Beiträge von cjalas

    hi,


    meine große hatte nie eine box und wird auch nie eine kriegen. sie findet solche engen behausungen zu beengend. da sie aber schon stubenrein bei mir eingezogen ist mit 9 monaten und schnell gelernt hat, wo ihr platz ist, habe ich auch keinen bedarf in der anschaffung einer box gesehen.


    für die kleine habe ich schon eine box gekauft, bevor der welpe eingezogen ist. das dingen sollte einen zweck erfüllen: die erziehung zur stubenreinheit erleichtern. das hat prima geklappt.
    allerdings habe ich die box auch recht schnell für andere zwecke eingesetzt: zum autofahren und als schlafkiste, wenn ich im hotel war. das erste mal war sie mit im hotel, als sie knapp 11 wochen alt und noch nicht 100pro stubenrein war. da war die box gold wert. der hotelbesitzer hat mich am ende unseres aufenthalts angesprochen, dass er begeistert wäre, dass dem welpen kein einziges malheur passiert wäre. er wäre doch bei der buchung ein kleines bisschen skeptisch gewesen.
    zu hause war die box bis auf nachts und kurzes alleine sein üben in der ersten woche immer offen und ist seit dem immer offen geblieben. ab der zweiten woche haben wir alleinsein unmittelbar nach dem gassigehen geübt, damit ihr in der zeit kein malheur passiert.
    die box ist immer noch beliebter tagesschlafplatz von der kleinen, wenn sie sehr müde ist oder mal was tolles verstecken will (das kommt bei dem zwergfressteufel allerdings höchst selten vor - gutes essen ist nur essen, das im eigenen bauch ist :D ) es kann aber auch mal wochenlang vorkommen, dass sie nur kurz reinguckt, ob alles in ordnung ist oder die box sogar ganz ignoriert. als ich die box mal für ein paar tage verliehen hatte, hat sie allerdings jeden tag nachgeschaut, ob das dingen wieder da ist...


    mein persönliches fazit: für einen welpen würde ich wohl immer wieder eine box anschaffen - meinetwegen auch neudeutsch einen kennel. für einen junghund oder älteren hund würde ich es im einzelfall abwägen.


    gruß cjal

    hi,


    ich wundere mich gerade auch über den verlauf der diskussion hier. eigentlich hätte ich damit gerechnet, dass hier viel mehr gesagt wird, dass man die hunde nicht so lange alleine lassen soll oder gar darf.


    meine hunde müssen recht selten alleine bleiben. derzeit weil ich eine neue arbeitsstelle suche und das, was ich selbstständig mache nicht sooo viel zeit in anspruch nimmt (leider) und wenn viel zuhause stattfindet.
    die letzten zwei jahre habe ich vollzeit mit ziemlich viel überstunden gearbeitet, da waren meine hunde tagsüber bei meinen eltern, die sie immer gerne nehmen und derzeit auch schwer vermissen. es gab aber immer auch mal tage, wo meine eltern sie nicht nehmen konnten. dann mussten sie halt alleine bleiben. sorry - über nacht halten hunde es auch problemlos aus, 8 bis 10 stunden nicht auf's klo zu können.
    anders herum: wenn es sich anbietet, kommen meine beiden überall mit hin. sie sind entsprechend erzogen und fallen nirgends negativ auf - egal ob restaurant oder reitstall. da sie beide neugierig sind und aufgeschlossen, stresst es sie auch in keiner weise, mich zu begleiten.


