Beiträge von cjalas

    *lotte zustimm* tagebuch ist klasse - man verdrängt immer so kleine sachen, die einen zur richtigen lösung führen könnten :roll:


    hm downhill und hund? geht echt nicht? ich bin in berlin immer mit pamina und mountainbike über stock und stein, treppen und alles andere gefahren, wo man mit einem trialbike so lang kommt, da war auch mal ne ordentliche abfahrt am schlachtensee dabei - ok ich bin ein stümper auf dem gebiet, aber es hat uns beiden ohne ende spaß gemacht. das einzige, was pamina lernen musste, war, dass sie immer sicherheitsabstand hält in schwierigen passagen. aber da war sie eh immer deutlich schneller als ich => weimiweib eindeutig geländegängiger als cjal auffem rad :lachtot:


    ansonsten murmelchen: du hast doch tolle aufgaben für dich und deinen wuff. muss doch nicht immer agi sein - es gibt soviele tolle andere sachen.


    mit pamina hätte ich am liebsten rettungshundestaffel mitgemacht. aber damals gab es nur trümmer und fläche (also keine spezialisierung nur auf eins) da, wo wir hätten mitmachen können. und pamina ist in den trümmern einfach zu temperamentvoll gewesen. da war mir das verletzungsrisiko zu groß. in der fläche wäre sie gigantisch gewesen. sie liebt suchen und hat beim verloren-suchen-spielen (habe ich mit ihr ohne jede ambition nur so zum spaß gemacht, mal mensch, mal gegenstand) im notfall hat sie auch 2 stunden am stück gesucht, bis der erfolg da war. hab das einfach mal so angetestet, wie lange sie sich selber motiviert bei der sache (natürlich jederzeit bereit, ihr zur hilfe zu eilen, bevor sie die lust verliert). ich war schwerst verblüfft. ihr motto war immer: das muss irgendwo sein, also suche ich. aber für richtige sucharbeit war ich halt nicht so. und da pamina für alles zu begeistern ist, was sie mit mir machen kann, war es nicht schwer, was anderes zu finden. muss halt beiden spaß machen.


    lg cjal

    hi chandrocharly,


    lass das dringend kontrollieren. auf die art und weise (in loch treten) kann unter umständen eine kreuzbandverletzung entstehen. mit knieverletzungen würde ich nicht spaßen oder zu lange warten, weil die sehr athroseanfällig sind.


    gute besserung an alle fellnasen, die bei dem herrlichen wetter heute nicht so richtig draußen rumtollen genießen können.


    lg cjal

    hi,


    5 stunden arbeit am tag sind natürlich wirklich reichlich dicke. 5 stunden auslauf am tag - ja gerne, wann immer es sich einrichten lässt bzw. ließ. und dabei verteilt immer wieder "arbeit". aber eben auf kurze reprisen verteilt.


    was mich immer wieder wundert: wieso behaupten soviele leute, dass agility aktive, temperamentvolle arbeitshunde überdreht? ich habe ja nun jahrelang selber mit so einem tier agi betrieben, war jahrelang trainer und hatte andere ähnliche hunde zu betreuen. die haben allesamt nicht überdreht. klar, da waren immer mal trainingseinheiten bei, wo die hunde höher gefahren haben. aber es doch meine sache als hundeführer (bzw. die sache des trainers), dem einhalt zu gebieten. ich stelle hier mal etwas provokant die these auf: wenn ein hund vom agi total überdreht und auch im leben außerhalb des sports nicht wieder davon runter kommt, hat man im aufbau mit dem konkreten individuum etwas falsch gemacht (z.b. zu früh zu schweres verlangt, mit nicht durchdachtem oder falschem spiel bestätigt, zu langsamer oder zu hektischer hundeführer etc. - das kann von fall zu fall sehr unterschiedliche ursachen haben).
    ebenso kann ich in keiner weise bestätigen, dass radfahren aktive hunde kirre macht. ganz im gegenteil habe ich immer wieder die erfahrung gemacht, dass schnelles freies laufen am rad extrem temperamentvollen hunden sehr gut tun kann.
    energie braucht auch ein ventil. man kann ein sehr aktives tier nicht ständig dazu anhalten, seine energie zu kontrollieren und zu unterdrücken. nur den kopf auslasten mit konzentrations- und geduldsübungen reicht da meiner meinung nach genauso wenig aus wie ausschließlich körperliche auslastung. wie immer macht es die mischung. und natürlich müssen ruhepole geschaffen werden. bei uns ist das zuhause oder unterwegs das auto. dort ist ruhe und das ist meinen beiden hunden klar.


    was ich nicht täte, wären zuviele sportarten mit einem hund betreiben. wenn ich als mensch selber sport mache, mache ich ja auch nicht 3 - 5 verschiedene sportarten, die sich zum teil unähnlicher nicht sein könnten, sondern konzentriere mich in der regel auf 1 oder 2 sportarten, die ich dann intensiv betreibe.
    abwechslung kann man auch anders realisieren.


