Beiträge von BigJoy

    Habt ihr die Schleppleine auf Spannung? Dann kann ich mir vorstellen, dass er auch die 2m-Leine auf 5m ziehen will...
    Ich würde die "Ziehen = Stehenbleiben-Formel" anwenden, dann gibt sich das auch wieder.


    Ich kenne das auch, dass ich aufpassen muss, vor lauter Schleppleinennutzung nicht die normale Leine zu vergessen. Bei Schleppleine läuft Joy viel mehr voraus oder schnuppert hinterher, bei der 2m-Leine ist sie näher - aber deshalb ist sie dann ja auch an der 2m-Leine ;-)


    Ein Zuviel an Schleppleinentraining kann ich nicht ersehen.

    Mut und Ermutigung!!
    Gut, dass ihr die Situation als unhaltbar erkannt habt! Das heißt: Etwas wird sich ändern, das ist damit ja schon eingeleitet!


    Maulkorb finde ich eine gute Zwischenlösung, sehr pragmatisch und deeskalierend - gute Entscheidung! Würde ich (potenziellen "Opfern", Travis und auch euch zuliebe) vorübergehend in jeder Situation anlegen, in der ihr euch mit Travis unsicher fühlt.


    Als Nächstes würde ich Travis einem Profi vorstellen. Der muss sich auch die Situation zu Hause angucken. Ein Profi analysiert das Hundeverhalten (ihr versteht es ja nicht mehr, wie ihr selbst sagt - ich übrigens auch nicht) UND das HH-Verhalten. Er wird Erklärungen für Travis Verhalten geben können. Und danach gibt's Handlungsanweisungen, wie man aus der Nummer wieder rauskommt und anders als bisher auf Travis einwirken kann. - Denn bei einem bin ich mir sicher: Dem Hund geht es damit auch nicht gut! Der steht ja ganz offensichtlich unter großem Stress! Und was diese Stressfaktoren genau sind, muss ein Profi sagen. Inkl. Idee, wie dem beizukommen ist, damit ALLE wieder glücklich zusammen leben.


    Da ihr willens seid, Hilfe zu holen und einiges an Hundessachverstand in eurer Familie zu liegen scheint, geh ich davon aus, dass ihr die Situation in den Griff bekommt! Weder ihr noch Travis seid doch Monster ;-)
    Macht euch einen Schlachtplan (zB 1. Tierarzt, 2. Hundeprofitermin, 3. neue Umgangsregeln), dann könnt ihr euch "grübelfrei" geben, denn ihr tut, was ihr könnt und mehr geht dann auch nicht.


    Ermutigung!

    Ich würde nur weiter üben (später, vielleicht in 2 Wo), wenn du mit einer anderen Person üben kannst! M.M. geht das sonst gar nicht. Der Ablauf ist doch folgender: Der Böller muss so weit in Entfernung gezündet werden, dass der Hund keine Angst zeigt und dann verringert man den Abstand nach und nach, wobei man stets unter der Panikschwelle bleiben muss und sich das Ganze über Monate zieht. Also die eine Person knallt, die andere gibt Leckerli, um die Ruhe (Angstfreiheit) des Hundes positiv zu bestätigen. - Wie soll eine Person hier den Knaller zünden und da Leckerli geben?


    Es kann auch eine Hilfe sein, mit anderen, bestenfalls schusssicheren oder zumindest wenige panischen Hunden zusammen zu trainieren (jeweils mit einem Frauchen/Herrchen dabei), dann kann die Sicherheit/Ruhe auf die unsicheren Hunden abfärben ("Ach, mein Nebenhund fällt auch nicht tot um...").


    Solche Kurse werden auch in Hundeschulen angeboten.


    PS Bei solchen Übungen würde ich den Hund immer an die Schleppleine nehmen, damit er sich zwar in Sicherheit bringen, aber nicht reißaus nehmen kann

    Hier meine Tipps:


    Das Wichtigste ist Zeit, es braucht Zeit und die entsprechende Geduld.
    Mein Angsthase ist nun seit 7 Monaten bei mir, es gibt dramatische Verbesserungen - und weiterhin Angst. Ich persönlich gehe von 1,5 - 2 Jahren aus, die es brauchen wird, bis die Angst verlernt ist, bzw sich in tolerable "Macken" verwandelt hat. (Das ist "normale" Ausbildungszeit für einen Hund, tröste ich mich immer.)


    Wichtig ist, dass der Hund ansprechbar bleibt. Bricht Panik aus, kann der Hund nichts lernen, auch nicht, dass es keinen Grund für Angst gibt. Deshalb wann immer möglich, sich u n t e r h a l b der Panikgrenze bewegen, die Lektionen/Konfrontrationen entsprechend aufbauen.


