Beiträge von shivalein

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    Habt Ihr auch die Klingel von draußen? Dann habt Ihr wirklich alles getan und der Eindringling wär selbst schuld.



    wir haben keine Klingel. Wir wohnen so einsam das sich unser Besuch immer vorher anmeldet. Darum haben wir auch keine Klinke am Tor. Da muss man schon einen Trick anwenden für....


    Der Zusteller hat sich aber über alle Warnungen und Hindernisse hinweggesetzt.
    Es war ja noch nicht mal ein Paket für uns. Er wollte es nur für einen entfernten Nachbarn loswerden. Also wußten wir auch von keiner Zustellung.

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    Daher, wenn ich einen Hund hätte, der Fremde beißt, würde ich zur Sicherung es als meine Pflicht ansehen, meinen Briefkasten außen am Zaun anzubringen. Die Türklingel ebenfalls. Und ein großes Warnschild aufzuhängen.
    Bei einem "üblichen" Grundstück: Zaun drumrum, aber Klingel und Briefkasten auf dem Grundstück neben der Haustür, gibt es sehr wohl Menschen, die nicht nur auf mein Grundstück dürfen, sondern die sogar berufsbedingt müssen.


    tja, alle diese "Sicherungen" haben wir. Hoher Zaun, großes, geschlossenes Tor, Briefkasten draußen, Warnschild...und was hat es am Montag gebracht?


    Ein Paketbote stiefelt durch das Tor zu unserer Haustür. Zum Glück war Jordan gerade drinnen und verbellte "nur" vom Fenster aus. Aber selbst der tobende Hund am Fenster hat den Zusteller nicht davon abgehalten weiter zur Haustür zu gehen.


    Jordan ist dann im Spurt zur Haustür und nur ein beherzter Griff am Nackenfell von meinem Mann hat den "Eindringling" vor Schlimmerem bewahrt.


    Auf Nachfrage kam die Antwort: klar weiß ich das hier ein Wachhund ist, ja klar hab ich das Schild gelesen aber weil ich ihn nicht gesehen habe.......


    wie ist der Spruch mit den zwei Sekunden zur Tür.... noch Fragen?

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    Ach ja.... auch mein Rüde würde auf sich gestellt ohne großes Federlesen einen Eindringling in seinem Garten stellen und bei einem falschen Zucken seines Gefangenen auch die Zähne auspacken. Das ist seine Natur.
    Aus diesem Grund rennt er draußen nicht ohne Aufsicht rum, ist bei Besuch immer unter Kontrolle und läuft auch bei Begegnungen draußen nicht ohne Leine.
    So einfach geht das.


    genau so :gut:


    kein großer Aufwand nur Management........und die Erkenntnis das es ein Hund ist der seinen Job gut macht.

    ich habe einen Schäferhund. Er hat auch schon zweimal gebissen. Die Situationen waren für uns im entscheidenden Moment nicht zu sehen aber durch die Rekonstruktion der Vorfälle haben wir die Auslöser herausfiltern können.


    Die Konsequenz war managen. Wir wissen das er nicht Fremdmenschenkonform ist und händeln ihn entsprechend.


    Wenn wir so wie im Eingangspost beschrieben reagiert hätten, wäre Jordan mit 1,5 Jahren schon im Regenbogenland gelandet.


    Er ist ein Wachhund der seinen Job sehr ernst nimmt und wir leben damit.


    Er ist durch das Management in der Lage uns in den Urlaub zu begleiten und auch im Alltag haben wir viel Freude mit ihm.
    Man muss nur für ihn die Situationen klären.


    Ist jetzt keine riesen Kunst.....aber an einschläfern haben wir nicht einen Gedanken verschwendet.

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    Wenn Yoshi in der Früh Trockenfutter bekommt muss sie immer zuerst den ersten Brocken aus dem Napf nehmen und ihn vor den Napf legen. Dann wird gefressen und zum Schluss kommt der weggelegte Brocken dran. :headbash:


    das nenn ich mal ne nette Macke.....für schlechte Zeiten auch wenn die ne Minute später anbrechen :D

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    ich mag ja die bemerkung: "aber er muss doch keine angst haben" immer noch am besten. am liebsten mit riesen augen und über den hund gebückt ausgesprochen. :headbash:


    das ist schlichtweg der Klassiker... ;)

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    Die Methoden, die hier genannt werden (Beobachten, viel Abstand, kurze und ruhige Spaziergänge usw.), klingen logisch und das versuchen wir auch seit einiger Zeit. Ich habe nur immer die Sorge, dass er so zu wenig Bewegung bekommt. Immerhin ist er ein Schäferhund und der möchte arbeiten.


    Nicht jeder Schäferhund will unbedingt "arbeiten". Jordan ist ein adulter Rüde mit mächtig Power aber auf einen Platz bräuchte ich mit dem nicht gehen.
    Der ist mit unseren Wandertouren und seinem Wachjob auf unserem Grundstück wahrlich voll beschäftigt.


    Bei Jordan gilt auch nach 5 Jahren immer noch: weniger ist mehr


    Es ist für ihn absolut wichtig seine Ruhe zu bekommen. Alles Andere ist erst mal zweitrangig.


    :gut: :gut:


    ich würde auch so viel Ruhe ins Leben bringen wie es nur geht. Kleine Schrittchen und die noch großzügig dosiert ist die Devise.


    Jordan kann ich gar nicht im Sport führen und wenn er mal Bällchen spielen darf muss das Ganze auch unter absoluter Kontrolle geschehen und früh genug abgebrochen werden damit er Gelegenheit bekommt sich wieder runter zu fahren.

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    Ich kann allerdings nur bei einer Rasse sagen das es für mich typische "Assi-Hunde" sind. Und zwar die deutschen Schäferhunde.


    danke ich werde das dann mal meinem Hund mitteilen das er "assi" ist mit seiner hochsozialen Kompetenz |)