Beiträge von cjalas

    hallo,


    wir spielen so ziemlich alles, was man spielen kann - ball (allerschönstes rundes ding auf der welt vor allem für die weimaranerhündin, die ist schon mit ball im maul auf die welt gekommen - und mit einem ball kann man tausend spiele spielen, drinnen wie draußen), strick (sowohl zerren als auch suchen - zerren aber auch nur, weil wir keinerlei dominanzprobleme haben), bringen und was einem noch so einfällt. meine alte weimihündin kann sowieso mit allem spielen, was es gibt, die sheltiehündin ist da nicht ganz so vielseitig, spielt aber auch gerne. sehr beliebt sind auch die futterspiele, je mehr sie sich anstrengen müssen, um es zu kriegen, um so lieber wird es gespielt.
    was ich aber nie und auch nie wieder mit irgendeinem hund spielen werde, ist aufräumen. meinem alten weib habe ich mal in einer dummen laune beigebracht, plastikmüll in den gelben sack zu stecken. tolle hilfe - bis der hund langeweile hatte und mir den ganzen müll wieder ins wohnzimmer gebracht hat und freudestrahlend auf das höchst gut gewählte kommando *müll* gewartet hat. seit jahren hat der gelbe sack jetzt wieder einen deckel - aber deckel kann man runterschubsen, wenn man langeweile hat *hmpf* und ist der müll nicht greifbar, wird dann bei langeweile gerne alles gebracht, was ein hundemaul tragen kann (vom handtuch über die zeitung bis hin zur plastikflasche) und dann dieser erwartungsvolle blick: komm, wir spielen aufräumen - ich hasse aufräumen :lachtot:

    hallo,


    perfekt ist wirklich ein schwieriges wort.
    wahrscheinlich definiert das jeder für sich. meine hunde sind definitiv keine komissmaschinen, aber sie gehorchen mir bedingungslos. das haben wir geübt, und zwar so, dass es dem hund auch spaß macht.
    meine devise war schon immer: je besser ein hund hört, umso mehr freiheiten kann er im leben genießen. beide können mich überall hin begleiten und dürfen in feld und wald nach herzenslaune toben.
    und jetzt kommt das große aber: ich habe zwei hunde, die extrem gut zu erziehen sind, wenn man weiß wie - einen weimaraner und einen sheltie. die weimaranerhündin kannte mit 9 monaten als sie zu mir kam nichts an kommandos. nicht mal leine und halsband. ich habe sie bekommen mit den worten: die ist schön und blöd, die lernt nix. und sie rannte wie wild hinter allem her, was rannte. mit dem hund konnte ich nach drei wochen überall ohne leine langgehen, ich musste nur schneller als sie sehen, wo was rennt. das intensive training hat sich dann 9 monate später bezahlt gemacht. da ist mir der hund von einem pitbull so auseinandergerissen worden, dass man monatelang kein halsband und geschirr befestigen konnte. dummerweise wohnten wir mitten in berlin und mussten ja nun gelegentlich auch mal so irgendwohin (tierarzt etc.) wo man an straßen lang musste. in der situation war ich nur froh, dass mein hund sehr genau hört.
    meine sheltiehündin kam dazu, als die weimaranerhündin 8 jahre alt war. und sie hat quasi alles wichtige vom zuschauen gelernt. natürlich haben wir auch einzeln trainiert, aber das war einfach nur leicht. sie will halt auch hören.
    und klar gibt es rassen, die leichter zu erziehen sind als andere. und dann gibt es auch noch rassen, die besser zu einem passen als andere. je besser die rasse "passt", umso leichter ist die erziehung. die entscheidung muss mal treffen, wenn ein hund zu einem kommen soll. ich persönlich kann unter meinen lebensumständen keinen hund "brauchen", der nicht sehr gut hört, deshalb würden einige rassen für mich schon von vornherein wegfallen. andersherum bin ich auch bereit, viel zeit in die erziehung zu investieren. deshalb werde ich in absehbarer zeit leider auch keinen zweiten hund mehr dazu kriegen, wenn meine inzwischen gut 14 jahre alte weimaranerin mich verlässt. ich hoffe, das ist noch eine gute weile hin, aber wer weiß das schon in dem alter. nur derzeit könnte ich nicht soviel zeit in einen "neuen" hund investieren, wie das nötig wäre, um den für mich perfekten hund zu kriegen.

    hallo zusammen,


    alles wesentliche über einen welpen allein und draußen ist ja hier schon gesagt, deshalb möchte ich es nicht gebetsmühlenartig wiederholen.
    eins möchte ich allerdings auch noch zu bedenken geben: der winter steht vor der tür, und wenn der welpe jetzt ins haus kommt (wofür ich eindeutig jetzt und bis ans ende des hundelebens plädiere!!!), kann er nicht nach ein paar tagen oder wochen wieder raus. ein hund, der in der wohnung lebt, kriegt zwar auch winterfell, aber bei weitem nicht so, dass er draußen leben kann damit - auch bei den luschigen wintern in deutschland.


