Beiträge von cjalas


    das mit den fleischbrocken kenne ich bei meiner großen auch. vom gleichen stück geschnitten scheint das eine superlecker zu sein und das nächste ungenießbar :D in der form haben wir das nur bei rindfleisch und fisch. huhn mag sie roh gar nicht, höchstens kleingeschnittene brust ohne haut. dafür brauche ich lamm gar nicht groß schneiden.
    mit ein bisschen rumprobieren findet man aber schnell raus, was der hund mag und was nicht. zum glück habe ich ja einen zweiten hund - also wenn ich mich mit dem fleisch mal verkaufe, kriegt es halt die kleine. die frisst einfach alles und am liebsten auch am stück.


    sally01: senior barfen geht sehr gut, meine große ist 14. sie hat sich superschnell an die umstellung gewöhnt. ein bisschen wählerisch ist sie zwar (siehe oben), aber es bekommt ihr sehr gut und sie frisst wieder sehr gut, was mit trockenfutter nicht mehr wirklich so war trotz hunger. wenns jetzt mal trockenfutter gibt, ist sie allerdings meist begeistert - für eine mahlzeit :D

    gerade in unseren breiten (ich wohne so um die 50 km von hamm entfernt an der lippe) würde ich auch auf bisamratten tippen.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Bisamratte
    die sind hier weit verbreitet und ich bin nicht böse drum, dass ich die wenn nur aus sicherer entfernung sehe - sind ganz schöne monsterchen. aber man sieht ihre bauten und so, also sind auch welche da. und ich habe auch eine im verdacht, meinen zwerg und mich vorgestern abend auf der großen runde im dunkeln zu tode erschreckt zu haben. nur die große ist souverän geblieben, aber die kann mit ihren 14 jahren nicht mehr sooo gut hören.
    da war ein komisches plätschern am ufer zu hören und so eine art räuspern wie ein hund, der nicht aus dem wasser kommt und schon zuviel davon geschluckt hat. ich hab mit meiner maglite das ufer abgeleuchtet, konnte aber nichts erkennen. und runter an den fluss wollte ich auch nicht *grusel* zumal der zwerg sich überhaupt nicht wieder eingekriegt hat. nachgucken würde die selber aber auch niemals.
    die große wird stinksauer, wenn sie ratten oder frettchen draußen im freien feld oder wald sieht (wäre bei einer bisamratte mit sicherheit nicht anders) und gibt dann auch die abenteuerlichsten geräusche von sich. allerdings lässt sie sich jederzeit abrufen und gejagt wird nicht - weimaraner hin oder her.


    na super. hoffentlich kann sie das wenigstens gut aussprechen, hoffentlich fährt sie nie nach ungarn. das stelle ich mir gerade bildlich vor, wie ein ungar fragt: wie heißt der hund - viszla ??? nicht die rasse, der name :D
    und ja nee is klar, ich nenne meinen weimaraner, wenn ich sie rufe auch immer "vorstehhund" oder auf gut ungarisch: weimaryi vizsla, könnte ja sein, dass jemand die rasse nicht kennt :irre:

    meine große fand lange zeit in ihrem leben kein versteck sicher genug und hat alles alle 30 sekunden umversteckt- bis die nase wund war vom decken, kissen, sand und was weiß ich was drüberschieben. das muss wohl daran gelegen haben, dass sie mit ihrer radarnase alle anderen hundeverstecke immer innerhalb sekundenbruchteilen aufgespürt hat. :D


    nun ist sie alt und weise und hat festgestellt, dass das einzige sichere versteck auf dieser welt (äh in dieser wohnung) nicht etwa abrahamsschoß ist sondern mein bett (weil unser zwerg da nicht hingeht) :motz:
    das weiß ich allerdings zu verhindern.


    am stall versteckt sie gerne brot, das sie den pferden stibitzt. und das wird dann bevorzugt in einer bestimmten ecke in der reithalle vergraben. letzten winter haben eine freundin und ich uns immer gewundert, wieso die pferde sich beim freilauf nach dem reiten nicht mehr wälzen sondern immer den belag in der ecke fressen - pah belag - bestes verstecktes hundebrot :lachtot:


    tja und unser sheltiezwerg hat das einzige wirklich sichere versteck weltweit gefunden, und das ist - na wo wohl???? - *tusch* im eigenen bauch


