Beiträge von cjalas

    hi pepples,


    mein weim galt als junger hund auch als hyperaktiv. bei ihr war die hyperaktivität durchaus ein symptom und nicht der typ. vom typ her ist sie am ehesten silicea.
    wenn die hündin von petra zum coffeatyp passt, ist es natürlich das mittel der wahl.


    ich hoffe, wir schreiben jetzt hier nicht aneinander vorbei...


    gruß cjal

    hi,


    habe eben schon mal in einem anderen thread den rat gegeben, nicht einfach ein homöopathisches medikament auszuprobieren. in der homöopathie werden normalerweise nicht symptome sondern das ganze wesen behandelt.
    such dir mal einen homöopathen und schaut, ob ihr rauskriegen könnt, was für ein typ der hund ist, dann kann man unter umständen ein wesentlich besser geeignetes mittel finden.


    lg cjal

    Zitat

    Hallo,
    habe diese im Internet gefunden zur Behandlung von Arthrose...leider steht nirgendwo wie hoch die Dosierung sein soll.
    Unser Pointer wiegt 27 kg...............


    hi,


    homöopathische medikamente werden in der regel nicht nach gewicht gegeben. im normalfall gibt man:
    1 dosis = 5 kügelchen, 5 tropfen (vorsicht, die sind mit alkohol aufbereitet) oder eine tablette
    bei einer niedrigen potenz wie d2, d3, d6 etc. gibt man in der regel 3x am tag eine dosis.
    bei 4 mitteln wird man allerdings eher nicht alle gleichzeitig geben (es sei denn, es ist ein komplexmittel wie z.b. zeel, da sind die einzelnen substanzen schon zusammen verarbeitet). vielmehr wird man die wahrscheinlich im wechsel geben. und so ein wechsel kann alle möglichen erscheinungsformen haben.


    ich würde nicht ohne hintergrundwissen einfach drauf los behandeln! in der homöopathie wird selten nach symptomen behandelt sondern das ganze wesen. es kann sein, dass es für deinen hund ein wesentlich besseres mittel gibt, welches man aber nur durch eine sogenannte anamnese herausfinden kann.
    vielleicht kannst du ja kontakt zu einem homöopathen aufnehmen.


    lg cjal


    hi,


    du hast die wüste vergessen ;)
    ich sprach ja vom alleinbesiedlungsrecht des menschen auf erden. eigentlich wollte ich direkt noch dazu geschrieben haben, dass der mensch sich auch als gott aufspielt und alles verändert und anpasst.


    mit dem wort natur habe ich mich natürlich auf äußerst dünnes eis begeben. und ich werde nicht auch noch in dieses eis einbrechen, indem ich hier eine diskussion über das wort "natur" führe. allerdings sind nach einhelliger definition gewitter und sturm auch keine natur sondern natureregnisse oder eine naturgewalt.


    wenn man im strengen sinne mit dem wort natur umgeht, ok, dann nehme ich zurück, dass hunde ein stück natur sind. denn natürlich sind auch hunde domestiziert genau wie man in deutschland und großen teilen europas nur von menschenhand zumindest beeinflusste landschaften hat.


    also bringen meine hunde mir zumindest das draußen sein in der landschaft mit in mein leben.