    und noch eine sache - ich habe zwar erst einen welpen gehabt (meine anderen hunde sind "gebraucht" zu mir gekommen), der mit 7 1/2 wochen zu mir gekommen ist, aber der hat überhaupt nicht geheult. der welpe kannte mich und meinen großen hund von der dritten lebenswoche an und scheint gewusst zu haben, dass er eines tages mit uns geht. als der tag x dann kam, ist die kleine todesmutig und freudestrahlend mit uns mitgehoppelt. das einzige, was ihr überhaupt nicht gepasst hat, ist dass sie in der nacht im kennel direkt neben meinem kopfkissen schlafen musste. da hat sie ne weile vor wut nach ihrem anwalt geschrien und alles versucht, da wieder rauszukommen. den kennel haben wir immer noch und das ist heute ihr beliebtester schlafplatz tagsüber. allerdings muss ich schon gestehen, dass ich mir selbst bei dem kennel wie ein hundemörder vorkam. mir fiel die sache deutlich leichter, weil der kleine wurm einfach nur stinksauer war und keinerlei anzeichen von angst da waren - und: mein bett ist 75 cm hoch, ich hatte panische angst, dass der welpe da runter fällt, wenn er frei oben auf der fläche (nicht nur bett) ist. unten kam nicht in frage, da hätte ich nicht mitgekriegt, wenn die kleine ein bedürfnis gehabt hätte.


    ich weiß, dass es immer noch leute gibt, die meinen, dass man einen hund im zwinger halten kann. mir ist allerdings noch kein hund begegnet, der bei entsprechender eigener wahlmöglichkeit diese gewählt hätte. von meinen jedenfalls keiner. selbst meine neufundländerhündin hat den umzug von einem haus auf dem land mit riesengarten (eher schon wald) in eine einzimmerwohnung (vorübergehend) in berlin nicht nur hingenommen sondern sich auch noch sehr wohlgefühlt. ok, sie war halt stundenlang am tag mit mir draußen in der natur unterwegs, und zum schlafen braucht selbst ein neuf nicht allzuviel platz. diese hündin hat den wald um unser haus auf dem land nur genutzt, wenn ich mit draußen war. ansonsten konnte sie auch mal gut durchs küchenfenster klettern oder die haustür aufdrücken, um mich auf den missstand aufmerksam zu machen, dass sie draußen soooo allein ist. der hund hatte übrigens einen teil seines lebens draußen verbracht mit anderen hunden auf der freianlage der züchterin, die den hund knapp 2-jährig vom vorbesitzer auf grund von haltungsumständen zurück geholt hat. und dort war sie nur mit gröbster bestechung oder sich hinterschleifen lassender weise dazu zu bewegen, draußen zu bleiben. das war dann auch der grund, warum die züchterin sie mir eher gegeben hat als sie eigentlich wollte - bei ihr konnte der hund nicht rein wegen der alten hunde, die immer im haus lebten und den jungen hund nicht dabei haben wollten.

    @ coona: das heißt, dass sie in den genen mehr langhaarblut hat als kurzhaarblut und eigentlich langhaarig sein müsste. optisch ist sie aber ein kurzhaarweimaraner. wenn sie zur zucht eingetragen worden wäre, wäre sie dennoch als langhaarweimaraner eingetragen worden.
    die weimis wurden früher nicht nach haarschlag reingezüchtet, das ist heutzutage anders, daher kommt die unterscheidung. es gibt sogar noch die stockhaarige variante, aber die ist unerwünscht und kriegt glaube ich auch keine zuchtzulassung.
    das ganze ist jetzt etwas laienhaft ausgedrückt, ich hoffe aber verständlich. und wenn man bei meiner ganz genau hinschaut und einen genotyp kurzhaar direkt daneben hat, sieht man, dass meine große ein bisschen unterwolle hat, die ein kurzhaar nicht hat (beim fellwechsel fällt das dann mehr auf als optisch)

    hi zusammen,


    das finde ich ja mal klasse, dass hier einige weimis nennen. ich hab da ne ganz spezielle variante von: genotyp langhaar, phänotyp kurzhaar :D
    absoluter traumhund wie mein sheltie oder mein erster hund (neufundländer).


    die drei rassen zählen also nicht *schade*


    faszinierend finde ich noch
    1. berger de pyrenees (wäre irgendwann einmal eine überlegung wert)
    2. azawagh (nur zum angucken nicht zum selber haben)

    Zitat


    Ich sag's ganz ehrlich, von mir ist das eine absolute Wunschvorstellung..und auch das Ziel, wobei die Gene leider auch nicht in meinem Einflussbereich stehen.


    Man wird sehen.


    leider hat man viele unbekannte in der rechnung. aber ich drücke dir und dem schönen tier auf deinem avatar (flatcoated retriever?) die daumen, dass ihr viele schöne jahre miteinander habt!

    britta: danke, aber das mit dem alter hat meine große ganz alleine geschafft (sicher gute gene, inzuchtfaktor man höre und staune bei der rasse gen null, das alter ist aber für die rasse schon sehr hoch, wenn ich das so richtig mitkriege...) - trotz diverser selbstmordversuche aufgrund ihres temperaments :D
    erst heute ist sie wieder zu schnell die treppe bei meinen eltern runter gekommen, als ich sie nach der arbeit abgeholt habe. zum glück nix passiert diesmal, trotz 10 stufen unfreiwillig auf dem bauch gerutscht.
    und ja, die ernährung war mir immer schon wichtig, zu der zeit, wo wir agility als quasi leistungssport betrieben haben (das war die idee vom hund, nicht von mir! menschenquälerei :roll: ) oder als wir unser geld in 12 stunden nachtschichten im sicherheitsdienst verdient haben. ein tier, das "arbeitet" muss entsprechend anders ernährt werden, als ein hund, der "nur" haushund ist und ein bisschen spazieren geht. ganz fremd ist mir das thema fütterung und leistung schon vom umgang mit pferden her nicht (ist zwar eine andere form, wird aber auch gerne eine wissenschaft draus gemacht).
    das ist noch ein fakt, der meiner meinung nach nicht aus den augen gelassen werden darf: die art der fütterung muss machbar sein in der lebenssituation, in der man sich samt hund befindet.