Beiträge von LaBellaStella
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(fast) alle meine Hunde stammen aus dem Tierschutz.
Meine erste eigene Hündin Maja war aus dem örtlichen Tierheim. Alle anderen (bis auf den Erbdackel) kamen/kommen aus dem Auslandstierschutz.
Sam kam als "Direktimport" und "Blinddate" direkt aus Spanien aus einem von der Orga betreuten Tierheim, er war ungefähr 10-12 Wochen alt und niemand wusste, was er mal werden würde. Er wurde dann ein gestandener Gos dAtura Catala, ein toller Hund aber hätte ich nicht 1stens schon ein wenig Erfahrung mitgebracht und 2tens viel Hilfe von der Orga und 3tens eine gute Trainerin gehabt, dann hätte das event. sehr schnell schief gehen können. So ganz ohne war der nicht, er hatte schon so seine Baustellen und einen sehr gewöhnungsbedürftigen Humor. Eins war er allerdings überhaupt nicht: dankbar. Es sei denn eine angefressene Mauer, ein abgenagtes Tischbein und viele (versuchte) Wirtshausprügeleien mit männlichen Artgenossen waren seine Art, Dankbarkeit zu zeigen.....
Unser zweiter Hund Joey - zu Sam dazu - kam auch aus einem TH hier in der Nähe, die sehr viele Hunde aus dem Ausland (Italien, Spanien, Osteuropa) aufnehmen. Seine Mutter, eine Maremmano Abruzzese kam hochtragend aus Italien ins TH und hat hier 12 Welpen geboren. Da die Welpen HSH-Mixe waren, wurde vom TH sehr viel Wert auf eine genaue Auswahl der Endplätze gelegt. Und das war auch gut so, denn Joey (und seine Geschwister ebenfalls) war wahrlich eine Hausnummer. Wir konnten uns allerdings jederzeit ans TH wenden, wenns Probleme gab und wurden auf jede Art und Weise unterstützt. Die Welpen wurden auf ihr Leben hier in DE gut vorbereitet durchs TH. Und trotzdem war er nie ein dankbarer "Easy-going-Hund".
Der Ben, mein jetziger Hund ist ebenfalls aus Spanien. Wurde mitsamt Mutter und Geschwistern von der Straße geholt, wahrscheinlich ausgesetzt. Kam von der gleichen Orga wie Sam. Er war als wir ihn holten, schon seit 2 Wochen auf Pflegestelle hier in DE. Ich kenn die Orga und ich kenn die Pflegestelle und letztere hat in den 2 Wochen bei Ben hervorragende "Vorarbeit" geleistet und mir schon viel über ihn erzählen können. Er war praktisch schon stubenrein, kannte Autofahren, kannte Leine und Halsband, das Leben in einem Haus mit Menschen und anderen Hunden und auch sonst schon so allerlei, was in DE zum Alltag gehört. Was mir, trotz Erfahrung, am Anfang das Leben sehr erleichtert hat. Aber auch er ist kein lieber, netter, dankbarer, armer TS-Hund, sondern ein dickschädeliger, knackiger, selbstbewusster Workoholiker und Wirrschädel.
Nach ihm kamen so nach und nach viele seiner 10 Geschwister in die gleiche Pflegestelle und alle wurden gut hier in DE vermittelt. Und machten damit immer wieder Platz für den nächsten.
Obwohl ich, wie ich glaub, schon Erfahrung hab mit ATS-Hunden, würd ich immer wieder (vielleicht auch grad wegen der Erfahrungen) wenn ich die Wahl hab, lieber einen Hund aus einer Pflegestelle oder Tierheim nehmen als einen Direktimport.
Also: such eine gute seriöse Orga, die in DE Pflegestellen hat oder mit einem TH zusammenarbeitet und lass dich gut beraten, ob sie einen Hund für dich haben, der so ist, wie du ihn dir vorstellst und guck ihn dir vorher an, geh mit ihm (öfter wenn möglich) Gassi, frag der Pflegestelle/dem TH ein Loch in den Bauch. Damit kannst du besser helfen als mit einem - höchstwahrscheinlich - schief gehenden "Blind Date".