    was ich an der aussage von herrn r. nicht verstehe - wieso sind zwei hunde zu zweit einsam? hunde sind rudeltiere, das wird ja immer wieder betont. wieso gehört dann der mensch unweigerlich zum rudel, der 2. hund aber nicht? *grübel*
    meine beiden kuscheln, spielen oder ignorieren sich - ob ich da bin oder nicht. manchmal liegen sie zusammen im korb, wenn ich wieder komme. manchmal liegt die eine im schlafzimmer, die andere im wohnzimmer. und gelegentlich sagt mein nachbar mal, er hat sie laufen hören (dann werden sie wohl gespielt haben).
    manchmal verstehe ich einfach das ganze gewese nicht, das um hundehaltung heutzutage gemacht wird. ich habe hunde, weil ich hunde toll finde und weil ich gerne mit ihnen meine freizeit verbringe. mit meiner großen zusammen habe ich auch mal ne ganze weile lang meinen lebensunterhalt verdient - das fand sie toll - ich auch, auch wenn es für uns beide ohne ende anstrengend war. aber nicht jeder hundehalter kann mit seinem hund zusammen arbeiten oder ihn mitnehmen. deswegen komplett auf einen hund verzichten? ich nicht - schließlich hat man ja auch trotz allem freizeit. und die verbringe ich so oder so gerne mit meinen hunden. das ist für mich kein stress sondern entspannung pur. wenn ich einen anstrengenden 8 (oder mehr) stunden tag hatte, dann genieße ich einen langen spaziergang mit hund, um den kopf wieder frei zu kriegen und durchzuatmen. auf die couch gehen wir dann anschließend gerne gemeinsam...


    und verletzungsgefahr in der wohnung? hm, meine beiden sind keine kaninchen, die alles durchnagen, was ihnen in den weg kommt. stromkabel haben beide z.b. noch nie interessiert. spielzeug liegt bei mir sowieso keins rum, da ich es entnervend finde, wenn zwei sehr aktive hunde mir ständig was anbringen. natürlich gibt es bei uns ausgeprägte spielmomente, wo jeder sich sein lieblingsspielzeug aussuchen kann. außerdem spielen wir draußen. aber so rumliegen lassen, um beide davon abzuhalten, ruhephasen einzulegen (oder genauso schlimm - spielzeug wird langweilig) - nee, gibt's bei uns nicht. und ich lasse auch keine knochen oder kauknochen rumliegen, wenn die beiden alleine sind. meine große hat sich einmal heftig an einem kauknochen verschluckt. da war ich froh, dass ich vor ort war und eingreifen konnte. ohne aufsicht also nicht. und natürlich kann ein hund krank werden während meiner abwesenheit. das ist lebensrisiko, wer lebt, kann auch mal krank werden. meine kleine hat einmal durchfall bekommen, als ich nicht zuhause war. ok, da hat sie halt 3 fladen in die wohnung gemacht. sicher nicht angenehm für den hund. aber ich habe sie dafür ja in keinster weise bestraft oder so. und ihre stubenreinheit war danach auch nicht verloren. ich hatte halt zu putzen und den geruch zu bekämpfen. das ganze ist einmal in 6 jahren vorgekommen. das wird wohl für alle beteiligten (inklusive hund) zu verkraften gewesen sein. wenn einer von beiden so mal krank war (kam bisher sehr selten vor - bis auf die sehr heftige und langwierige erkrankung meiner kleinen vor gut 1 1/2 jahren), ist natürlich dafür gesorgt, dass sie betreut werden oder ich habe urlaub oder ü-frei genommen.


    im großen und ganzen ist es bei uns so, dass meine hunde mich am liebsten überall hin begleiten. wenn das nicht möglich ist, haben beide unterschiedliche vorlieben. die große wäre dann am liebsten im auto und würde da auf mich warten. ist das nicht möglich, wäre sie am liebsten in unserer wohnung, wenn's sein muss auch stundenlang alleine. zu meinen eltern geht sie zwar auch ganz gerne, aber das ist eindeutig die lösung, die sie nicht von sich aus wählen würde. dort sucht sie sich einen ruhigen ort zum pennen, bettelt meiner ma zwischendurch einen keks ab und lässt sich zum spazieren gehen bitten. ansonsten wartet sie halt da auf mich. sie ist und bleibt halt ein einmannhund.
    die kleine ist, wenn sie nicht bei mir sein kann am liebsten bei meinen eltern und hält meine ma auf trab. kann sie da nicht sein, würde sie am liebsten im auto warten, möglichst eng an die große gekuschelt. geht das auch nicht, dann wird halt zu hause gewartet.
    beide bleiben allerdings klaglos zu hause und nehmen es einfach so hin. und da die große inzwischen 14 1/2 ist, habe ich schon eine ganze weile lang immer auch mal trainiert, dass die kleine alleine bleiben muss und ich mit der großen alleine verschwinde. auch das ist problemlos.
    die große war vor der kleinen 8 1/2 jahre einzelhund, daher bleibt sie sowieso problemlos ohne die kleine zuhause.
    aufheben mache ich darum nie. wenn ich entscheide, dass ich alleine oder mit nur einem hund das haus verlasse, dann ist das eben so - basta. offensichtlich kommen meine hunde damit gut zurecht.


