Beiträge von shivalein

    meine Meinung. Ein klares Nein zu weiteren Massnahmen.


    Was soll die arme Maus denn noch alles verkraften müssen? Sie ist doch schon aus der letzten Narkose kaum noch wach geworden und dann noch über eine Weitere nachdenken?


    Sorry. Mir tut das unendlich leid, das sie so krank ist aber für mich wäre jetzt der Punkt erreicht wo ich nicht weiter an ihr rumdoktern würde.


    Wie gesagt: meine Meinung

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    Wir haben seit zwei Wochen eine vierjährige Pudelmixhündin.


    Jedesmal wenn ich ihr Aufmerksamkeit schenke, denke ich es ist zu viel, und wenn ich sie ignoriere, fühle ich mich zu streng.



    erst zwei Wochen!! Ich finde es normal das sie Anschluss sucht. Und ich bin ein Gegner des Ignorierens. Meine Hunde haben alle Aufmerksamkeit bekommen die sie wollten. Wenn sie "lästig" wurden hab ich sie in Platz geschickt und gut war.


    Ich mag auch diesen Kontrollkram nicht. Wenn mein Hund meine Nähe und meinen Körperkontakt sucht, bekommt er ihn. Er fühlt sich wohl, ich fühl mich wohl, wir haben ne tolle Bindung und alle sind glücklich.


    Ich denke nicht, das du da eine goldene Mitte suchen mußt. Erst mal die Bedürfnisse erfüllen die grad anstehen und dann weiter denken. Ist doch noch alles sehr frisch.

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    Also braucht es eher eine Supernanny als einen Hundetrainer ;)


    Ja, wenn ich mir hier so alles mal in Ruhe durchlese, hast du vollkommen recht.


    Ich werde an der Situation wohl nichts mehr ändern können aber es hat mir sehr geholfen, mal ein paar außenstehende Meinungen zu erhalten.


    Ich danke allen.


    Ich werde mich da wohl die nächsten Jahre einfach weiter im Management weiterüben. Aber ein Versuch, etwas zu ändern, war es wert. :gut:

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    Ich bin mir relativ sicher, dass es sogar ausreichen würde, wenn wenigstens einer vom Gegenteil überzeugt werden kann (dass mit dem richtigen Umgang, Jordan eben einfach ruhig rumliegt). Der hätte dann als "ehemals Geschädigter" sicherlich mehr Einfluss auf das Denken der anderen.


    Wir haben das mit unserem "Jüngsten" ( 26 Jahre ) in Absprache gemacht. Das hat super geklappt. Wenn er alleine kam haben wir Jordan einfach laufen lassen. Mein Sohn hat sich etwas vorsichtiger bewegt aber eigentlich war da alles super. Als er mit seinem Bruder aufgelaufen ist, hat der sich so verhalten wie bei den Mädels, rumgepoltert, breit gemacht, Jordan angestarrt, gelockt ( trotz Verbot ) das kann Jordan nicht ab und er hat wieder den Proll raushängen lassen. Da war es wieder gegessen.


    Die Kids sind einfach unberechenbar und achten in keinster Weise auf unsere Ansagen. Jordan hat schon mehrfach versucht sich zu nähern und es gab immer Situationen die für Jordan nicht einschätzbar waren.
    z.B. meine Tochter ist schreiend aufgesprungen weil eine Wespe in der Nähe war oder mein Sohn stampft massiv auf ihn los....


    Ich denke das Vertrauen ist auf beiden Seiten arg gestört. Und mein Mann und ich sitzen quasi als Puffer zwischen allen Stühlen. Immer mit der leichten Enttäuschung in alle Beteiligten.

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    Naja, klar ist das machbar. Wird ja scheinbar bisher auch so betrieben.
    Aber ich kann durchaus nachvollziehen, dass Shivalein die Hoffnung hat, an der Situation etwas zu ändern (sei es der ultimative Tipp für die Kinder oder für den Hund).