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Ich möcht niemandem Angst machen, aber:
ich hab 2 Hunde verloren, wegen eines ruptierten Milztumors. Bei beiden wurde der Tumor leider nie entdeckt, d.h. als der Tumor ruptierte, war es jedesmal zu spät und wir konnten sie nur noch gehen lassen.
Bei Sam war es an einem Samstag nachmittag und mein TA hatte Notdienst, er musste nicht lange leiden.
Aber bei Joey ist es mitten in der Nacht passiert, ohne Vorankündigung, von jetzt auf gleich und kein TA oder keine TK weit und breit im Notdienst. Wir mussten mit einem sterbenden Hund der schlimmste Schmerzen hatte 100 km in die nächste Klinik rasen - glaub mir, das willst du nicht erleben.
Ich persönlich möchte genau das nie mehr erleben müssen - und ich persönlich würde, wenn auch nur der Hauch einer Chance besteht, immer möglichst schnell operieren lassen.
Aber wie gesagt, nur meine ganz persönliche Erfahrung.
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Dachte ich schreib auch mal wieder zusammen, was ich so im Schnitt im Monat ausgeb für den Ben:
Versicherung (Haftpflicht und KV) 66,- EUR
Futter (TroFu + NaFu) 60,-- EUR
Kau/Kabberzeugs (Lupus Kausnack ect) 50,-- EUR
Sonstige Sachen wie z.b. Öle oder Leckerlis ect: ca 10 EUR
Tierarzt: übernimmt zum Großteil die KV bis auf die jährliche SB von 100 EUR.
Gruppentraining 1 x im Monat (Hupla oder mal "SocialWalk") 15 EUR
Bis hierhin bin ich bei ca 190-210 EUR im Monat.
Dazu kommt aber noch:
Reguläres Mantrailing Training 4-5 x im Monat 140 EUR
wo ich dann bei roundabout 340 EUR im Monat wäre. Wobei das Mantrailing tatsächlich der größte Posten ist.
(und da sind die Benzinkosten noch nicht mitgerechnet und auch nicht die zusätzlichen Seminare oder Sondertrainings oder Specials usw...die Ausrüstung hab ich eigentlich zusammen, aber ab und an muss mal was ersetzt werden oder "will haben"......aber das isses mir wert.
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Ich und mein Mann haben das vor ein paar Jahren geregelt, als meine Schwiegermutter gestorben ist und wir den Dackel "erbten". Das hat uns ein bisschen "aufgeweckt", weil ausser uns tatsächlich niemand das Dackeltier hätte nehmen können.
Natürlich sind wir gegenseitig die "Erben" unserer Hunde. Sollten wir beide gleichzeitig ausfallen, dann würde mein Sohn einspringen oder meine Tochter. Beide Kinder sind erwachsen und lieben den Ben sehr - die würden sich einen "Hax" ausreissen, damit er zu ihnen kann.
Ginge das nicht, dann übernimmt meine Schwester. (bei der ich ebenfalls auf ihrer "Notfalliste" stehe und meinerseits ihre Hunde übernehmen würde).
Im allerschlimmsten Fall (also wenns die komplette Familie erwischt, was ich mir kaum vorstellen mag....wir leben ja alle in eigenen Haushalten und teilweise auch in verschiedenen Orten) übernimmt meine Orga den Ben wieder.
Das ist alles schriftlich festgelegt und in der Notfallmappe, wo auch alle anderen wichtigen Unterlagen drin sind, vom Testament bis zu den Patientenverfügungen und alle anderen wichtigen Daten.
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Mein Mann war vor Jahrzehnten mal eine paar Jahre als LKW-Fahrer angestellt
(lange bevor wir uns kennenlernten) - er erzählte mir, dass er seinen Hund damals immer mitgenommen hat auf die Fahrten. Der hat ihm sogar die Fahrerkabine so umgebaut, dass der Hund sicher und bequem mitfahren konnte.Eine gute Freundin von mir ist Pferdewirtin und hat eine Reitschule. Sie nimmt logischerweise ihre Hunde ebenfalls immer mit "zur Arbeit".
