hallo,
bei mir wohnen hund 4 und 5. mein erster hund war eine neufundländerhündin. die rasse würde ich heute eher nicht mehr haben wollen, weil sie mir einfach zu groß und zu schwer geworden sind, und damit nicht wirklich in mein leben passen würden. konny war nur 68 cm groß und ca. 40 kg schwer. vor knapp 25 jahren hatte die mal ein zuchtrichter als mittelgroß und kräftig eingestuft. heute würde sie wohl unter bonsaineufundländer fallen. obwohl, den typ neuf gibt es noch, und wenn ich so einen sehe, könnte ich tief in mir doch noch mal schwach werden.
nach konny sollte es nie wieder überhaupt ein hund werden. nie wieder hat 5 monate gedauert, dann zog mein heißgeliebtes olles weimiweib pamina im alter von 9 monaten ein. einen weimaraner wollte ich übrigens schon mal 3 mal nicht haben. aber pamina war DER hund, nachdem ich mich auf sie eingelassen hatte. eingelassen auf sie habe ich mich einen tag vor ihrem einzug. kennengelernt habe ich sie einen tag nach konnys tod. und ab dem zeitpunkt wollte sie eigentlich auch bei mir hund werden.
zu pamina kam als sie 8 jahre alt war mein erster zwergpelzteufel (=sheltie). dem sheltie galt immer schon meine heimliche liebe. an sich sollte schon mein erster hund kein neuf, sondern ein sheltie werden. fairy passte perfekt zu pamina. und so hatte ich mir das auch vorgestellt: immer einen großen und einen kleinen hund. wer ahnt aber auch, dass mein weimiweib nur wenige tage vor ihrem 16. geburtstag binnen 36 stunden beschließt, durch einen magendarminfekt krank und alt zu werden und zu sterben und mein zwergpelzteufel 12 1/2 monate später tödlich verunglückt, bevor wieder ein weim bei mir eingezogen wäre.
ich stand auf einmal doch wieder plötzlich ganz ohne hund da, fand es aber noch unerträglicher als nach konnys tod, und ein sheltie sollte es mit sicherheit nicht wieder werden.
nunja, nun sind es zwei shelties, scout und pearlie. der hammer ist, dass scout mich viel mehr an pamina erinnnert in den meisten dingen, die sie tut, als an fairy.
heute muss ich wohl sagen, dass hier immer ein sheltie wohnen wird, wenn ich in der lage bin, hunde zu halten. mit der option, dass auch mal wieder ein weim einzieht, wenn es passen würde.
eine bekannte von mir hat sich übrigens bewusst für eine andere rasse entschieden, nachdem ihr erster hund gestorben war. dennoch ist es ihr sehr schwer gefallen, mit dem hund warm zu werden. sie sagt heute, dass sie erst richtig mit ihrem zweiten hund zusammen gewachsen ist, als sie sich gestattet hat, die beiden völlig unterschiedlichen hunde miteinander zu vergleichen. das hatte sie sich vorher energisch verboten, um dem neuen hund nicht unrecht zu tun.
ich kann das schon verstehen. ich vergleiche meine jetztigen hunde nicht mit meinen verstorbenen hunden, weil ich die zurück haben wollen würde (natürlich würde ich alle meine bisherigen hunde sofort wieder nehmen, wenn sie wieder in dieser welt wären...nichts lieber als das!), sondern weil ich es eher für eine art wertschätzung halte, sowohl für die aktuellen beiden als auch für die vorangegangenen.
lg cjal