Beiträge von codegen

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    codegen: Wenn sie sich draußen nicht für Wurst interessiert, kriegt sie halt nur noch dort Futter. Fressen muß jeder Hund, und jeder junge gesunde Hund sollte verfressen sein, wenn nicht ist er verzogen oder überfüttert.... Ein guter Hund hat immer Hunger...


    Also danke für den sicher gutgemeinten Tipp...aber mit so Binsenwahrheiten wie "Ein guter Hund hat immer Hunger" usw. kann ich nun wirklich nichts anfangen.
    Nicht jeder Hund ist per se verfressen. Es gibt tatsächlich auch bei Hunden eine differenzierte Verhaltensweise, was das Fressen betrifft! :/
    (Wobei: Also verzogen könnte schon noch hinkommen, wobei ich mir sagen lassen musste, dass IS schon von Grund auf ein wenig eigenwillig sind ) ;)

    Also ich muss dir ganz ehrlich sagen: Ich hab genau das gleiche Problem mit unserem 17 Monate alten Settergirl.
    Sobald sie frei ist, rennt sie los und wie verrückt in der Gegend rum.
    Auf Rufen und einen starken Pfiff reagiert sie zwar (sie schaut), aber zu mir kommen tut sie nicht. Erschwerend kommt dazu, dass sie absolut nicht fressorientiert ist (Ich kann eine ganze Wurst in der Hand halten, null Reaktion :irre: ).
    Nun hab ich begonnen, kleine Erdknölchen aufzuheben und diese immer dann zu werfen, wenn sie meine Hand berührt. Und siehe da: Es funktioniert. Zwar rennt sie wie eine Furie auf mich zu, stuppst meine Hand an, aber das gibt mir zumindest Gelegenheit, sie am Halsband zu packen und anzuleinen.
    Das mache ich nun auf dem gesamten Spaziergang immer wieder, ab und zu leine ich sie an und dann nach ein paar Minuten wieder ab.
    Das Wichtigste scheint mir, sich möglichst interessant für den Hund zu machen. Manchen gelingt dies mit Leckerlis anderen mit Spielen.
    So langsam gehts besser, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns
    :???: .
    Kopf hoch und durch da.


    :^^:

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    Was machst Du denn, wenn der Hund fremde Leute anbellt?


    Na, wahrscheinlich genau das Falsche, nämlich ihn zurückhalten und ein scharfes NEIN!


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    Wenn es bestimmte Personen sind, die die Hündin anbellt, müsste ja irgendetwas vorgefallen sein.


    Also dass schliesse ich aus, da war nie ein negatives Erlebnis. Es sind nicht bestimmte Personen, sondern bestimmte Personentypen!


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    Kannst Du an ihrer Körpersprache sehen, wann sie in die Offensive geht und ob das Bellen eher ängstlich oder aggressiv ist?


    Beispiel: Öffne Kofferraum, Hund anleinen, Hund kommt aus dem Kofferraum. Im Bruchteil einer Sekunde bellt er den Typen der auf dem Gehsteig 4m entfernt an und reisst an der Leine in Richtung des Typen.
    Das Verhalten kommt jeweils unglaublich überraschend und tönt m.E. eher agressiv.
    Ist nun das scharfe "Nein" ein Fehler? Ich meine, Hundi muss wissen, das das Verhalten nicht ok ist?


    Zitat


    Vielleicht ist beim Spaziergang mit den Kindern, wie alt sind deine Kinder eigentlich, irgendwann mal was vorgefallen, von dem du nichts weißt. grübel


    Je nach dem wie alt die Kinder sind würde ich sie nicht alleine mit dem Hund gassi gehen lassen, wäre mir zu gefährlich weil Kinder gewisse Situationen oft nicht unter Kontrolle haben. zwinkern


    Nein, denke nicht dass was passiert ist, das würden die erzählen. Nur die Ältere geht alleine (12).