    gruß cjal


    an dem mann würde ich auch nix ändern - wenn der so tolle sachen schreiben kann :D
    und damit der so tolle sachen schreiben kann, solltest du auch nicht allzuviel am hund ändern :lachtot:


    lg cjal

    ha - hab ich doch immer schon so still und leide bei mir gedacht und mich nie getraut laut zu sagen: die schule im allgemeinen und der physikunterricht im besonderen bereiten einen in keinster weise auf das leben vor!


    es ist heute schon zum zweiten mal soweit - meine nachbarn werden jeden moment die leute anrufen, die die jacken hinten zumachen, weil ich hier mal wieder völlig unberechbar vor lachen brülle (und tränen fließen dabei auch schon wieder) :lachtot: :lachtot: :lachtot:


    bitte um fortsetzung...
    liebe grüße cjal, die zum glück wenig eigene erfahrungen mit angewandter physik hat :D

    erstmal gute besserung für das kleine hundetier!


    Zitat


    Der Fibi ist ja wirklich kriminell süß.


    da muss ich doch mal 100pro zustimmen.
    ich komm allerdings garantiert nicht vorbei zum klauen *versprochen*. mein sheltiezwerg hat mir als welpe gereicht. so ein terrorwelpe - sie hat ständig nach ihrem anwalt gerufen und mir mit einer klage vor der genfer hunderechtskonvention gedroht, wenn ich sie erziehe. und alle leute um uns herum (selbst die hartgesottesten hundehalter, die mit ihren hunden wirklich liebevoll streng und konsequent sind) haben immer nur gesagt: och lass sie doch, die ist doch sooooooo süß :motz:
    naja - sie ist aber trotzdem ein braver und fröhlicher hund geworden.
    damals habe ich mir aber geschworen: nie wieder so einen süßen zwerg :D


    wenn du magst, kannst du dir ja mal bilder von ihr anschauen unter https://www.dogforum.de/ftopic35441.html
    welpenbilder sind aber erst auf seite 6 - da ist aber schon ne ganze masse ähnlichkeit, bis auf die ohren, die sind komplett anders)


    dann wünsche ich euch mal eine schnelle genesung und viel spaß mit dem süßen fratz!
    liebe grüße cjal

    BRÜLL vor lachen - meine nachbarn denken bestimmt schon wieder, dass die alte von oben einen totalen dachschaden hat.


    Zitat

    Schließen sie aus gesundheitlichen Gründen Gehbehinderte aus dem Kreis der Zielpersonen aus.
    Häufig wissen diese Menschen auf virtuose Weise ihre Geh Hilfe zu handhaben.


    darf ich dazu ergänzen, dass ältere zielpersonen ebenso virtuos mit einem regenschirm umzugehen verstehen?
    das durfte mein an der gesamtsituation völlig unbeteiligter neufundländer (ausgelöst hatte den "spaß" ein ohne besitzer herumstreunender kleiner mischling) vor vielen jahren am eigenen pelz spüren, bevor ich noch im jugendlichen alter heldenhaft den schirm an mich gebracht habe (nachdem ich aber auch erst eins damit übergebraten gekriegt hatte) und diesen über dem knie zerbrochen habe. der blaue fleck über dem knie war im endeffekt zwar schlimmer als der von dem schlag - aber immerhin :D


