Beiträge von shivalein

    ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten. 7-9 Monate ist utopisch.


    Die Fortschritte hat Jordan auch gemacht. Und weil er sehr gut im Gehorsam stand und steht konnten wir die meisten "Unarten" durch das Nachlassen des Chips unter Kontrolle bekommen.


    Doch die Unaustehlichkeiten waren definitiv da. Ohrendurchzug, kneifen, in die Beine rennen, Leine anlegen war der Horror. Meine Jacken hatten alle Blesuren vom reinkneifen. Alles Übersprungshandlungen durch den Hormonschub.


    Nach der Kastration hat sich diese Wesensveränderung Gott sei Dank reguliert.


    Da wird zwar immer noch nach der Jacke "geschnappt" aber jetzt nur vor lauter Aufregung und ganz harmlos ohne Schaden anzurichten.

    du schreibst er hat seit Monaten einen Kastrationschip?


    Schon mal dran gedacht das der nicht mehr aktiv ist? Manche Rüden bekommen dann einen richtigen Hormonschub und werden unausstehlich bis der Pegel wieder auf das Normalmass eingependelt ist.


    Unser Chip hat ca. 4 Monate gehalten bei 34 KG Lebendgewicht. Und ich hab sofort gemerkt das er abbaut. Jordan wurde dann immer unausstehlicher....

    wir gehen mit Jordan seit seinem 1. Jahr regelmäßig wandern. Eine Tour über 20 - 30 KM sind überhaupt kein Problem für ihn. Mit entsprechenden Pausen, Wasser und Leckerchen genießt er das richtig.


    Da wir meistens 3 Tage-Urlaube machen ist er wirklich an allen drei Tagen diese Strecken unterwegs. Er hat keine Probleme damit.


    Klar gehen wir Zuhause auch entsprechend Strecken aber nie so große. Er ist gut im Training und ich sehe keine Probleme. Ganz im Gegenteil. Ist eine super Sache um Muckis ( Muskeln :lol: ) aufzubauen die er, wie jeder Hund, gut gebrauchen kann.

    Jordan ist mein dritter Welpe den ich groß gezogen habe. Eine Box haben wir nie gebraucht. In den ersten Wochen haben die Welpen in unserem Bett geschlafen, da war es mit dem Durchschlafen ruck zuck. So nach und nach sind sie dann aus dem Bett raus weil es ihnen wohl zu eng wurde und haben sich dann von der Stelle aus gemeldet auf der sie grade lagen.


    Für Jordan haben wir mal eine Box ausprobiert :headbash: ...zwei Wochen später hab ich die wieder verkauft, der hat sich überhaupt nicht wohl drin gefühlt und das Geschepper ist mir tierisch auf den Geist gegangen.

    das ist absolut individuell. Wenn ich damals schlauer gewesen wäre wie heute, hätte ich meiner Angar vieles ersparen können. Sie war ein absoluter Einzelhund. Sie hat unter der Gesellschaft von Shiva gelitten. Und Shiva unter der Ignoranz von Angar.


    Es kam ganz ganz selten vor, das Angar Shiva mal als "Mitbewohner" registriert hat.


    Und aus dieser Erfahrung heraus wird unser Jordan immer ein Einzelhund bleiben. Auch wenn er sich ganz dolle mit anderen Hunden versteht. Weil das noch lange nicht heißt, das er auch einen immer anwesenden akzeptieren würde. Und ich einfach keinen Bock mehr habe mir den Kopf zu zerbrechen ob ich alles richtig mache oder falsch.


    Jordan ist glücklich so wo und wie er ist....und da werde ich nichts dazwischenbringen. Die Brühe muss ich nicht nochmal trinken.

    mal generell. Das Aufreiten von Rüden auf andere Rüden hat nichts mit sexuellen Trieben zu tun.


    Das machen psychich starke Rüden um ihre Dominanz auszuleben und dafür nehmen die sich nen schwachen, ängstlichen Rüden nur zu gerne weil sie bei Gleichgesinnten kein Glück hätten.


    Mein Rüde ist auch ein Kastrat aber da sollte sich mal ein anderer Rüde wagen nur ansatzweise aufzureiten....in dem seiner Haut wollte ich nicht stecken. Denn Jordan ist Rüde durch und durch...der hat eher den Hang zu unterwerfen....und wenn er aufreiten will unterbinde ich das sofort....das ist eine schlechte Unart die ich nicht akzeptieren kann. Und als Halter sehe ich die Verantwortung bei mir, meinem, vor Ego strotzenden Kerl, die Schranken zu zeigen.


    Wenn die Halter der "gegnerischen" Rüden diese Unart zulassen dann bist du in der Pflicht deinen Hund zu beschützen. Ich könnte es nicht ein einziges Mal mit ansehen wenn mein Hund so untergebuttert würde....da hätte ich schon Mittel und Wege ihn davor zu schützen.

    hallo


    mal ne Frage an die Großhundehalter. Kann es sein, das Jordan mit 3,5 Jahren nochmal nen pupertären Schub haben kann? Der benimmt sich im Moment echt als wenn er erst knapp ein Jahr alt wäre, auch mit allen dummen Dingen, die so ein Jungspund im Kopf hat.


