Beiträge von cjalas

Zitat

Die meisten der bekannten Vorbeugemassnahmen scheinen keinen Einfluss auf das Risiko zu haben, wobei die erhöhten Futterschüsseln das Risiko offensichtlich noch erhöhen.

aus: http://www.hundezeitung.de/medizin/magendrehung.html

ist insgesamt recht spannend, was die da schreiben.

meine große hat auch einen futterständer. ursprünglich auch mal aus vorbeugungsgründen angeschafft. inzwischen dient er allerdings mehr dem schutz vor räuberischen sheltiezwergen, weil mein weim jeden anderen hund mit aus seinem napf fressen lässt. und die arme kleine hat doch immer sooooo einen hunger.

gruß cjal

hallo hanni,

ob das wissenschaftlich belegt ist, kann ich dir nicht sagen. allerdings kannte ich in berlin einen hundehalter, dessen schnauzerhündin eine magendrehung nach einer bergwanderung im urlaub hatte. sie waren stundenlang unterwegs und haben dann zügig gefüttert, als sie wieder im hotel waren. die hündin bekam nachts eine magendrehung. ironie der sache: die frau des hh war tierärztin. die tä meinte, es könne damit zusammen hängen, dass nach der tagestour der darm sehr leer und der magen dann durchs futter so voll gewesen sei. ob das so als ursache stimmen kann, weiß ich nicht - sie vermutete das.
der hund hat die magendrehung überlebt, ist danach aber kränklich geblieben (ob das ursächlich zusammenhing - keine ahnung).

hier mal ein link zu neueren ergebnissen in der forschung, was die magendrehung angeht:
http://www.hundezeitung.de/medizin/magendrehung.html
ich hoffe, ich darf den link hier überhaupt posten.

gruß cjal

mein neuf ist mir mal in berlin in einem einkaufscenter ausgebüxt und heimlich die rolltreppen rauf und runter gefahren. das hat sie bei mir nicht gelernt, frage mich nur wo - weil der hund kannte eigentlich nichts, als ich die mit 2 jahren übernommen habe

mein weim hat das in berlin auch gelernt. keine ahnung, die ist einfach mit drauf, ich hab ihr gezeigt, wie sie stehen muss und ihr am anfang beim absprung geholfen. in berlin war das manchmal sehr praktisch, dass der hund das konnte. jetzt lebe ich in einer nicht allzu großen stadt in nrw und wüsste nicht mal, wo hier eine rolltreppe wäre. inzwischen ist der weim 14 1/2 jahre alt und ich würde sie wohl nicht mehr auf eine rolltreppe lassen. müsste ich in der konkreten situation entscheiden, meine instinkte haben mich da bisher immer gut beraten.
mein weim konnte übrigens auch mit in drehtüren, weil sie mir bedingungslos gefolgt ist und eben nicht panisch rückwarts (hab ich aber erst in mechanischen ausprobiert. und mein weim ist auch schon mit mir pater noster gefahren (mit selber einsteigen - das hat ihr super spaß gemacht, und bei den ersten malen hatte ich eine zweite person bei, die im notfall geholfen hätte)

meinen sheltie würde ich nicht so ohne weiteres auf eine rolltreppe lassen. mit den kleinen füßen und dann noch fell dran - da müsste die treppe schon sehr sicher sein. aber wozu auch? die gut 4 kg könnte ich mir noch unter den arm klemmen, wenn ich mit einkäufen voll beladen wäre. die kleine kann auch nicht über diese metalltreppen, die aus diesen rosten sind - da rutscht sie mit den pfoten durch. bisher habe ich auch noch keine notwendigkeit gesehen, ihr beizubringen, auf die kreuze zu treten (das tut wahrscheinlich ziemlich weh an den pfoten - sagt zumindest die große. die geht zwar drüber, aber ungern)

das gefahrenargument halte ich immer für zweischneidig. ich habe schon einige sehr böse autounfälle gesehen: ich fahre trotzdem noch auto. ich bin schon super oft vom pferd gefallen auch schon richtig heftig (reite hauptsächlich junge pferde, oder solche, die keiner mehr reiten will oder kann). trotzdem setze ich mich immer wieder drauf. mein weim ist einmal fast totgebissen worden und einmal durch einen biss so schlimm direkt neben der wirbelsäule getroffen worden, dass sie lähmungserscheinungen hatte. trotzdem darf sie mit anderen hunden kontakt aufnehmen (meine kleine übrigens auch ). hingegen kann ich mich an duzende hunde erinnern, die in berlin rolltreppe gefahren sind und kannte keinen persönlich, der sich verletzt hat.

oder wie jemand schlaues mal gesagt hat: das leben an sich ist lebensgefährlich.