    bitte schnell eine fortsetzung!
    lg cjal

    hi,


    schön, dass hier die studien von den mouwens noch einmal vorgekramt wurden. da kann man sehen, was im highspeed-agility mit den hunden abgeht. ich glaube zwar nicht, dass so extreme belastungen beim just-for-fun-agi entstehen - einfach weil die geschwindigkeiten fehlen durch falsches antrainieren der geräte und durch die verzögerte führtechnik. aber aus den studien sollte jedem klar sein, dass agi kein sport für jeden tag und für jeden hund ist. mal abgesehen davon sollte mehr als deutlich werden, dass der hund eine gute grundkondition haben sollte (nicht nur was die ausdauer angeht sondern auch hinsichtlich der muskulatur).
    als mein altes weimiweib noch aktiv war, sind wir täglich einige stunden im wald unterwegs gewesen, waren schwimmen etc. fahrrad fahren habe ich nicht für optimal als training gehalten - zumindest nicht, wenn der hund dabei an der leine mitlaufen muss. da ist mir dann zuviel statik in der bewegung drin und zu wenig "beweglichkeit". als ergänzung ok, weil es kondition macht, aber nicht ausschließlich.
    sie ist knapp 7 saisons auf a3-niveau gelaufen mit 2x wöchentlichem training (ich habe immer nur sequenzen und sehr selten parcours trainiert). wir hatten ca. 2 - 3 wettkampfwochenenden im monat über die saison hinweg, im winter 1 wochenende. führtechniken am boden ohne geräte habe ich unterwegs immer mal wieder so eingeschoben.
    sie ist mit 10 jahren ihren letzten wettkampf gelaufen im a3, den haben wir gewonnen, dann habe ich sie aus dem sport genommen. gelegentlich darf sie heute noch an geräte, wenn wir mal gelegenheit haben. sie hat noch nichts verlernt. ich führe sie dann aber sehr passiv, damit die belastung sich in grenzen hält. sie bebt heute noch vor freude, wenn sie mal darf. ihre gelenke sind für 14 1/2 noch verdammt gut - auf deutsch, sie hat keine probleme.


    im großen und ganzen wird die belastung im agi aber glaube ich immer noch unterschätzt. ende der 90ger jahre haben wir in unserer trainingsgruppe mal selber ein video aufgenommen und einigen tierärzten, die unsere hunde behandelt haben, zur verfügung gestellt, weil die allesamt keine ahnung hatten, welche belastungen sich daraus ergeben. wir hatten zwar keine verletzungen aus dem sport, aber wenn sich ein hund mal so vertreten hatte, wollte man ja auch wissen, wann man wieder ins training einsteigen kann. zumindest von 2 tierärzten weiß ich, dass sie ziemlich verblüfft und erschreckt waren, was da für kräfte wirken.
    man kann auch einen leistungssport natürlich immer als breitensport und mit angezogener handbremse betreiben (das kennen wir menschen ja auch - nicht jeder, der sport macht, macht einen leistungssport daraus), aber wenn man einen sehr spritzigen hund hat, wird das schon schwierig.
    deshalb kann ich nur immer wieder raten, sich einen verein mit kompetenten trainern zu suchen und nicht alleine vor sich hinzuwurschteln.


    gruß cjal

    hi,


    wenn nix geht, dann geht nix. vor jahren war in berlin mal heftiges blitzeis - man kam einfach nicht richtig vor die tür, ohne direkt auf der nase zu liegen. ok - notgassi selber mit socken über den schuhe und bis auf die nächste wiese. aber es war halt mal einen ganzen tag lang nicht an langes spazieren gehen zu denken. mein hund hat das problemlos weggesteckt damals und sich mit dem haufen machen halt beeilt.
    ansonsten weht es hier auch ganz ordentlich und mein altes weib ist eine windsbraut. die liebt sturm auch mit ihren 14 1/2 noch über alles und fand es eben gar nicht so witzig, dass wir nicht noch ne riesenrunde durch das tolle wetter gemacht haben. mein sheltiezwerg hasst stürme, weil sie mit ihrem dicken pelz auch durchaus mal über den haufen gewirbelt wird. die guckt mich bei so nem wetter völlig empört an, wenn sie raus soll. regen, schnee und sonstiges stört sie nicht - nur eben sturm.


    also mach dir einfach nicht zu viel einen kopf. eure sicherheit geht vor! wenn dein hund wirklich muss, wird er sich schon melden und schnell zu potte kommen. hunde sind ja nicht doof.


    gruß cjal