Beiträge von cjalas

    hallo,


    bei mir wohnen sheltie 2 und 3 - scout und pearlie.
    scout ist eine zu kleine hündin, 18 monate alt, 32,5 cm und 4,3 bis 4,4 kg. pearlie ist eine kleine hündin mit 34,5 cm und 4,8 kg und 10 monate alt.
    beide sind sehr temperamentvoll, scout sogar eher schon wild ;), mit ausgesprochenem will to please, immer fröhlich und können überall mit hin.


    meine erste sheltiehündin fairy war 30,5 cm groß, 4,5 kg schwer / leicht und ist leider mit knapp 9 jahre tödlich verunglückt.


    alle drei haben sich immer schon bestens mit den papillons meiner besten freundin verstanden. es gibt sogar die meinung, dass der papillon als einer der stammväter vom sheltie gewesen ist (häufig wird dort aber auch der cavalier king charles spaniel genannt).
    vom wesen passen sie meiner meinung nach hervorragend zusammen.


    meine shelties haben immer schon jeden spaß mitgemacht, wollten aber auch immer ausgelastet werden. agility ist schon auch was für den kopf, wenn es richtig gemacht wird, aber es ist natürlich auch körperlich auslastend...immer vorausgesetzt, man geht es richtig an.
    für den kopf machen scout und pearlie z.b. trickdogging und lernen dort mit viel spaß an der sache. man könnte sagen, sie versuchen, sich gegenseitig auszustechen.
    couchpotatoes sind beide absolut nicht. mal ein faulerer tag ist ok, allerdings toben sie dann mächtig miteinander. wenn ich also häufig faule tage einlegen wollen würde, würde ich irgendwann wohl ein bisschen außen vorstehen.


    dass meine shelties so klein sind, ist mehr oder weniger zufall. scout hat einen wurfbruder, der deutlich über 40 cm geworden ist, einen wurfbruder, der 37 oder 38 cm groß ist (also für einen rüden ideal groß) und eine wurfschwester, die etwas scouts größe hat.
    bei pearlie weiß ich es nicht, da ich zu den geschwistern leider keinen kontakt habe. da müsste ich mal die züchterin fragen.
    fairys wurfschwester war mit fast 38 cm für eine hündin schon recht groß.
    merke also: shelties sind kleine wundertüten, was die größe angeht.


    wenn du ein bisschen meine shelties schauen willst, kannst du das hier: http://zwergpelzteufel.jimdo.com
    dort sind viele fotos und auch ein paar videos von den verrückten.


    das sheltieforum kann ich auch nur empfehlen. dort findest du shelties jeglicher coleur und auch besitzer von der unterschiedlichsten art.


    lg cjal


    *edit* meine shelties sind auch rassisten...shelties sind das größte überhaupt. gefolgt von anderen hütehunden (bevorzugt border collies und mini-aussies...wobei scout manchmal wohl selber meint, dass sie zu den borders gehört :D ). mit anderen hunden haben sie keine nennenswerten probleme, schon gar nicht, dass sie zickig sind. pearlie ist sehr zurückhaltend nach 2 bzw. 3 richtig blöden vorfällen, zickt aber nicht, sondern flüchtet lieber aus der situation...so ganz allmählich habe ich sie soweit, dass sie wieder souveräner wird, so wie ich sie mit 14 wochen übernommen habe...da fand sie alle hunde toll, egal, welche rasse und welche größe.
    fairy ist mit meinem heißgeliebten weimiweib aufgewachsen und hatte vom ersten tag an bei mir kontakt zu allen möglichen anderen hunden. sie war noch am allerwenigsten rassistisch. und sie hatte nur mit einem einzigen hund probleme als sie erwachsen war...mit ihrer wurfschwester.


    ich habe viel kontakt mit anderen shelties und ihren besitzern. die meisten shelties finden andere shelties am besten. aber wirklich zickig zu anderen hunden ist keiner aus der ganzen truppe...


    und bockig werden sie eigentlich nur, wenn sie sich überfordert oder ungerecht behandelt fühlen. dann wie ich finde zurecht. anstrengend, ja das kann ein nicht ausgelasteter sheltie werden wie die meisten anderen arbeits- und lernfreudigen hunde auch.

    hallo tina,


    mit entsetzen habe ich gerade diesen thread gefunden...mir ist das herz in die hose gerutscht.
    ich bin in gedanken ganz fest bei euch und drücke alles, was ich drücken kann, damit caya auf die pfoten kommt.


    ist caya auf mdr1 defekt untersucht? cimetidin und auch einige antibiotika sind bei mdr1-hunden als kritische medikationen eingestuft.
    ebenso stösst mich ihre starke reaktion auf narkosen darauf.
    wenn es mein hund wäre, würde ich das checken lassen, auch wenn der hovawart bisher nicht als betroffene rasse gilt.
    als folge des defekts wird unter anderem eine anfälligkeit für chronisch entzündliche darmerkrankungen vermutet.


    caya halte durch!!!


    lg cjal

    hallo bibi,


    erst mal schön zu lesen, dass nichts akutes heftiges bei bibo dazu gekommen ist.
    der winter wird nicht mehr ewig dauern, und für den rest findest du bestimmt eine lösung mit den schuhen und so.


    aber in einer sache muss ich deinem ta doch widersprechen. karsivan macht nicht ruhig. habe ich noch bisher von keinem gehört, der es gegeben hat...und da kenne ich inzwischen einige (bzw. kannte... *seufz*).
    und du entsinnst dich sicher an die paminafotos aus dem hohen alter. die hat ja drei jahre lang karsivan bekommen...aber ruhig wäre bei ihr wohl eher das gegenteil gewesen ;)


    knuddel bibo mal!


    lg cjal

    hallo,


    die zwergpelzteufel und ich gehen auch die normal großen runden. die beiden mit ihrem pelz bewaffnet, ich mit skihose und dicker jacke, schal und mütze :D


    von heimwollen kann gar nicht die rede sein, und zum frieren sind die beiden zu flott unterwegs.
    was ich wohl nicht machen würde bei den temperaturen wären lange leinenspaziergänge. bzw. da müssten wohl selbst die teufelchen mäntel anziehen.


    wir genießen allerdings auch, dass es vielen leuten wohl einfach zu kalt ist und gehen dann auch mal runden, die wir sonst um die uhrzeiten eher auslassen, weil dann einfach zuviele dort unterwegs sind...


    lg cjal

    hallo,


    liest sich, als hättest du über meine ältere sheltiehündin (inzwischen 17 monate) geschrieben.
    bei der züchterin hat sie noch sehr gut gefressen, auch trockenfutter. das hat sich dann aber sehr schnell gegeben, und fressen wurde super unwichtig. egal, was es war, außer rohes fleisch pur wollte scout nicht wirklich gerne futtern. alle paar tage mal mit heißhunger, dann wieder nicht.


    gleichzeitig hat aber auch egal was geschmeckt, wenn sie was dafür tun musste. noch schlimmer wurde es dann während der läufigkeit.


    insgesamt war scout immer fröhlich und wild. selbst als mein fresszwerg pearlie als futterkonkurrenz eingezogen ist, hat sich die situation nicht wirklich entspannt, bis ich wieder komplett auf rohfütterung umgestiegen bin. seitdem frisst scout wie eine wilde wutz...und zwar nicht nur ihr frisches futter, sondern inzwischen alles, was in den napf kommt.


    so ein mäkelbärchen wie scout habe ich noch nie gehabt, sie ist mein 4. hund. inzwischen scheint es wie gesagt völlig ausgestanden zu sein.


    ich denke, es spricht nichts dagegen, den hund was für sein futter tun zu lassen, wenn er dann frisst. vielleicht findet dein hund ja auch nur fressen aus dem napf zu langweilig ;)
    solange gesundheitlich keine probleme da sind, würde ich mir erst mal nicht so die sorgen machen.


    lg cjal

    tja, und ich bin ein erklärter gegner des vorzeitigen "erlösens". auch wenn ein tier alt ist, hat man verantwortung...und nur es vorm altern zu schützen, ja, da mag mensch sich selber besser fühlen.
    wichtig finde ich, dass man auf sein tier hört.
    gerade beim vestibularsyndrom finde ich es zu früh, nach ein paar tagen aufzugeben. die genesungschancen sind eigentlich recht gut...und wenn man mal bedenkt, was im verhältnis zu einem menschenleben z.b. 12 wochen für einen hund sind, wenn die lebensqualität stimmt.
    wir reden hier ja nicht über eine aufwändige op in dem alter mit wochenlanger rekonvaleszenz.
    ich finde es ziemlich anmaßend, da zu sagen: ja, das vieh ist halt alt, das ist nunmal realtität, und lange wird es in dem alter eh nicht mehr haben.


    bei meinem weimiweib stand ich kurz vor ihrem 16. geburtstag auch vor der entscheidung, sie einschläfern zu lassen. ich habe mit ihr rücksprache gehalten, sie ist aufgestanden und zur tür gegangen...müde und schwach...aber mir war klar, dass sie noch nicht bereit ist. offensichtlich hat sie genau wie ich nach all den gemeinsamen jahren einen moment für den abschied gebraucht. es ging bei ihr aber auch rasant schnell von absolut fit und noch jeden tag 2 stunden laufen über einen magen-darm-infekt und 36 stunden später tot.
    unsere tierärztin, die das wort "erlösen" in den raum geworfen hatte, hat mir monate später gesagt: "es gibt nicht viele leute, die mit ihrem tier auf den tod warten können, wenn sie wissen, dass die zeit gekommen ist."
    nein, mein weimiweib hat nicht gelitten. sie ist im schlaf in die bewusstlosigkeit gegangen, und da erst habe ich ihr die spritze geben lassen, die nicht mehr nötig war. diese letzten stunden waren für uns beide wertvoll und nötig. es wäre kein erlösen gewesen. und wahrscheinlich wäre es meinem weimiweib, so wie sie ihr leben gelebt hat, wichtiger gewesen, diesen abschied zu nehmen, als wenige momente eines langen lebens erspart zu bekommen.
    übrigens haben die leute, die sich abends von ihr verabschiedet haben, nicht glauben wollen, als ich gesagt habe, dass sie sterben wird. selbst meine mutter, die ihr leben lang mit tieren zu tun hatte, war am nächsten morgen erschüttert, dass pamina wirklich früh morgens gestorben ist.


    lg cjal


    *wow* ist in der zwischenzeit, bis ich fertig war, viel geschrieben worden...