Verhaltensforschung beim Hund, immer wieder spannend.
Im Grunde beantworte ich mir die Frage selber mit ja, würde aber gerne eure Meinung mal hören.
Ich besitze einen kastr. Rüden aus Rumänien. Rückenhöhe über 70, geschätzt Barsoi-Border Mix, allerdings ohne viel Köpfchen Mittlerweile 9 Jahre. Charakter eher ängstlich, sehr senibel, zögernd, jedoch auf dicke Hose machend als Abwehrreaktion. Damit ist gemeint, dass er draussen verbellend auf Hunde losgeht, wenn man ihn lassen würde.
Nun ist es so, dass er wirklich bei allen anderen Hunden den kürzeren zieht. Er ist kein Raufbold und wehrt sich auch nicht wirklich, wenn er angegangen wird. Rennt eher weg und versucht es zum Spiel zu drehen. Versteht die Welt nicht mehr, wenn er von nem anderen Hund angepflaumt wird.
Heute morgen haben wir den neuen Tierheimhund von Freunden besucht. Auch Strassenhund aus Ungarn und im TH im Rudel gelebt. Halbe Größe und Gewicht von meinem und Hündin. Und was passiert, mein Langbein fängt sich einen Gong nach dem anderen. Trotz seiner doch imposanten größe nimmt ihn scheinbar kein Hund für voll.
Ist das einfach seine Rolle, die er sein Leben lang nicht los wird?
Mit meiner verstobenen Hündin war es nie ein Problem. Die zickte ihn nicht an. Da war aber auch immer klar, dass sie Leittier ist und er hat sich immer an ihr orientiert.