    liebe grüße cjal

    hier bleiben zwar alle daumen und pfoten weiter gedrückt, bis endgültige entwarnung kommt.
    aber schön zu hören, dass es ihm jetzt schon besser geht *freu*


    liebe grüße cjal, die den thread hier im moment eher still verfolgt - aber deshalb nicht mit weniger interesse!

    hi frensi,


    erst mal: es tut mir sehr leid, dass euer pudel gestorben ist - auch wenn 18 jahre ein wahnsinnsalter sind und nicht viele hundehalter das glück haben, so lange von ihrem freund begleitet zu werden!


    aber: deine mutter möchte einen neuen hund. sie findet weimaraner toll. wenn ihr ihr wirklich einen gefallen tun wollte, dann bezieht sie in die entscheidungsfindung mit ein. ich persönlich würde einen anfall kriegen, wenn ich einen wunsch hätte und meine familie über meinen kopf hinweg diesen mit einem kompromiss und vor allem hinter meinem rücken versuchen würde, diesen zu erfüllen.
    nix für ungut, dass ich das hier so schreibe. aber wenn ich einen eventuell schon konkreten wunsch habe, dann kann man den so ohne weiteres nicht substituieren.
    da ihr aber eine familie seid, alle mit dem neuen familienmitglied glücklich sein sollen und auch das neue familienmitglied glücklich werden soll - mein dringender rat: überrascht deine mutter nicht, sondern redet mit ihr. findet gemeinsam den richtigen hund für ALLE.


    gruß cjal

    nee, bei der narbe auf dem rücken sind alle fäden ordnungsgemäß gezogen worden. die narbe, wo man so gut wie nichts mehr sieht, da sind alle fäden weggeplatz - bzw. ca. 18 von ca. 20 fäden.
    die besten narben sind die, wo gar nichts genäht worden ist. und die, wo der ta nach jahrelanger paminaerfahrung sich getraut hat, eine knapp hühnereigroße fettgeschwulst neben der rutenwurzel zu entfernen und nur mit 2 unterhautstichen zu versorgen. die wunde war ungefähr 6 cm lang und man findet keine narbe. und das, obwohl es paminagemäß mit wundwasser vollgelaufen ist, tierisch geschwollen war und sie einen tag nach der op mit mir über 450 km umgezogen ist (wir sind innerhalb von 16 stunden die strecke hin und zurück gefahren, weil ich den 7 1/2 tonner nur für einen tag bezahlen konnte).
    der ta meinte nur lapidar, als ich ihm vor der op von meinen plänen unterrichtet habe: jeden anderen hundehalter würde er aus der praxis prügeln - aber für pamina ist das wohl genau das richtige, um schnell wieder fit zu werden :roll:


    so, und nun wünsche ich eine gute nacht mit einem recht friedlichen teufel ;)

    hm...mit dem keine grenze....kriegt sie noch schmerzmittel?
    die habe ich bei pamina bewusst vermieden, weil sie sonst auch alle grenzen überschritten hätte. ich habe bei der ersten gigaverletzung und der kastration auch gedacht, dass sie keine grenzen hat. spätere verletzungen haben mir aber sehr deutlich gezeigt, dass sie die sehr wohl hat, wenn es drauf ankommt. bei pamina waren sowieso alle offenen verletzungen lange zeit ein einziges abenteuer, weil sie nicht auf antibiotika anspricht. eine kleine aber extrem fiese verletzung am bein (da hat sie sich eine 8 jahre alte kapsel mit einem dorn drin aufgeschlagen und der spaß hat 3 wochen tierisch geeitert). keinerlei besserung mit diversen antibiotikagaben und salben. erst als ich das konsequent weggelassen habe und mit calendula gespült habe bzw. calendulaumschläge gemacht habe, ist es zügig verschwunden. es war ein langer, teurer und frustrierender lernprozess für mich (und natürlich auch für den ta), dass jeder eingriff in den heilprozess bei pamina eine gegenreaktion bringt. ebenso war es nervenaufreibend ohne ende, sie selbst entscheiden zu lassen, wieviel bewegung sie verkraftet. nach der ersten gigabissverletzung hätte ich sie am liebsten in watte gepackt. und was macht dieses verrückte weib? rumtoben, dass die fäden nur so wegplatzen. narben davon? zu vernachlässigen. die absolut schlimmste narbe ist die, die man auf den fotos links hinten direkt neben ihrer wirbelsäule sieht. das war ursprünglich mal die schönste naht, die ich je bei einem hund gesehen habe. und mit dem ding hat sie sich wirklich von selbst geschont.


