh, verständlicher? Und daran hängt dann eine Strippe mit 'nem Spielzeug. Im Zoogeschäft gibt's so was. Das kann man dann so variieren, dass praktisch was in der Luft schwebt, wenn Katze durch die Tür geht. Man kann es ihnen regelrecht in den Weg hängen, also mit dem Zaunpfahl wedeln
Weiterhin viel Spaß mit deinen Miezen. Was sagen sie denn zum Weihnachtsbaum, oder hast du keinen?
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"Aus" und "Tauschen" üben. Kennst du "tauschen"? Der Hund gibt es dir und bekommt dafür etwas anderes, zB Leckerli oder Spielzeug - und Lob. Ich würde es nicht gleich mit einem Knochen auftrainieren, sondern es steigern. Also mit etwas anfangen, dass der Hund relativ einfach/gerne hergibt.
Hat der Hund eine Vorgeschichte, bringt er etwas Richtung Futterneid mit?
Ich kann mir vorstellen, dass du geschockt bist! Hier im Forum gehen die Meinungen dazu auseinander, aber ich persönlich finde nicht, dass mein Hund mich anknurren, nach mir schnappen oder beißen darf (mal so ganz krasse Situationen wie Autounfall oder so ausgenommen). Wenn du unsicher bist: Lass einen Hundetrainer auf deinen Hund und euer Verhältnis gucken. Mir persönlich würde meine Unsicherheit als Grund reichen, um einen Profi aufzusuchen, der es sich mal live anschaut. Ich will im Umgang mit meinem Hund einfach nicht unsicher sein (müssen).
Kopf hoch, der Schock (klingt so) wird sich legen und dann kannst du dir alles in Ruhe überlegen. Ist ja kein Monster geworden über Nacht, dein Hund (aufmunter...) -
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Sie schauen mich an, als wäre ich nicht mehr ganz richtig im Kopf und möchten...ja, keine Ahnung????
sie hocken echt immer nur da und glotzen mich an und ich spiel den Animateur.
Vielleicht wollen sie genau das? Vielleicht ist ihre Lieblingsbeschäftigung Gucken? - Ja, gut, ich bin ein wenig amüsiert, wie du schreibst, aber im Ernst: Denk an die vielen Katzen, die gerne und lange am Fenster sitzen.
Zudem hab ich letztens im TV gesehen, dass es bei Persern ein Zuchtanliegen war, ursprünglich, dass es vornehm ruhige Tiere sein sollten, mit entsprechender Ausstrahlung.
Du hast die Katzen auch erst seit 2 Wochen, vielleicht tauen sie noch mehr auf? Und 10 J. ist ja auch schon ein reiferes - wenn auch kein "altes" - Alter. (Wobei, mittelalte Menschen beginnen dann ja teils mit Marathon laufen...)
Ich würde noch mal genauer hingucken, ob du oder ob die Katzen sich unterbeschäftigt fühlen
Kennst du diese Spangen, die man in den Türrahmen hängt, mit Maus/Federn am Gumminband? Das kannst du aufhängen, zB wenn du weggehst, dann haben sie etwas zum Rumfetzen - so denn sie es wollen. -
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Mein Wissenstand ist auch, dass der Hund als Ladung gilt und Ladung gesichert sein muss.
Sonst kann es Bußgelder geben.
Dito.
Bleibt dir überlassen, ob du per Gitter, Anschnallgurt oder Kennel sicherst.