    Den Hund für ein paar Stunden bei Familienfeiern in den Zwinger zu verfrachten ist ja auch weniger ein Problem, als darauf verzichten zu müssen, dass Enkel allenfalls 4-5 Std. vorbeischauen darf, weil dann ja mal der Hund aus dem Zwinger muss. Übernachten, geschweige denn mal den Enkel für den Urlaub da haben, darf man dann ja gleich vergessen...
    Außerdem würde durch eine Lösung des Problems nicht nur der Mensch davon profitieren, sondern Jordan auch.


    danke, ich werde verstanden. Vielen Dank.


    Ja ich möchte eigentlich aus dem Management raus in die Normalität.


    leider glaub ich nicht, das ich das mit Kunststückchen hinbekommen kann. Sorry

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    Falls ihr es schafft (dann möglicherweise mit Trainer auch), dass Jordan bereits in dem Moment ruhig liegt, wenn deine Kinder am Zwinger vorbeigehen/ins Haus gehen/das Grundstück betreten, könnte das natürlich auch gleich eine ganz andere Wirkung erzielen.



    wir hatten am Samstag wieder Familientreffen...Jordan hat kurz gewufft im Zwinger und hat die nächsten vier Stunden total relaxt gelegen. Auch das meine Leute draußen zum rauchen sind, 2 Meter vom Zwinger entfernt, hat ihn nicht gejuckt. Er hat sich in sein Schicksal gefügt.


    Ich glaub da ist wirklich nichts am Hund zu trainieren.


    Würde denn die Maulkorbsicherung psychologisch helfen? Ich mein, Jordan ist ja schon durch seine Präsenz eine große Erscheinung. Würde allein das Absichern durch den Maulkorb etwas ändern können? Er kann ja immer noch stellen? Würde ich die "Schärfe" dadurch aus der Situation nehmen können?


    Habt ihr da Erfahrungen?

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    Ich würde wohl tatsächlich einen Trainer suchen, der vielleicht auch zusammen mit deinen Kindern spricht, ein Konzept vorlegt und so "professionell" am Problem dran ist. Außenstehende dringen manchesmal doch etwas weiter vor, als die eigene Mutter.


    das haben wir auch schon durch. Der Trainer war einen ganzen Samstag Nachmittag bei uns. Die Kinder waren alleine durch seine Anwesenheit schon verärgert. Wir wollten das Ganze auflockern und haben gegrillt aber es ließ sich keine Bereitschaft aufbauen.
    Der Trainer hat dann gefrustet abgebrochen und mir gesagt: "Ich muss hier nicht den Hund trainieren sondern die Kinder. Aber die machen einfach nicht mit."

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    Ich hoffe, dass ich es falsch verstanden habe, aber so ein wenig klang es für mich so, als ob du für den Hund auf gemeinsame Zeiten mit deinem Enkelkind verzichten würdest. Das kann ich als Mutter nicht nachvollziehen.


    das hast du falsch verstanden.


    Wenn es keinen Weg für mich gibt kann ich nur nicht mit dem Enkel das machen was Andere vielleicht könnten.
    Keine Übernachtung. Das ist das Einzige was wegfallen würde. Alles Andere wäre wieder Management und darin bin ich ja schon Profi :mute:

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    Kommt Jordan eigentlich in einen Innenzwinger oder ist der außer Haus? Gibt es vllt die Möglichkeit, ihn innerhalb des Hauses "auszusperren"? Also in einem Raum, der neben dem Haupt-Chaos-Raum liegt, durch den andere nicht durchmüssen, der mit einem Gitter dann abgetrennt wird? Auch wenn Jordan es scheinbar nicht leiden kann, wenn da so viel los ist, habe ich mich bei deinen anderen Beiträgen gefragt: Wenn er so sehr an euch hängt, müsste es doch immer wieder ein Rückschlag sein, wenn gilt -> Besuch kommt, ich muss weg. Wenn er in eurer Nähe (sichtbar) ist, aber ungestört, entspannt sich vllt beidseitig die Lage?