gruß cjal

übrigens noch zu deiner ausgangsfrage:
ich würde mir an deiner stelle auf jeden fall einen hund anschaffen unter den bedingungen, die du nennst. besser werden die umstände im leben wohl nicht mehr. man kann sich nicht gegen das leben versichern und auch die besten umstände können mal schlechter werden. wenn's danach ginge, hätte ich nie einen hund gekriegt - ich bin spezialist für katastrophen im leben. trotzdem habe ich mir zum 19. geburtstag meinen ersten hund selber geschenkt und bin seitdem trotz aller möglichen verschuldeten und unverschuldeten katastrophen meinen hunden gegenüber gerecht geworden.

wenn du einen hund möchtest der suchst... definier mal genauer, was du unter sucharbeit verstehst. reine fährte oder rettungshund oder mantrailer oder oder oder?
übrigens: shelties haben auch nasen
(lass dich von mir nicht auf die rolle schieben...)

lg cjal

hi,

also ich habe einen sheltie (und kenne auch so einige). shelties sind genial schlaue kleine hütehunde mit ner ziemlich großen klappe

das ist die kurzzusammenfassung. in länger geht das so: der sheltie ist nur optisch klein (meiner ganz besonders - ist sozusagen aus versehen ein zwergsheltie geworden). ausdauernd ist mein 29-cm-zwerg wie ein großer hund. die läuft auch 20 km am fahrrad und das zügig, ohne das man ihr das vorschreiben müsste. beschäftigt werden will sie auch wie ein großer hund. agility ist ne tolle sache für shelties, kann aber auch hüten (können viele shelties!) oder ein anderer hundesport sein. das fell ist trotz langhaar relativ pflegeleicht. shelties sind gesellig, wenn man sie lässt (mit hunden und menschen und anderen wesen). aber wenn man sie nicht dran gewöhnt, können sie fremdeln (machen shelties ziemlich gerne) oder auch hysterisch werden. das größte manko: shelties können recht laut sein - das nennt man bellfreudig, und das trifft es. man kann es klein halten, wenn man son nen großmaul hat, aber man kann das tier auch nicht verbiegen. meinen zwerg hört man zuhause nicht (außer es klingelt), aber draußen bellt sie, sobald sie erregt ist. und erregen kann man so ein energiebündel schnell
und: shelties vermeiden liebend gerne jede form von "strafe" (das kann schon ein kritischer blick sein), indem sie sich auf den rücken schmeißen. mein zwerg guckt mich dann auch noch so an: erstens wirst du nicht wagen, noch ein böses wort zu mir zu sagen, weil ich mich schon ergeben habe. zweitens: sobald du wegguckst, mache ich da weiter, wo ich war
das ist eine taktik, die vor allem in gegenwart fremder immer zieht. leute, die meinen zwergrüpel nicht kennen, halten mich für einen sheltiequäler: wie können sie dieses arme süße wesen nur so streng behandeln (hallo? ich bin nicht mal streng manchmal in solchen situationen sondern nur konsequent) - ha, wenn sie den zwerg kennen, lachen die gleichen leute über diesen frechen kobold

es gäbe ohne ende weiter zu erzählen...
wer lust hat, nen kleinen verrückten kobold um sich zu haben und selber nicht gerade ein grobmotoriker ist, kann mit einem sheltie eigentlich nur spaß haben.
wenn du dir meinen sheltie angucken willst, kannst du das da: https://www.dogforum.de/ftopic35441.html

die beschreibung von labradoren überlasse ich den leuten, die sich mit den faszinierenden hunden auskennen!

gruß cjal

hi,

du solltest auf jeden fall dem tierarzt genau sagen, was du mit dem blutbild abgeklärt haben willst.
leber, niere und diabetes (dafür muss der blutzuckerspiegel untersucht werden, sagst du das nicht, wei0 ich nicht, ob das automatisch gemacht wird) ist kein problem.
was tumoröse erkrankungen angeht, müssen tumormarker bestimmt werden. aber vorsicht: die meisten tumormarker weisen nicht spezifisch auf eine bestimmte krebsart hin, sie können auch da sein, wenn eine entzündung vorliegt. als alleinige diagnose für krebs reichen sie nicht aus. das kann ich nicht fachmännisch erklären - rede mit deinem ta darüber.
das herz muss anders untersucht werden - abhören, ultraschall etc.

ob so eine untersuchung in der klinik teurer ist, kann ich dir nicht sagen. bei meiner kleinen sind da soviele sachen untersucht worden im blut, dass es natürlich einiges mehr gekostet hat als bei unserer haustierärztin, die ja dann in der nachbehandlung wusste, welche werte kontrolliert werden müssen.

gruß cjal

hi,

beim kleinen blutbild werden erythrozyten (rote blutkörperchen), leukozyten (weiße blutkörperchen), trombozyten (blutplättchen), der hb-wert (menge des roten blutfarbstoffs), hämatokrit (prozentualer der blutzellen im gesamtvolumen), mcv, mch, mchc (alle 3 indizes der roten blutkörperchen) getestet.