    lg cjal

    hi,


    ich hasse ja solche modeworte wie kultursodomie.
    ja, ich bin eine frau, und ja, ich habe keine eigenen kinder. das hat das leben halt nicht so gewollt, obwohl ich schon gerne gewollt hätte. aber mein ex hatte schon 2 teenies, und wir haben uns gegen einen nachzügler entschieden (das hat die mutter der beiden gemacht und das kam nicht gut - gehört aber nicht hier hin).
    dann kam eine gruselige trennung, ein verpatztes examen, berufliche und private neuorientierung. mein jetztiger freund hat halt auch schon 3 kinder. und ich definiere mein frausein nicht über eigene kinder haben. wär zwar schön gewesen, hat aber nicht gepasst - ganz einfach.
    hundehalter war ich schon, bevor ich jemals an kinder gedacht hätte. und auf die idee, meine hunde als kinder oder kindersatz zu betrachten, wäre ich auch nicht gekommen (mein ex hat unsere hunde immer "sein baby" genannt oder gesagt: komm mal zu papa - mein jetztiger freund hat sich den anschiss des jahrtausends abgeholt, als er es gewagt hat, von den hunden als meinen kindern zu reden). das sind hunde, das sind meine freunde und zwar freunde, die einer anderen art angehören. menschliche freunde habe ich auch. zum teil leider weit weg, aber das hindert den kontakt nicht. und das möchte ich keinesfalls durch hunde ersetzt haben.
    ich akzeptiere die artbedingten bedürfnisse meiner hunde, habe aber auch meine artbedingten menschlichen bedürfnisse. bei meinen hunden und mir scheint das so gut zu harmonieren, dass keinem was fehlt. ich bin gerne draußen, die hunde auch. ich lese gerne, das stört die hunde in keiner weise und schränkt sie auch nicht ein. ich reite, da sind sie immer mit am stall und können ihren eigenen beschäftigungen nachgehen, weil sie beide nicht streunen und sich mit mensch und tier gut verstehen.
    und ja, meine hunde pennen mit im bett, wenn ich nicht mit meinem freund zusammen bin wegen der fernbeziehung. mein weimaranerkuschelmonster kuschelt nachts genauso gerne mit mir, wie ich mit ihr, ohne dass ich ihr dabei den hund oder sie mir den mensch ersetzt. der sheltie ist zwar dabei, aber auf eigenen wunsch nicht mittendrin. wenn das nicht stattfindet, ist es für alle beteiligten kein drama. dass die große überhaupt im bett pennt, hat mein ex angeleiert. ich wollte den hund eigentlich nicht im bett haben, habe aber durchaus auch die vorteile von ca. 2 grad mehr körpertemperatur schätzen gelernt im winter :roll:
    und urlaub ohne hund habe ich auch noch nicht gemacht, seit ich hunde habe. die waren, wenn ich überhaupt weg war, mit. gut, ich fliege nicht in den urlaub, weil ich nicht fliegen mag, also ist das hindernis schon mal weg. ich bin mit 20 durchaus mit neufundländer nach portugal gefahren für einmal 3 monate und einmal 2 monate. der hund fand's toll. ich auch, sonst hätte ich das nicht wiederholt. übrigens hätte ich in portugal viele sachen, die ich erleben wollte, ohne hund nicht erleben können. mein neuf hat mich nämlich immer gut beschützt, wenn ich am strand geschlafen habe. es hat sich keiner getraut, uns zu überfallen. das sind auch erfahrungen, die ich nicht missen möchte.
    ich könnte es vereinfachen mit der urlaubssache: urlaub ist für mich entspannung, ich brauche dann keine 5 städte in 2 tagen oder solche gewaltakte. die hunde sind für mich im alltag entspannung - wieso sollten sie dann im urlaub stress für mich sein?
    ich empfinde das nicht als einschränkung sondern größtenteils als bereicherung. die hunde sind für mich ein stück natur direkt bei mir in einer zeit, wo der mensch immer mehr das alleinbesiedlungsrecht auf der erde für sich in anspruch nimmt.
    meine hunde spielen in meinem leben eine wichtige rolle (sonst hätte ich mir keine anschaffen müssen), aber sie sind nicht mein lebensinhalt. sie sind halt einfach da und dabei.
    wenn das kultursodomie ist, dann bitte.


    ansonsten nehme ich wie jeder verrückte das recht für mich in anspruch, mich völlig normal zu finden :D


    in diesem sinne
    gruß cjal, die leider auch leute kennt, die ihren hund zum menschen gemacht haben und damit sich und ihrem tier bitter unrecht tun (damit sind jetzt nicht leute gemeint, die aus diversen gründen keine menschlichen kontakte mehr haben, sondern leute, die es eigentlich in der hand hätten. dem einsamen alten menschen gestehe ich ohne probleme zu, dass er seinen hund als lebenspartner hält. meist geht es diesen hunden in ihrem eigenen sinne sogar recht gut dabei...)

    da fällt mir zu nachtschlafender zeit und schon ein bisschen albern, weil müde noch zu ein:
    vielleicht sollten wir alle mehr unsere hunde bürsten, dann müssten wir nicht so sehr unsere betten bürsten... :lachtot:


    in diesem sinne, ich geh jetzt mein bett furmieren - äh mist, hab gar keinen furminator


