Also, kurze Beschreibung der Situation:
Gestern Abend waren wir auf einer recht großen Grillfeier. Als wir heim fahren wollten, hat Carlos laut gejault, als ich ihn ins Auto heben wollte. Diese Druckempfindlichkeit hat er nur im Bereich des Brustkorbs gezeigt, Unterhalb des Rippenbogens konnte man ihn auch hochheben (also eine Hand am Unterbauch, die andere vorn um den Hals/Schulterbereich, anders gings halt nicht).
Carlos hat dort Olivenkerne aus dem Aschenbecher gefressen, weil derjenige, der ihn halten sollte, während ich esse, nicht richtig aufgepasst hat :zensur: Abends habe ich also nachgelesen, die Kerne sollten kein Problem sein, Kot untersuchen, ob sie rauskommen.
Heute Morgen war er sehr abgeschlagen, drehte nicht durch, als ich an die Futterbox gegangen bin, legte die Ohren die ganze Zeit an und war immer noch am Brustkorb empfindlich. Außerdem schien er Fieber zu haben. Also Tierklinik.
Hund hat Fieber, das erklärt die Schmerzen, so die TÄ.
Verdacht: Anaplasmose
Diagnostik/Behandlung: Blutentnahme, Antibiotikum für 8 Tage, fiebersenkendes Schmerzmittel
Nun habe ich mich ein wenig eingelesen. Handelt es sich tatsächlich um Anaplasmose, ist diese jetzt noch gar nicht nachweisbar durch die Blutentnahme. Für die Behandlung wäre es das falsche AB, da Anaplasmose mit Doxycyclin behandelt werden soll, wir haben aber Amoxi-Tabletten.
Die TÄ sprach allerdings davon, dass es ein anderes, stärkeres Medikament geben würde, je nachdem wie der Bluttest ausfallen würde. Aber da der ja scheinbar verdammt ist, nichts zu zeigen, ist das ja auch recht witzlos.
Das Schmerzmittel wirkt. Gerade verhält er sich recht normal.
Und jetzt?