    Der Zwinger steht direkt am Hauseingang und da wir uns die meiste Zeit im Wintergarten aufhalten ( der auch als Esszimmer dient ) kann er vom Zwinger aus immer reinschauen.


    Und ja, es muss für ihn richtig blöd sein das er von uns getrennt wird. Er geht ja schon immer freiwillig in den Zwinger wenn nur ein Auto vorfährt aber dort macht er lautstark seinem Frust luft.


    Wir hatten ihn Anfangs im Wohnzimmer angeleint aber da das das Durchgangszimmer zur Küche und Bad ist hat er dort auch lautstark randaliert weil er festgebunden war. Mit dem Zwinger kann er sich wenigstens noch etwas frei bewegen.


    Das mit dem Spazieren gehen haben wir auch durch. Jordan ignoriert, das noch Jemand dabei ist, ist ihm wirklich schnuppe. Er läßt sich auch von Anderen anleinen und führen aber sobald es durch das Gartentor geht stehen die Kiddis wieder auf hab acht und die ganze Situation kippt.
    Jordan ist ein sehr sensibler Hund und reagiert auf kleinste Stimmungsschwankungen. Das macht das Ganze auch nicht grad förderlich.


    Wir haben ihnen auch schon im Garten gezeigt wie toll Jordan apportiert aber den Ball entgegennehmen wollte dann doch keiner und es wurde unruhig. Ich hab gemerkt das sie sich wohler fühlen würden wenn Jordan wieder gesichert wäre. Das war dann auch das Ende vom Lied.


    Wenn ich das so nachlese, merke ich eigentlich was ich alles schon unternommen habe....und das für nix.


    Da steckt auch ne Portion Emotionen drin. Unsere zwei Mädels, auch Schäferhunde, waren in der Familie groß geworden, haben die Kiddis geliebt und vergöttert......den Maßstab kann Jordan einfach nicht erfüllen. Jordan kam nur zu uns Zwei und hat die Kinder so nebenbei kennen gelernt.
    Er wird aber dauernd mit den Mädels verglichen. Das ist nicht fair. Er ist eine ganz andere Hausnummer.

    danke Hermann für diesen schönen Beitrag.


    Nein am Gehorsam liegt es bei Jordan ganz gewiss nicht. Wenn ich ihn abparke kann ein Karnevalszug über ihn drüber fahren, der bleibt liegen. Wir sind mit Jordan immer mittendrin, keinerlei Probleme. Und solange er ignoriert wird , wo ich auch sehr drauf achte, ändert er auch nichts an seiner Position.


    Leider ist das nicht auf Zuhause übertragbar. Nicht das ich Jordan dort nicht ebenfalls abparken könnte aber wenn meine 4 Kinder ( dann 8 Erwachsene, sind ja mit Anhang da ) bei uns auflaufen ist nur noch Chaos angesagt. Und alle !!!! haben eine riesen Angst vor Jordan, was sie auch richtig raushängen lassen.


    Aus dieser Richtung ist jeder Versuch von mir zum Scheitern verurteilt mit Jordan an einer Annäherung zu meinen Leuten zu arbeiten. Leider werde ich boykottiert. Der Hund ist böse, BASTA! Mit dieser Meinung gehen die Kinder hausieren.


    Ich hab schon manche Träne verdrückt wenn ich meinen armen Hund sehe und ihm helfen will und dann meine Familie mir dermaßen in den Rücken fällt. Aber das ist ein anderes Kapitel. Da schlägt mein Hundehalterherz zu laut. Menschen sollten vorgehen und die haben nun mal einfach einen riesen Schiss.


    Ich denke auch, durch diese Ignoranz, mir zu helfen, kann ich Jordan aus seinem Jammertal nicht heraus helfen.


    Ich sollte mir diese Omaallüren vielleicht abschminken und doch mehr an mich und an meinen Hund denken. Wir sind ca. 350 Tage im Jahr alleine mit dem Scheißer und genießen jeden Tag mit ihm.


    Und ob ein Trainer ohne die Unterstützung der Betroffenen irgendetwas ausrichten könnte????