    gute n8

    @suoma: das mit dem stressschlecken kenne ich schon auch. beim ta hat meine große immer versucht, den ta abzuschlecken, wenn es weh getan hat - das hatte eindeutig schon einen beschwichtigungscharakter. aber dabei war ihr gesicht immer ein ganz anderes, als wenn sie mich bei den schmuseeinheiten abschleckt. im grunde genommen hat meine große keine tabuzone beim streicheln. sie dreht und wendet sich, damit man ja überall dran kommt. und findet sie dabei ein stück freie haut, wird halt geschleckt.
    anders ist es, wenn ich nach der arbeit zu meinen eltern komme. dann begrüßt sie mich möglichst schon an der tür. da wird dann aber nicht geschleckt sondern ganz vorsichtig meine hand ins maul genommen. in der situation steht sie mit sicherheit unter stress - wenn es auch der stress der wiedersehensfreude ist. wenn sie bei mir zuhause alleine war, begrüßt sie mich nicht so sondern beachtet es kaum, dass ich zurück komme. im grunde genommen ist es bei ihr so, dass sie lieber 9 stunden im auto auf mich warten würde als woanders zu sein. da das nun aber wirklich nicht das non plus ultra wäre, muss sie halt bei meinen eltern bleiben. da ist sie eigentlich auch gerne, sie hat da auch ihre diversen plätze, wo sie den tag verpennt und zwischendurch gehen meine eltern gassi oder verwöhnen sie mit nem leckerchen. aber sie wartet auf meine rückkehr - ist halt ein einmannhund.
    die kleine baut wiedersehensfreude wieder anders ab. die rennt dann schnell zu meiner ma und "sagt" der, dass ich wieder da bin, dann kommt sie wieder zu mir und "sagt" mir, dass sie bescheid gesagt hat.
    wenn die kleine stress hat, leckt sie nicht sondern dreht den kopf weg. das mit dem kopfwegdrehen kann sie allerdings auch ganz gut, wenn ihr etwas nicht passt (ok, das ist ja auch ne form von stress).


    die klammerschleckattacken von der kleinen kann ich auch beim besten willen nicht mit stress in verbindung bringen. zumal sie häufig genug die leute, bei denen sie weiß, dass sie bei denen auf den schoß hopsen darf, quasi überfällt. das sieht ehrlich gesagt aus wie der pure übermut und die pure lebensfreude.


    gruß cjal

    hi,


    ich bin zwar kein single, habe aber eine fernbeziehung und bin deswegen auch größtenteils allein verantwortlich für meine beiden. aber es sind ja auch eh meine hunde.


    mein weim war schon 8 jahre, als die sheltiehündin dazu kam. probleme gab's da gar keine. zu der zeit war die große mein diensthund und wir haben zusammen nachtschichten gekloppt. nachts war die kleine dann meist bei meiner besten freundin (gelegentlich konnte ich die kleine auch mitnehmen), die mir den zwerg auch "eingebrockt" hat :D
    dadurch, dass die große mit mir gearbeitet hat, hatte sie ja massig beschäftigung mit mir allein. gehorsamsprobleme mit der großen hatte ich auch nie, weder vor noch mit der kleinen. aber die große will halt auch gefallen. und so hat der zwerg durch die große alles wesentliche an gehorsam quasi im vorbeigehen gelernt. die kleine hat zugleich gelernt, dass man durchaus auch mal ohne die große irgendwo sein kann und nimmt das selbstverständlich hin.
    dann haben wir auch noch bis vor 3 jahren agility betrieben. da waren dann sowieso beide hunde einzeln dran. und die kleine war auch in der junghundegruppe. da auch ohne die große - die hätte zwar als gut sozialisierter erwachsener hund mittun dürfen, hat sie aber selten, weil es mir wichtig war, dass die kleine auch ohne die große was macht und sich mit anderen hunden alleine auseinander setzt.
    ansonsten bin ich hauptsächlich mit beiden zusammen unterwegs, was die großen runden angeht (auch fahrradfahren - wobei das weniger geworden ist, immerhin ist die große inzwischen 14 1/2). allerdings mache ich immer mal wieder (ca. 3x die woche) mit beiden kurze einzeltrainingseinheiten im garten oder in der nähe. das lieben beide. der, der zurück bleibt, kann zwar in der zeit kaum stillsitzen vor erwartung (zumindest der, der als zweiter dran ist), aber krach geschlagen wird nicht.
    das schwierigste ist, mit einem von beiden einzeln zu trainieren, wenn der andere dabei ist. der würde sich dann immer am liebsten vordrängeln :D
    die beiden lieben sich heiß und innig, spielen häufig miteinander oder kuscheln zusammen - obwohl oder gerade weil sie so extrem unterschiedlich sind. futterneid gibt es nicht, die könnten theoretisch aus einer schüssel fressen - allerdings würde der fresszwerg dann viel zu viel abkriegen und platzen.
    bisher gab es in 6 jahren mit 2 hunden auch noch keine schwierigkeiten mit dem wegfahren.
    ein problem war es, hier in nrw eine wohnung mit 2 hunden zu kriegen (in berlin war das wesentlich leichter). aber im grunde genommen war hund hier das problem und nicht, dass es 2 sind.