    Also das Vertrauen ist denke ich schon da, da aber auch die Kinder jeweils mit ihr spazieren gehen, kann es natürlich dort zu solchen "Beschützaktionen" kommen (könnt ich mir vorstellen).
    Grundgehorsam ist so ne Sache: Drinnen alles ok, hört aufs Wort, draussen halt ab und an mal wieder Jagdverhalten, rumschnüffeln und etwas störisch in der Reaktion. Da arbeiten wir daran.
    Das Interessante daran ist, dass sie dieses Verhalten nur gegen einige Leute vorweist, bei anderen ist sie extrem friedlich und lässt sich gleich auf den Rücken fallen, streicheln etc. :irre:

    In der letzten Zeit sind wir etwas gestresst mit unserer 1,5 jährigen Setterdame.
    In den Sommerferien am Strand hat es angefangen: Angebunden an eine Tasche hat sie bei gewissen (ausschliesslich) Männern, die in der Nähe unseres Platzes vorbeigingen, angefangen, diese anzubellen und auf sie los zu rennen. Ich interpretiere dies als Verteidigungsverhalten.
    Seit da passiert es auch heute, z.B. beim Spazieren an der Leine, wenn irgendjemand auf uns zukommt, dass sie auf einmal anfängt zu ziehen und zu bellen.
    Natürlich beisst sie nie, aber die betroffenen Leute erschrecken jeweils ziemlich (und halten unser Setterli natürlich für einen extrem scharfen Köter).
    Wie gesagt, ich deute dieses Verhalten so, dass sie uns beschützen will vor den Leuten und deshalb in die Offensive geht.


    Wie können wir ihr dieses Verhalten wieder abgewöhnen?

    Hallo zusammen


    unser irish ist nun schon ganz gross geworden, das Fell spriesst und frecher wird sie auch :roll: .
    Nun hat sie hinter den Ohren DICKE Filzknäuel denen mit keinem Kamm beizukommen ist. Was tun, schneiden ist heikel, da der Unterschied zwischen Fell und Ohr :ops: nicht immer ganz klar ist. Wie handhabt ihr das, gibts da spezielle Tricks die verhindern, dass ihr den Wuffies die Löffel abschneidet?


    Danke für die Tipps, bevors ans Meer geht wollen wir sie noch von den Knäueln befreien. Sie wird sonst schon genug schwitzen.


    Gruss


    Ron

    Also, für alle Verzweifelten, die die selben Probleme durchmachen. Hier 5 Monate später die neuesten Erkenntnisse.


    Schnappen und beissen ist nicht mehr, höchstens noch, wenn ich die nassen Füsse trocknen will gibts ein ansatzweises Knurren. Die Situation hat sich also verbessert, ohne dass ich gewalttätig wurde . Konsequentes Ignorieren nach dem Beissen hat wirklich Früchte getragen.
    Zum Problem mit dem aufs Sofa gehen sind wir nicht weiter gekommen. Sobald wir abends verschwinden, hört man von draussen ein Plop und Hundi liegt drauf und pennt bis am morgen. Wenn wir dann rauskommen brauchts nur ein "RUNTER" und schon ist sie wieder unten.
    Konflikt entschärft--- Hund gewonnen
    :D


    Also, habt Geduld, es bessert sich mit dem Älterwerden.

    Also unser (kleines??) Setterli ist mit seinen bald 11 Monaten auch eine richtige Rakete. Alles, was sich schneller bewegt als ein Spaziergänger (also Jogger, Walker, Rehe, Hasen, Enten, Autos und Züge usw.) wird grundsätzlich mal verfolgt.
    Wir versuchens dann immer wieder mit eine Woche an der SL. Anschliessend ein Freilaufversuch. Bis jetzt keine wirkliche Besserung. Allerdings habe ich das Gefühl das unsere Kleine das vor allem als Provokation macht, weil sie eben genau weiss, dass wir dann jeweils ausrasten. Am besten funktionierts nun mit einem scharfen PFIFF sobald sie durchgeht. Das lenkt sie vom Opfer ab und gibt mir die benötigte Millisekunde Aufmerksamkeit, um Sie herzufrufen.
    Immer dran denken, in dem Alter sind Hunde noch Kinderchen, verspielt und ungehorsam!
    Wir hoffen auch auf Besserung nach der ersten Läufigkeit. Und gem. Aussage der Tierärtztin brauchen Setter in der Regel ca. doppelt so lange wie andere Hunde, um Gehorsam zu werden. Sind halt sture Esel!! :^^:


    Durchhalten, durchhalten..Beruhigungstee trinken ;)


    btw
    Gibts irgendeine Anleitung für ein Antijagdtraining? Wir haben leider keine Hundeschule in der Nähe die sowas anbietet.