hallo zusammen,
alles wesentliche über einen welpen allein und draußen ist ja hier schon gesagt, deshalb möchte ich es nicht gebetsmühlenartig wiederholen.
eins möchte ich allerdings auch noch zu bedenken geben: der winter steht vor der tür, und wenn der welpe jetzt ins haus kommt (wofür ich eindeutig jetzt und bis ans ende des hundelebens plädiere!!!), kann er nicht nach ein paar tagen oder wochen wieder raus. ein hund, der in der wohnung lebt, kriegt zwar auch winterfell, aber bei weitem nicht so, dass er draußen leben kann damit - auch bei den luschigen wintern in deutschland.
und noch eine sache - ich habe zwar erst einen welpen gehabt (meine anderen hunde sind "gebraucht" zu mir gekommen), der mit 7 1/2 wochen zu mir gekommen ist, aber der hat überhaupt nicht geheult. der welpe kannte mich und meinen großen hund von der dritten lebenswoche an und scheint gewusst zu haben, dass er eines tages mit uns geht. als der tag x dann kam, ist die kleine todesmutig und freudestrahlend mit uns mitgehoppelt. das einzige, was ihr überhaupt nicht gepasst hat, ist dass sie in der nacht im kennel direkt neben meinem kopfkissen schlafen musste. da hat sie ne weile vor wut nach ihrem anwalt geschrien und alles versucht, da wieder rauszukommen. den kennel haben wir immer noch und das ist heute ihr beliebtester schlafplatz tagsüber. allerdings muss ich schon gestehen, dass ich mir selbst bei dem kennel wie ein hundemörder vorkam. mir fiel die sache deutlich leichter, weil der kleine wurm einfach nur stinksauer war und keinerlei anzeichen von angst da waren - und: mein bett ist 75 cm hoch, ich hatte panische angst, dass der welpe da runter fällt, wenn er frei oben auf der fläche (nicht nur bett) ist. unten kam nicht in frage, da hätte ich nicht mitgekriegt, wenn die kleine ein bedürfnis gehabt hätte.
ich weiß, dass es immer noch leute gibt, die meinen, dass man einen hund im zwinger halten kann. mir ist allerdings noch kein hund begegnet, der bei entsprechender eigener wahlmöglichkeit diese gewählt hätte. von meinen jedenfalls keiner. selbst meine neufundländerhündin hat den umzug von einem haus auf dem land mit riesengarten (eher schon wald) in eine einzimmerwohnung (vorübergehend) in berlin nicht nur hingenommen sondern sich auch noch sehr wohlgefühlt. ok, sie war halt stundenlang am tag mit mir draußen in der natur unterwegs, und zum schlafen braucht selbst ein neuf nicht allzuviel platz. diese hündin hat den wald um unser haus auf dem land nur genutzt, wenn ich mit draußen war. ansonsten konnte sie auch mal gut durchs küchenfenster klettern oder die haustür aufdrücken, um mich auf den missstand aufmerksam zu machen, dass sie draußen soooo allein ist. der hund hatte übrigens einen teil seines lebens draußen verbracht mit anderen hunden auf der freianlage der züchterin, die den hund knapp 2-jährig vom vorbesitzer auf grund von haltungsumständen zurück geholt hat. und dort war sie nur mit gröbster bestechung oder sich hinterschleifen lassender weise dazu zu bewegen, draußen zu bleiben. das war dann auch der grund, warum die züchterin sie mir eher gegeben hat als sie eigentlich wollte - bei ihr konnte der hund nicht rein wegen der alten hunde, die immer im haus lebten und den jungen hund nicht dabei haben wollten.