hi sleipnir,
deine idee finde ich prima. ich wüsste auch nicht, was dagegen spricht, wenn deine hunde fit und gesund und normal gut trainiert sind.
wenn man mal ungefähr ausrechnet, was ein hund an strecke zurück legt, wenn man zwei stunden spazieren geht und dabei selber ca. 8 - 10 km zurück legt - das ist beim hund durchschnittlich das 2 - 5fache. ob man dauerhaft 5 kg in die packtaschen der hunde packen kann, weiß ich nicht. eins dürfte jedenfalls klar sein: spätestens am 3. tag werden die hunde nicht mehr übermütig durch die gegend rasen (wahrscheinlich werden sie ein auf so einer tour einen großteil der strecke an der leine sein müssen wegen straßenverkehr und so - nur feldwege auf der strecke berlin - kassel wird wohl eher illusorisch sein) sondern unnötige wege vermeiden.
wenn man genau überlegt, was man alles braucht (den grundstock kennst du ja von kürzeren touren), kann man das vorher mal abwiegen und nochmal überdenken. fehlt was unterwegs - bitte leute, wir leben in deutschland, da kann man unterwegs was nachkaufen, wenn es wirklich nötig ist.
wichtig finde ich die ausrüstung, die man am körper trägt. gutes schuhwerk - unbezahlbar. gute, praktische hosen - unterwäsche, die nicht scheuert - ein rucksack, den man auch mal verstellen kann, um belastungen umzuverteilen (das gute packen ist nicht zu unterschätzen!). leichter schlafsack, leichtes zelt usw.
natürlich sind 2 - 3 wochen schon ziemlich viel. und natürlich kann unterwegs der punkt kommen, wo man abbrechen muss - wegen sich selbst oder wegen der hunde. wenn man das mit einkalkuliert - warum das ganze zur wissenschaft erheben. ich finde es toll, dass es auch in der heutigen zeit noch leute gibt, die was von einem abenteurer haben. und fast noch bemerkenswerter finde ich, dass man auch noch versucht, in unserem land ein kleines abenteuer zu erleben.
was mir immer zu denken gibt, ist, dass die meisten leute heute nichts mehr unternehmen können und wollen, ohne es minuziös durchgeplant zu haben.
pennplätze findet man fast überall, manchmal muss man halt genauer ausschau halten und nen kilometer mehr dran hängen oder mal eher die rast einlegen. vor der erfindung der dusche hat man sich gewaschen - ok, dann ist das wasser zwar in der regel kalt, aber es macht auch sauber. sorry, aber bedenken in der richtung kann ich nicht teilen. dass man seine füße auf so einer tour pflegen sollte (und auch die der hunde etwas genauer im auge behalten sollte), versteht sich wohl von selbst. wechselschuhe würde ich mir persönlich schon sparen, wenn ich ein paar wirklich gute, wasserdichte und atmungsaktive wanderstiefel an den füßen hätte.
sleipnir, ich hoffe, du kannst dein vorhaben durchziehen und berichtest darüber.
gruß cjal, die gerade etwas wehmütig an lang vergangene zeiten zurückdenkt, wo sie auch mal 10 tage mit minimalem gepäck und schlechtem schuhwerk 50 - 60 km am tag durchs sauerland gewandert ist, mehrtägige wanderritte (auch mal 4 tage ohne sattel) und radwandertouren aus westfalen an die küste nach holland unternommen hat - damals leider alles noch ohne hund (da hatte ich noch keinen) und alles überlebt hat