    wichtig ist halt immer, dass man jemanden hat, der sich um die hunde kümmert, wenn man selbst durch arbeit, krankheit oder was auch immer verhindert ist. in berlin hatte ich dafür gute freunde - wir haben uns da gegenseitig ausgeholfen. hier nehmen meine eltern die hunde, wenn ich arbeiten bin. diesen monat bin ich gerade arbeitslos, bzw. arbeite nur selbständig (ein bissel zu wenig, um davon alleine zu leben), aber ab nächsten monat oder spätestens märz habe ich wieder eine vollzeitstelle, wenn jetzt nichts mehr schiefgeht. für die 3 wochen jetzt waren die hunde ausschließlich bei mir und meine eltern moppern schon, dass die hunde fehlen.
    wenn ich länger krank wäre, würden meine eltern sie auch über nacht nehmen und mein bruder und seine kinder würden meinen eltern mit den langen spaziergängen aushelfen. nur frisch ernährt würden sie in so einer zeit wohl nicht, weil keiner von meinen leuten sich damit auskennt oder da rantrauen würde ohne anleitung.
    im schlimmsten fall - also wenn ich sterben sollte - würden auch meine eltern die hunde nehmen und meiner großen ihren lebensabend zugestehen. und in die kleine ist meine ma so vernarrt, dass sie eher einen hundesitter bezahlen würde, als die wegzugeben, wenn sie ihr auslastungstechnisch nicht mehr gerecht werden könnte. aber da stehen ja immer noch meine nichte und meine neffen parat, die mich für ne miese tante halten, weil ich den ganzen spaß mit meinen hunden für mich haben will und sie ihnen nicht regelmäßig mitgebe :D
    ansonsten wäre für die kleine aber auch noch die züchterin da und würde sie gut weiter vermitteln oder selbst behalten.
    für mich ist das sehr beruhigend. ich habe zwar weder vor, krank zu werden oder zu sterben - aber wer garantiert einem schon, dass das nicht passieren könnte *3xanholzklopf*


    2 hunde sind toll. mein freund findet das zwar übertrieben, aber sie sind nun mal beide da. und er mag sie beide auch gerne. ob es immer 2 sein werden, kann ich nicht sagen. mir ist wichtig, dass ich genug zeit habe, einen hund so auszubilden, dass er perfekt zu meinem leben passt. und das muss man dann halt mal sehen, wenn es denn soweit ist - hoffentlich noch ne ganze weile weit weg *nochmalanholzklopf*


    gruß cjal

    hi,


    hm meine hunde sind beide nicht dominant und trotzdem begnadete schlecker.
    mein sheltie liebt es, bei einem opfer auf dem schoß zu sitzen und blitzartig beide vorderpfoten beim opfer um den hals zu schlingen und dann auf-die-plätze-schleck-los. das macht sie von welpen an und nutzt gnadenlos aus, dass ihre opfer sich meist scheckig lachen und sie nicht aboperiert kriegen (die kann sich aber auch was festklammern). ich warne immer alle vor, dass sie das versuchen wird, wenn man sie hochnimmt. aber die ist ja sooooo süß. bei mir selber hat sie da schlechte karten, weil ich ihre tricks kenne und von hause aus ein schlechtes opfer bin :D
    mein weimaraner leckt und schleckt auch für sein leben gerne. am liebsten hände und füße und noch lieber, wenn man sich gerade eingerieben hat. da kriegt sie vorher schon diesen blick und es reicht auch, wenn man sagt: denk nicht mal dran!
    mein schatz hat ne weile gebraucht, um das schnell genug zu sagen und dann war er halt gnadenlos opfer.


    beide hunde folgen übrigens super und sind alles andere als dominant mir oder irgendwelchen anderen menschen gegenüber. allerdings lieben sie menschen über alles - menschen sind toll. generell unterbinden tu ich das schlecken auch nicht, aber es reicht auch ein: nicht!, damit sie beide bei mir aufhören. und bei jedem anderen, der das: nicht! ernst meint, hören sie auch auf.


    gruß cjal, die zwar keine hörner kriegt, wenn sie das wort dominanz hört, aber schlecken keinesfalls für dominant hält.


    p.s.: ist es nicht viel eher so, dass schlecken am maul eines ranghöheren tieres auf unterwürfigkeit schließen lässt? unterwürfig sind meine beiden allerdings auch nicht, aber sie schlecken mir ja auch nicht am "maul" :D
    stress als auslöser habe ich auch noch nicht bemerkt. die große schleckt liebend gerne in den entspanntesten schmuseeinheiten, wenn sie vor wohlbefinden nicht weiß, wie sie sich drehen soll. oder halt, wenn sie creme in die nase kriegt - vielleicht schmeckt creme toll?
    ich denke, die tun das einfach, weil sie es gerne tun...