    *edit* die große vergisst nie, wo was ist. kann aber sein, dass ihr brot nicht wichtig genug ist. die kleine vergisst scheints öfter ihr sicheres versteck, sonst könnte sie nicht so schnell wieder hunger haben :roll:

    hi,


    du solltest dir ganz klar sein, wie deine übung aussieht, und was du verstärken willst.
    so wie ich das verstanden habe, soll dein hund liegen bleiben, bis du sagst, er darf seinen platz verlassen.
    bisher scheint dein hund verstanden zu haben: ich liege an meinem platz (meint chef muss sein), dann gibts nen lecker keks, und wenn ich aufstehe, wird die übung wiederholt = neuer lecker keks = ziel erreicht (oder teilziel erreicht, je nachdem wie oft er dich dazu kriegt, die übung zu wiederholen).
    es gibt mehrere möglichkeiten, das aufstehen zu verhindern. wie schon geschrieben, kann man konsequent erst nach der auflösung belohnen. das geht, ist aber in meinen augen eher was für etwas trägere hunde, die an sich ganz gerne liegen und eher motiviert werden müssen, wieder aktiv zu werden nach einer übung.
    bei meinem sheltie ging es nicht - gleicher effekt wie du beschreibst. also habe ich es so nur zweimal probiert und dann konsequent nur das liegenbleiben, nicht aber die auflösung belohnt. quirlig genug ist die kleine eh von alleine. und wie mir mal ein seminarleiter sagte: die auflösung alleine ist eine belohnung. das gilt meiner meinung nach auf jeden fall für aktive und ungeduldige hunde.
    mein ansatz ist bei ungeduldigen hunden: im liegen belohnen und verhindern, dass der hund dann unmittelbar aufsteht. agieren nicht reagieren. je nach typ mensch und hund gibt es da ganz unterschiedliche methoden. man kann das kommando direkt nach der belohnung neu geben (dafür muss das kommando an sich aber sitzen), mann kann die hand leicht auf den rücken legen und das kommando neu geben (mein sheltie zb mag es gar nicht, während einer konzentrationsphase berührt zu werden), man kann auch mal energischer nein sagen - wie gesagt, je nach temperament von hund und mensch und nach erfahrung. auf jeden fall kann man ein unerwünschtes verhalten am besten verhindern, wenn man es vor oder spätesten zu beginn der entstehungsphase unterbindet. da du weißt, dass dein hund selber auflöst, sollte es dir ganz leicht fallen, den richtigen moment zu finden, wo du das verhindern musst. wie du es verhindern kannst, musst du selber rausfinden (ich kenne weder dich noch denen hund ;) )
    ich hoffe, das kann dir etwas helfen und wünsche dir viel erfolg für die übung.
    gruß cjal

    :lachtot:
    meine beiden stehen mit mir auf und gehen mit mir ins bett - wann auch immer das ist. das ist schön *freu* ok, die alte geht jetzt mit 14 schon mal was eher ins bett, steht aber sofort parat, wenn sich irgendeine aktivität ankündigt. oder sie steht noch mal auf, weil sie ja unbedingt noch spielen muss.
    aber mein erster hund (neufundländerin) war so ein richtig ausgeprägter morgenmuffel. was gab es da morgens immer diskussionen, ob der hund wirklich aufs klo muss, bevor ich zur schule musste. und sie musste, weil ich zu der zeit schon in einer wg gewohnt habe und wir alle noch zur schule gingen. sie hat mich immer so richtig spüren lassen, was das für tierquälerei war, soooooo früh am morgen schon seiner pflicht als hund zum gassigehen nachzukommen :motz: dabei konnte sie doch danach einfach so bis mindestens 13 uhr weiter pennen...
    dafür aber blieb sie am liebsten bis in die puppen auf und hatte eine recht ungute neigung zu kneipengängen. die kam, als wir nach berlin gezogen sind, an wirklich keiner offenen kneipentür vorbei - nicht zum saufen sondern um zu gucken, ob es einen billardtisch gab. wenn ja, war die weiße kugel ihre :roll:
    sie kam 2jährig zu mir und hat mit sicherheit in den ersten zwei jahren ihres lebens keine kneipe gesehen. wenn sie überhaupt was außer haus und garten der vorbesitzer gesehen hat...anhand anfänglicher schwierigkeiten habe ich das oft bezweifelt.
    5 monate nach ihrem tod kam mein weimiweib zu mir. krasses gegenteil: frauchen steht auf? geil - party!!! gute laune pur und spaß am raus, je eher je besser und je länger je besser. und der sheltiezwerg setzt noch einen drauf. aufstehen? hammergeil, weil wenn man erst mal aufgestanden ist, gibt es auch (irgendwann) frühstück - *jubel tanz freu* nicht dass der zwerg essensfixiert wäre *räusper*

    lecker schmecker...was waren das noch für zeiten *seufz*
    heute heißt das curly wurly und schmeckt nur noch halb so gut...


    namensideen hab ich leider nicht zu bieten, aber lecker schmecker war einfach ein stichwort.


    gruß cjal

    @ quendolina: je nach tagesform habe ich auch keine allzu große lust, ollen stinkepansen kiloweise zu zerlegen - aber wie man bei uns sagt: watt mutt, datt mutt :D


    und ok...augen muss nix haben, was ich füttere. aber ich kenne das noch aus nem früheren job von mir...da musste durchaus auch mal ne schlange mit nem ganzen kaninchen gefüttert werden. zum glück nicht lebend...zum glück für mich und wohl auch für das kaninchen, ob für die schlange, weiß ich nicht. aber es ist und bleibt nun mal so, auch in zeiten unserer "zivilisation": tier frisst tier, mensch frisst tier, und gelegentlich wird auch mal ein mensch gefressen (in unseren breiten wohl eher nicht, aber es gibt ja nicht nur mitteleuropa...). das ist der lauf der dinge, und nur, weil es verniedlicht wird mit fertigfutter, ist es nicht einen deut anders. eins ist allerdings wahrscheinlich fakt: wäre auf hundefutterdosen oder -packungen das (angeblich und womöglich auch noch niedliche) verarbeitete tier abgebildet, würde sich das futter wohl nicht so gut verkaufen.

