Beiträge von shivalein

Zitat von SanSu

Die Frage ist ja auch, wie sensibel ist der Hund und wofür soll der Mauli genutzt werden?

Ist es nötig den gut aufzutainieren, weil dauerhafter im Einsatz,

sensibel ist er so jetzt nicht. Der packt schon einiges weg wenn es von mir kommt.


Ich möchte ausprobieren ob Jordan mehr Freiheit hat wenn meine Tochter kommt und er mit Maulkorb rumlaufen kann ohne das man Angst haben muss das er beißt.
Im Moment muss er entweder in den anderen Gartenteil oder in seinen Zwinger.


Er hat meine Tochter zweimal und meine Schwiegersohn einmal gebissen. Und die Furcht ist groß. Die wollte ich durch den Maulkorb nehmen.


Denn eigentlich möchte meine Tochter den Hund gerne mal berühren aber hat halt Angst.

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ich bin jetzt ehrlich gesagt ein wenig verwirrt.

Also....normalerweise hätte ich das Ding drauf gemacht, gemeckert wenn er was machen will und gut war. Genauso wie mit seinem Regenmantel.

Aber....überall hört und liest man ( selbst hier im DF gibt es einen langen Thread dazu ), das man das soooooo schon mal gar nicht machen soll.

Eigentlich frage ich meinen Hund nicht danach ob ihm gerade etwas paßt oder nicht, wenn ich die Notwendigkeit festgelegt habe.
Und jetzt will ich mal vorbildlich agieren....und dann solche Antworten.

Puh

wenn ich ihn hinter dem Kopf fest mache, versucht er ihn mit den Pfoten wieder abzumachen. Mach ich ihn ab und versuche es wieder mit den Leckerchen interessiert es ihn nicht ob er in dem Maulkorb futtert oder nicht.

Ich wollte ihn, wie man so schön sagt, positiv aufbauen. Aber wenn es auch so geht wie @Dackelbenny es macht...dann versuch ich es so.

Er musst schon mehrmals beim TA einen tragen. Das war immer eine reine Qual.

Darum mein Versuch mit den Leckerchen.

ich bin Jordan einen Maulkorb am auftrainieren. Leckerchen in den Mauli, Schnauze rein, loben. Dann wenn Schnauze drin ist, versuchen von außen ein Leckerchen rein zu schieben und die Schnauze in dem Mauli lassen....tja, da hakt es gewaltig.

Jordan sieht das als super Spiel mit Leckerchenbelohnung und ansonsten nix.

Ich seh ihm wirklich an, das er das Leckerchen nicht mit dem Maulkorb in Zusammenhang bringt.

Was mach ich falsch? Oder ist der zu doof? Oder was? Hilfe!!

ich weiß noch, als vor 6 Jahren mein Vater starb wollte mein Bruder meiner Mutter eine Freude machen und kaufte ihr einen Wellensittich.

Als ich kam saß da ein armes Vögelchen in einem Minikäfig, vollgestopft mit lauter Spielzeug. Der konnte noch nicht mal den Kopf heben ohne irgendwo anzustoßen. Und Sandpapier als Auslage war meinem Bruder auch noch aufgeschwatzt worden.

Meine erste Tat war, einen neuen, großen Käfig und ein Weibchen zu besorgen.

Als ich die Wellis dann vor drei Jahren geerbt habe kam erst mal eine größere Voliere ins Haus, damit die Pieper auch mal ordentlich fliegen konnten.

Diese "Kompaktangebote" gibt es immer noch und ich finde es einfach schlimm.

ich würde mal sagen, dein Hund hat keinen Halt bei dir. Er fühlt sich alleine gelassen und wird in seiner Unsicherheit immer aggressiver.

Leider scheinen dir die Mittel zu fehlen, deinem Hund Sicherheit zu vermitteln.

Als erstes würde ich einen Maulkorb auftrainieren um dir und deiner Umgebung Sicherheit vorzugaukeln und die Gerüchte einzudämmen. Denn die scheinen dich doch sehr aus der Bahn zu werfen.

Ich weiß ja nicht was du in deinem Verein machst aber mit deinem Hund trainieren scheint nicht dabei zu sein.

Wenn du nicht bald einen kompetenten Trainer dazu holst wird dein Hund beißen. Er "übt" ja quasi dafür weil er nicht weiß wohin mit seiner Unsicherheit. Und wie du es schreibst, schaukelt es sich immer mehr auf.

Ein Schäferhund will Führung und Kompetenz. Beides scheint er von dir nicht zu bekommen. Da verselbstständigen sich die Hunde schon mal. Es wird schwer werden, da nochmal die Biege zu kriegen wenn du nicht endlich die Verantwortung für deinen Hund übernimmst.

und dann gibt es die HH, die meinen, wenn der Hund an einer Flex ist, brauch er nicht mehr erzogen zu werden.

Jordan ist zwar auch an der Flex aber er wird so gut wie nie von mir gestoppt.

Er hört zu 95% auf alle Kommandos und muss deshalb auch nicht von mir korrigiert werden.

Acht Meter sind Acht Meter. Da kann einiges passieren. Darum sollte der Hund wirklich auch Kommandos kennen und befolgen.

ich beschränke das nicht auf früher.

Jordan ist auch ein Ausschusshund. Der sollte Zuchtrüde werden. Er hat zwei Zähne zu wenig und ist aussortiert worden. Zufällig kam ich und suchte einen Rüden.

Mein TA, dem ich Jordan vorgestellt habe wollte den Züchter wissen.

Sein Kommentar: es wundert mich, das er nicht eingeschläfert wurde. Der Züchter ist bekannt dafür solche "Fehlhunde" platt zu machen.

Und es wäre nicht aufgefallen, denn die Papiere wurden nach Kauf erst ausgestellt. Und der Züchter ist im Verband organisiert. Eine Krähe hackt der anderen bekanntlich kein Auge aus.

Zitat von Rotbunte

So wie ein blöder Stromstoß vom Weidezaun?

der war z.B. für Jordan der Startschuss jede Kuh fertig zu machen. Da war nix mit "heilsam" ganz im Gegenteil

Jordan ist ein 100% Leinenhund. Da er durch seine Deprivation nicht in der Lage ist, mit der Freiheit zurecht zu kommen und den Bezug zu mir in Form der Flexi braucht, wird er auch nie frei laufen können.

Wir gehen wandern. Am liebsten querfeldein. Das ist Abenteuer pur für ihn.

Austoben und rennen kann er auf unserem Grundstück.

Und seinen liebsten Job, das Bewachen, kann er dort ausgiebig ausleben.