    ansonsten: 7 tage habt ihr schon rum, oder? bei normalem heilungsverlauf werden nach 10 tagen die fäden gezogen (bei fairy mussten sie schon nach 7 tagen raus, weil sie "zu gut" geheilt ist), und dann kann sie auch wieder loslegen. die 3 tage werdet ihr auch noch irgendwie überleben ;)

    hi murmelchen,


    das was du schreibst, finde ich eigentlich nicht zu viel. in jungen jahren habe ich mit pamina täglich was gemacht (eigentlich bis vor 4 jahren). 2x die woche hundeplatz, am we häufig noch turnier. vor ihrer "agility-karriere" haben wir alle möglichen agilityersatzspiele in feld, wald und flur gemacht. sie musste gegenstände suchen oder apportieren (allerdings nicht wettkampfmäßig genau, dafür aber alles mögliche, was ein hund transportieren kann). wir waren viel schwimmen. uo-übungen haben wir an allen möglichen und unmöglichen stellen gemacht.
    wenn pamina langeweile hat, ist sie heute noch die pest (sie kratzt und schüttelt sich, oder sucht alles in der wohnung zusammen, was ein hund so tragen kann - eigentlich gibt es viel zu wenig in meiner wohnung, was ein hund nicht tragen kann *seufz* zum glück macht sie nichts kaputt außer hundespielzeug).
    und ob du es glaubst oder nicht, ihr fällt meist so nachts um halb 12 ein, dass der tag stinkenlangweilig war und will dann beschäftigt werden :motz:
    gerade im moment meint sie mal wieder, dass heute vormittag 5 stunden am stall mit beschäftigung und heute abend noch mal ne gute stunde (da allerdings nur rumlaufen) nicht das ist, was einen fitten 14 1/2-jährigen weim so auslasten könnte :/
    sie muss mir z.b. heutzutage noch helfen, einkäufe zu tragen (ok, 5 kg lasse ich sie keine 3 km mehr tragen - aber 3 kg schleudert sie immer noch schwungvoll durch die gegend und findet sich wichtig).
    fairy ist zum glück nicht ganz so arbeitsintensiv. sie freut sich, wenn sie am stall sheltie spielen darf. das heißt, sie meldet jeden der kommt und jeden der geht, flitzt durch die gegend, treibt alle zum schnelleren arbeiten an oder in den wahnsinn :D und was man als hofhund noch so zu tun hat. ein paar uo-übungen oder ein paar agility-spiele im garten und schon ist der zwerg happy und wichtig.
    beide feiern fete, wenn wir dann mal abends zu hause noch den clicker auspacken oder suchspiele in der wohnung veranstalten.


    ob das zuviel ist? keine ahnung - ich habe es nie als zuviel empfunden. in meiner freizeit sind die wuffs dabei. und das mit dem beschäftigen habe ich mit pamina so gelernt, dass es quasi nebenbei passiert. bei verletzungen und so habe ich es mit leinenzwang und pause nie so genau genommen (allerdings in absprache mit dem ta). das aber mehr, weil pamina dann depressiv geworden ist und nichts verheilt ist. depressiv wird sie immer, wenn sie nicht laufen darf. ich habe gelernt, dass sie - so wild sie auch sein kann - sehr genau weiß, wie weit sie gehen kann. hatte sie bewegung, konnte sie schlafen, war nicht depressiv und alles ist klasse abgeheilt. das war ein heftiger lernprozess, sowohl für mich als auch für den ta. und fairy kann da noch besser auf sich aufpassen. sie meidet sowieso alles, was aua macht.


    geduld habe ich mit pamina zu hause so geübt, dass ich ihr die aufgabe gegeben habe, an einem bestimmten platz zu warten. das war für sie am anfang die anstrengendste beschäftigung überhaupt. konsequenz daraus war auch, dass es zuhause kein unkontrolliertes spiel gab, das hätte sie nur von ihrer aufgabe abgelenkt. eigentlich hat sie ziemlich schnell begriffen, dass zuhause ruhepol ist und geduldiges warten angesagt ist. das heißt nicht, dass ich sie stundenlang auf einem platz festgenagelt habe. aber immer wieder für ein paar minuten zwischendurch, wenn sie ausflippen wollte. das kannte sie vom vorbesitzer nicht, dort ist sie, wenn sie nicht in der wohnung an der kette lag (!!!), über tische und bänke gegangen.


    denk immer daran, dass du mit deinem weim-dobi(?)-mix ein ziemliches arbeitstier bei dir aufgenommen hast. im dobi steckt ja auch noch mal ein gutes stück weimaraner...
    schau einfach, ob du ein paar ruhige such- oder denkspiele findest, die pepper spaß machen, die man auch daheim praktizieren kann, und die nicht allzu viel zu wilder bewegung animieren.


    das pfotennagen würde ich einstufen wie fingernägelkauen beim menschen. also quasi als zeichen von stress oder langeweile. beißt sie sich denn dabei blutig?


    liebe grüße cjal