    Zitat

    Hallo,


    bin noch nicht am BARFn! Aber werde ich wohl auch nicht, wenn ich mir Bilder anschau, wie kleinne Wadenbeißer Kaninchenköpfe fressen :motz:


    Bin Kanichenbesitzer!!! Tut mir leid, oder auch nicht!! :x
    Bitte nächstes mal mit "Vorwarnung"!!!!


    hm, da fragt sich, ob es besser ist, wenn der hund den kaninchenkopf am stück frisst oder geschreddert, getrocknet und nicht mehr als solches erkennbar im trockenfutter oder nur geschreddert und nicht mehr erkennbar im dosenfutter :???:
    und nein, ich finde es auch nicht ekelig sondern natürlich. ich grusel mich auch nicht, wenn ich im fernsehen oder in natura sehe, wie beutegreifer ihre nahrung erlegen und verspeisen. das ist die natur.
    viel schlimmer finde ich, was der mensch für seinen verzehr mit sogenannten nutztieren macht, auch wenn ich die nur als stück und nicht am stück sehen muss. und nein, ich bin kein vegetarier, mag nur nicht übermäßig gerne fleisch, deshalb hält sich mein konsum in grenzen (ca. 1x die woche)


    gruß cjal

    mir fällt gerade auch noch was ein, was ich absolut bemerkenswert fand/finde:
    ich sitze vor einigen monaten mit ein paar arbeitskollegen aus anderen abteilungen zum frühstück in der kantine am gleichen tisch. das kommt eher selten vor, weil ich normalerweise mit meinen abteilungskollegen frühstücke, die hatten aber beide urlaub. die sprache kam auf hunde, und die eine erzählt ganz stolz, dass sie einen neuen hund bekommt, einen bordermix. ich stelle mal so in den raum, dass der aber wahrscheinlich nach seiner art ne masse beschäftigung braucht, oute mich selbst als hundebesitzer und erzähle so ein bisschen, was ich alles mit meiner großen veranstaltet habe und was ich so mit meinen beiden heutzutage mache, und ob sie sich denn auch eine beschäftigung mit dem hund suchen wolle. da erzählt sie ganz trocken: ja, wir haben einen großen garten. und der hund braucht auch gar nicht erst meinen, dass sie den ganzen tag bällchen schmeißen wird oder ständig durch die gegend rennen oder gar auf einen hundeplatz gehen wird. das hätte ihr alter hund früher schließlich auch alles nicht verlangt.
    darauf sage ich schon etwas zaghaft wegen der vehemenz mit der das rüberkam: na, ob dem hund als hütehundmix, noch dazu viel border drin, reichen wird?!
    darauf mischt sich ein mir nur vom sehen her bekannter herr, der nicht bei uns arbeitet, ein und outet sich als halter der hundevaters und schwärmt mir vor, dass sein border-mix (3/4 border stellte sich dann raus, das andere viertel unbekannt und sieht aus wie ein 100% echter border - mutter der welpen 100% border) ein ganz ruhiger vertreter sei und das mit 100% sicherheit auch vererben werde. der herr ist selbstständig und sein hund begleitet ihn den ganzen tag. zugegeben, ein netter ruhiger hund mit guten manieren und brauchbarer erziehung.
    bisher war ich ja immer der meinung, dass man sich einen guten macht - durch erziehung, beschäftigung und nicht zuletzt durch respekt vor dem individuum. wieso bitte schafft man sich einen fast reinen border-collie an, wenn man keinerlei interesse hat, mit dem hund was zu unternehmen? wieso überhaupt einen hund ist noch die andere frage...aber so einen spezialisten dann auch noch?
    ich habe die frage aber nicht mehr laut gestellt, habe mich ausgeklinkt aus der unterhaltung, versucht über das geschwärme seitens des hundevaterhalters hinwegzuhören, der vermittelte, dass ein guter hund ausschließlich von den genen abhängt und nicht vom umgang (bzw. die erziehung ganz leicht sei bei soviel guten genen), habe schnellstens meinen kaffee ausgetrunken und bin gegangen.
    vielleicht hat sie ja glück mit dem hund und er stellt keine ansprüche an seine familie. aber wirklich vorstellen kann ich mir das kaum. gefragt habe ich allerdings auch nie...