    Ich komm mir vor wie in einer Zeitmaschine..... :headbash:

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    So ganz verstehe ich das Problem mit dem Nackengriff auch nicht.
    Es kommt wesentlich darauf an um welche Hunderasse es such handelt, beim Collie zb geht das garnicht, aber wir haben den bei unserem Labradorrüden auch angewandt, weil er einen sehr muskulösen Nacken und viel Haut hatte, der tat ihm definitiv nie weh (außer ab 10 Jahren aufwärts aber dann braucht man sowas ja längst nicht mehr).


    Bei Hunden, denen der Griff nicht wweh tut sondern sie nur für ein paar Sekunden ruhig hält halte ich das für sinnvoll, denn was tut ein durchschnittlich erfahrener Hundehalter sonst wenn er seinen Hund nicht am Nacken festhaklten und mal für 3 Sekunden ruhig stellen kann? Eben, am Halsband rumziehen, laut werden, schlimmstenfalls einen Klapps geben oder ähnliches was den Welpen viel mehr erschreckt als den bekannten Nackengriff den er von seiner Mutter schon kennt wenn er ihr auf den Keks gegangen ist.


    und wieder diese Nichtahnung :headbash: die Mutter trägt ihre Jungen so von a nach b und das ist ein spezieller Biss der die Jungen veranlaßt sich ruhig zu verhalten. Das ist eine so feine Kommunikation die du nie hinbekommen wirst. Und nein, es geht nicht um wehtun sondern um das was der Mensch dem Hund mitteilt. Und das ist immer die Tötungsabsicht.


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    Für mich wirkt ein für ein paar sekunden andauerndes Fixieren mit dem Nackengriff um einiges kompetenter als ein ständiges schubsen, nein brüllen, wieder schubsen usw, denn ds bedeutet doch :"Ja wauwi, ich lasse mich auf einen machtkampf ein, los, mach mit!". Aus meiner Sicht ist das viel umständlicher, man droht das Spielchen zu verlieren, man dreht den Welpen noch mehr auf und er lernt zuerstmal, dass er Aufmerksamkeit bekommt, Mami sich mit ihm beschäftigt (egal ob negativ oder positiv) und er bekommt die Gelegenheit, noch wilder zu werden.


    wir reden von einem 14 Wochen alten Welpen und dir fällt außer Machtkampf in diesem Bezug nichts ein?


    Welpen erfordern Ausdauer, Verständnis und Liebe....das wars. Von anschreien oder brüllen war nie die Rede. Und jeder einigermaßen intelligente Welpe kapiert das auch nach einiger Zeit aber es erfordert halt Ausdauer. Der Welpe muß doch erst noch lernen, das seine Menschen nicht immer zur Verfügung stehen...woher soll der das denn wisse mit 14 Wochen ( ich wiederhole das immer wieder gerne wegen der Verhältnismäßigkeit ) wir reden nicht von einem ausgewachsenen Hund sondern von einem Baby.

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    Das mit NEIN und dann leicht zur Seite schupsen/drücken habe ich auch schon mehrmals gemacht. Aber auch das findet sie dann irgendwie lustig und kommt immer wieder dann an. Und ich sage NEIN in einen strengen, tiefen Ton.


    Habe ja gesagt das ich so viele Sachen schon probiert habe die ich hier auch schon gelesen habe. Aber meine scheint da zur Zeit resistent zu sein...


    nö nicht resistent nur ausdauernd...da mußt du einfach noch mehr Ausdauer haben....das sind gefühlte zweimillionendreihundertvierundneunzig mal "NEIN" und stupsen......drunter gehts bei Welpen nicht :D

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    Erst mal danke für die Antworten.


    Was ist denn so schlimm an den Schnauzengriff? Das steht sogar in einigen Büchern das man das machen soll.
    Also damit meine ich nicht komplett die Schnauze zu drücken sondern nur von oben quasi. Ich drücke ja auch nicht wie ein bekloppter zu oder so. Das macht die Mutter doch normal auch so wenn es ihr reicht.


    wenn du hündisch kannst darfst du dich gerne mit der Hundemutter vergleichen...aber ich denke das kannst du nicht ( wie so keiner eigentlich ) also bringt dir dieser Schnauzgriff rein gar nix außer das du deinen Hund verunsicherst.



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    Nackengriff ist halt etwas das Fell im Nacken hoch nehmen und sie so kurz festhalten. Auch dort drücke ich nicht wie ein bekloppter zu.


    und dieser "Nackengriff " bedeutet für deinen Welpen das du ihn töten willst. Weder nur das Fell hoch nehmen noch festhalten ist eine gute Idee um einen Bindung zu seinem Hund herzustellen. Das sie total still hält ist klar, denn sie wartet auf das Schütteln das ihr den Tod verkündet.


    Oh Mann wann wird das endlich von der Erde getilgt? :headbash: