Luigi: tja, ich habe mich gegen fefu entschieden. gelegentlich gibt es mal dose für meine beiden (die große pupst allerdings von fast allen sorten, deshalb habe ich mir das eigentlich komplett abgewöhnt), und noch seltener eine portion trofu (kaltgepresstes dann, maximal 1 von 50 portionen, eher weniger).
ansonsten habe ich erst gebarft, mein sheltie kriegt auch meist noch roh. der weim ist 15 1/2 und etwas schnöggelig geworden im alter. sie kriegt hauptsächlich geflügel und fisch, und das mag sie partout nicht roh...also wird es kurz gegart. ab und an gibts mal ein ei, da ist es egal, ob roh, gekocht oder gebraten. dazu gibt es gemüse und obst und nicht unerheblich viel reis, kartoffeln, haferflocken oder nudeln. als ergänzung öl wie rapsöl, fischöl und so, als kalkersatz eierschalenpulver, dann diverse kräuter zwischendurch, mal nen tropfen honig, wirkliche zusätze wie hagebuttenpulver, algen oder so gebe ich nicht, ab und zu mal kurweise hokamix oder caniatril.
die alte ist gut drauf, läuft noch gerne 1 1/2 - 2 stunden mit spazieren, kriegt 3 mahlzeiten am tag und zwischendurch leckerlie. die dame hat einen verbrauch wie ein ferrari...immer schon gehabt. und da sie sowohl sporthund (agi) als auch diensthund (sicherheitsdienst) war, kenne ich die probleme, einen hund mit einem hohen futterumsatz adäquat zu füttern. genauso schwer finde ich es aber meinen sheltie zu füttern. die ist ein sehr guter futterverwerter seit sie 1 1/4 jahr cortison nehmen musste.
leider kriegen auch gebarfte hunde magendrehungen, allerdings ist das risiko deutlichst minimiert. das mit dem all-you-can-eat kann ich nachvollziehen, habe aber nie so gefüttert, weil mein sheltie dann deutlich zuviel futtert und der weim zuwenig, die legt es dann höchstens dem zwerg vor und freut sich, wenn der weiterfuttert
Maxli: yupp, das sehe ich auch so...hab ich glaub sogar geschrieben, dass man die faktoren nicht isoliert sehen kann. erschreckend sind halt die hohen zahlen der magendrehung mit einer steigerung von 1500% in 30 jahren. da besteht natürlich schon ein forschungsbedarf an sich. in meinen augen kann der aber nur möglichst umfassend sein. und selbst, wenn man viele faktoren rausfindet, ist man nicht 100pro geschützt.
zum glück habe ich noch keinen hund mit einer magendrehung gehabt, kenne aber inzwischen so 10 - 11 hunde aus dem bekannten- und freundeskreis, die betroffen waren, einen davon sogar mit wiederholung (wen wunderts: 9 jahre alte dogge, trofu-gefüttert...). bei der wiederholung hat er zwar noch die op überstanden, dann hat aber das herz schlapp gemacht.
von darmdrehung habe ich bisher nur gehört bei hunden, kenne aber glücklicherweise keinen betroffenen. bei pferden weiß ich, wie dramatisch das ist, unter anderem haben wir an dem stall, wo ich groß geworden bin, vor 25 jahren ein 3 wochen altes fohlen daran verloren. bis der ta da war, war das fohlen tot, elendig verreckt, um es mal deutlich zu sagen.