das große blutbild umfasst alle werte aus dem kleinen blutbild und das differenzialblutbild (prozentuale anteile der verschiedenen weißen blutkörperchen und untersuchung des äußeren erscheinungsbilds der weißen und roten blutkörperchen)

zusätzlich dazu kann man noch die organwerte untersuchen (leber, niere etc.)

erkrankungen kann man alle möglichen daraus ableiten, von der allergie bis hin zu leberschäden, tumortiter und was weiß ich nicht alles...

kosten - hm - fürs diff zahle ich bei meiner kleinen so um die 20 euro
das große dürfte so bei 50 - 70 euro liegen, meine ich (ohne garantie )

über verschiedene untersuchungsmethoden weiß ich jetzt nichts.
hoffe, das hilft dir ein bisschen,
gruß
cjal

hallo,

dass cortison vermehrt durst macht, ist bekannt. das war bei meinem sheltie auch so. und über fresslust brauchen wir nicht zu reden - die hat alles in sich reingerüsselt (war kurz davor, ihr einen maulkorb für draußen anzuschaffen). fairy musste aufgrund einer autoimmunerkrankung fast 15 monate cortison nehmen (inklusive sehr langer ausschleichphase).
mir sind einige nebenwirkungen genannt worden, blut im urin war nicht dabei - was natürlich nicht heißt, dass das keine nebenwirkung sein kann.

da cortison ja ein immunsuppressivum ist, kann es schon sein, dass dein sammy sich eine infektion der harnwege eingefangen hat. es kann natürlich auch auf alles mögliche andere hindeuten.
ich drücke euch ganz fest die daumen, dass der doc euch morgen eine möglichst harmlose diagnose stellen kann.

viel glück und gute besserung
cjal

hi,

http://www.working-border-vom-queichtal.de/bauan_ag.htm
da sind anleitungen drauf, wie man selber bauen kann. die sind alle aus einer partner-hund-ausgabe (von wann weiß ich nicht mehr)
aber verguckt euch nicht, auch selber bauen ist teuer. ich habe vor ca 12 jahren hürden für unseren damaligen verein nachgebaut. das hat auch ganz schön gekostet, aber die mussten wettkampftauglich sein und hatten gewissen vorgaben von der optik her, damit sie zu den anderen passen.
geht sicherlich auch billiger.
ganz wichtig beim selber bauen ist auch: unbedingt darauf achten, dass nirgendwo ecken und kanten oder gar rausstehende schraubenköpfe sind, an denen sich der hund verletzen kann.

wenn du nur so und just for fun üben willst, solltest du mal bei fressnapf oder raiffeisen gucken, die bieten mobile geräte an. zumindest die tunnel und den slalom kannst du so billig nicht selber bauen.

und kleine sache am rande noch: du solltest dir schon ein bisschen hilfe beim training holen. wenn man fehler macht, kann man erstens dem hund die freude nehmen und zweitens kann ein hund sich auch verletzen, wenn er falsch an den geräten trainiert wird (gilt vor allem für die kontaktzonengeräte).
es gibt tolle vereine, wo es richtig spaß macht - kannst ja gucken, ob du sowas bei euch in der nähe findest.

wenn du dich entscheidest nur für dich zu trainieren, solltest du ein paar sachen beachten:
- nie zu lange trainieren. sonst verliert der hund schnell die lust oder kann sich verletzen (überbelastung, unkonzentriertheit etc)
- nicht jeden tag trainieren. führt bei den meisten hunden auch dazu, dass sie ziemlich schnell die lust verlieren. oder im anderen extrem: sie interessieren sich für nichts anderes mehr.
- hindernisse, die der hund noch nicht kennt, in kleinen, sinnvollen schritten antrainieren (vorsicht: dabei braucht man häufig hilfe. z.b. jemanden, der den sacktunnel hinten aufhält, damit der hund sieht, dass das dingen ein ende hat, wo man wieder rauskommt. oder bei der wippe, damit der hund lernt, wo der kipppunkt ist...)
- nicht immer ganze parcoure üben. man kann dem hund alles beibringen anhand von 3 - 5 hindernis langen sequenzen.

es gibt noch viel mehr zu beachten, aber ich will ja jetzt keinen roman schreiben

gruß cjal

bei uns ist alles ruhig - draußen nicht, aber die hunde pennen vor sich hin.

eben auf dem rückweg vom sylvesterabendessen mussten wir an ein paar böllerern vorbei. fairy hat ein bisschen gemotzt mit den leuten, die da so unanständig krach machen und pamina hätte sich die sache gerne mal genauer beguckt. bei der hätte ich höchstens angst, dass sie einen chinakracher apportiert.

drücke allen die daumen, die nicht so nervenstarke hunde haben, dass ihr es gut übersteht!
guten rutsch für alle und ein gesundes und tolles jahr 2008!