    Zur Hundeschule: Ich würde dort so schnell wie möglich vorstellig werden bzw noch besser: Jemanden zu euch kommen lassen, der sich den Hund, sein und euer Verhalten drinnen wie draußen anguckt und dann entsprechende "Richtlinien" für den Umgang aufstellt. Das hilft ungemein! Man selbst übersieht schnell etwas, was der Profi sieht oder versteht manche Zusammenhänge auch einfach nicht. Ich würde erst an der Angst arbeiten, bevor ihr in einen normalen Kurs geht. Und das geht sofort - ihr geht so ja auch jeden Tag mit dem Problemverhalten Angst um, also könnt ihr auch sofort Tipps bekommen und brauchen - und nicht erst später! Je früher man auf den richtigen Kurs kommt, mit der Angst adäquat umgeht, umso besser!


    Ich würde beobachten, in welchen Situationen euer Hund - aus welchen Gründen auch immer - keine oder wenig Angst zeigt. In diesen Situationen würde ich mit ihm üben, zB Körperkontakt/anfassen mit deinem Freund. In einer Situation, in der der Hund (verhältnismäßig) entspannt ist. Bei meiner Hündin war das zB der Moment, wenn sie begreift, dass wir rausgehen. Dann will sie unbedingt mit, lässt sich dafür bereitwillig Geschirr anlegen, dann siegte bei ihr die Vorfreude über die Angst. Diese Situation hab ich genutzt und sie gestreichelt. Sie merkte zuerst, dass ihr Kopf dran bleibt ;-) Plötzlich blieb sie auch beim Geschirr ausziehen freiwillig sitzen und wartete, dass sie gestreichelt wird :)
    Eine andere entspannte Situation ist für meine das Autofahren, das hab ich auch für Gestreichelt-werden-ist-schön-Erfahrungen genutzt.


    Ihr könnt auch im Internet auf Bachblütenseiten nachlesen, welche Blüten für das Verhalten eures Hundes passen. Das ist etwas mühsam, dauert, lohnt sich m.E. nach aber! (M.M. macht das Wissen, dass man als Halter über das Verhalten seines Hundes hat, die fehlende Ausbildung wett. Wenn ihr euch das nicht zutraut oder euch die Zeit fehlt, gibt es auch TÄ und HPs, die mit Bachblüten arbeiten. Oder ihr guckt mal hier im Bachblütenforum rein. Ich würde aber immer eine sehr genaue Diagnose machen, nicht einfach nur auf die Angstsymptomatik bezogen, sondern auf das ganze Hundeverhalten. Wenn ihr ein Buch/Internetseiten dazu lest, erfahrt ihr mehr von dieser ganzheitlichen Sicht, die man für Bachblüten braucht.)


    Vielleicht habt ihr es auch schon gemacht: Tierarztcheck. Bei so einem massiven Angstverhalten würde ich immer abchecken lassen, ob der Hund Schmerzen haben könnte. Eine weitere Ursache kann eine Schilddrüsenüber- oder unterfunktion sein, darüber kann ein Bluttest Auskunft geben.


    Und noch mal: Zeit, besser gesagt Geduld, plus eine Marschroute (Programm, Maßnahmenkatalog...) lautet die Formel zum erfolgreichen Angstabbau. Beides wünsche ich euch!

    Man hat mir erzählt, dass man einem Hund keinen Käse geben darf, weil dieser den Geruchssinn des Hundes zerstört! (Das wäre ja eine Katastrophe, denn sie sind doch Nasentiere...)
    Habt ihr davon gehört?
    Ammenmärchen?


    Und wenn es stimmt, gilt das dann auch für Hüttenkäse und Frischkäse?

    Kann mich nur anschließen: Der Umzug, sie ist "aus dem Häuschen", noch nicht in euer neuen Bleibe angekommen.
    Das wird schon!
    Weiter machen wie bisher (denn in der alten Bleibe hat's ja geklappt!) und möglichst die Situation nicht zusätzlich aufladen, indem ihr euch über den gestressten Hund auch noch ärgert.


    Nicht verzagen!
    Erholt euch gut alle von dem Umzug :^^:

    Schmacko gibt es schon, das sind so Kaustreifen.


    Hundeglück
    Schnauzenglück
    Pfotenglück
    Hundslecker
    Hundgesund
    Leckerschmecker
    Königsklasse
    Fitter Hund
    Gesund und lecker
    Schlau Wauwau
    Fleisch satt
    Mmmmmm

    Zitat

    Ja das bin ich :^^:


    Schön, dich hier zu treffen!

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    Sind aber nicht mehr dabei, Toni hatte eine Muskelentzündung und der Arzt meinte das leigt wohl an überanstrengung :|


    Oh, das tut mir leid! Der war ja echt motiviert, was ich so gesehen hab, Respekt...

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    Dafür machen wir jetzt Trich Dogging.


    Klasse! Da kann er doch zeigen, dass er mit seinem Kopf Besseres anstellen kann als nur Mäuse zu jagen :D

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    Hallo BigJoy,


    war auch in der Hundeschule Harburg.
    Stimmt kann ich auch nur empfehlen.


    Bist du noch da oder bist du schon fertig?


    Hallo Antoni,
    bist du der Toni bzw sein Frauchen? Dann haben wir uns u.a. bei Fungility gesehen :)
    Ich bin noch dabei. Noch einige Male "Kuschelgruppe" und dann in eine "normale" Gruppe. Erst Hund werden (statt Angsthase) und dann Gehorsam lernen :D