Am Gymnasium meiner Kinder gab es das "Schulschaf"
ein "Doodelirgendwas" der ebenfalls jeden Tag mit in die Schule kam, gehörte einer Lehrerin und war der absolute Liebling der Schüler.
Gibt also durchaus auch Jobs "ohne Büro" wo es möglich ist.
Vor Corona mussten meine Hunde meistens am Vormittag für 4-5 Std alleine zuhause bleiben, hat eigentlich immer gut funktioniert.
Seit Corona hab ich 4 Tage HO und muss nur noch 1x pro Woche ins Büro rein, für 4 Stunden. Der Ben hat damit gar keine Probleme - er schläft tief und fest wenn ich im HO unten bin, meistens auf "seiner" Bürocouch, manchmal geht er auch nach oben und schläft da weiter. Wenn ich im Office bin, dann pennt er tief und fest auf der Wohnzimmercouch (seh ich auf der Cam).
Er bleibt auch ansonsten ganz problemlos allein, wenn wir mal Einkaufen gehen oder mal abends Essen gehen oder auf eine Veranstaltung. Länger als 5 Std war er allerdings bisher noch nicht allein - denk aber, im Notfall wär das jetzt auch kein großes Problem.
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Wie so oft kann man die Frage nicht pauschal beantworten.
Für mich waren meine Hunde nur sehr selten eine "Einschränkung". Ich war in meinen jungen Jahren (bevor ich meinen ersten Hund hatte) aber auch schon fast überall, wo ich hinwollte. Also was Flugreisen betrifft ect.
Mit meinem ersten eigenen Hund hatte ich das Glück, dass sie sehr schnell gelernt hatte, allein zu bleiben und sie passte einfach gut zu uns und konnte bei meinem anderen "Hobby" gut mit kommen und mich begleiten. (Sie war ein super Reitbegleithund).
Aber das war pures Glück! Das hätte auch anders kommen können.
Ich empfinde es nicht als Einschränkung, keine Flugreisen mehr machen zu können, mir persönlich fehlt das nicht. Wir sind viel unterwegs beim Wandern in den Bergen, aber dazu müssen wir nicht allzu weit fahren und wir machen halt nur Tagestouren und sind Abends wieder zuhause.
Alle meine Hunde haben gottseidank gelernt, dass sie auch mal ein paar Stunden allein zu Hause bleiben - von daher können wir auch mal auf Konzerte gehen oder ins Theater/Kino oder zum Essen usw. Allerdings ist mein Mann sowieso nicht so scharf auf irgendwelche abendlichen oder sonstige kulturellen Aktivitäten von daher ists eh kein Problem wenn ich mal mit einer Freundin oder meinen Kindern irgendwo hin geh - da macht er dann gern den Hundesitter und übernimmt vom Gassigehen bis zum Extremcouching alles...manchmal hab ich ihn in Verdacht, dass ihm die Ausrede "ich bleib lieber beim Hund" ganz gelegen kommt.
Er kommt allerdings sehr gern mit, wenn wir Trailen gehen, das macht uns allen sehr viel Spaß.
Wie man sieht, ist das aber alles sehr individuell - wär mein Mann (und meine erwachsenen Kinder, wenn sie hier sind) nicht von ganzem Herzen auch ein Hundemensch, wärs eventuell auch hier ganz anders und ich würds eher mal als Einschränkung empfinden.
Und bei alledem darf man niemals den Alltag unterschätzen. Da muss es nämlich laufen, da muss bzw sollte man sich im großen und ganzen mit dem Hund wohlfühlen. Vom Gassigang beim echten Sauwetter, vom kranken Hund mit Durchfall in der Wohnung, von Problemen in der Hundeerziehung die wirklich stressen können, eignen gesundheitlichen Einschränkungen von dir oder deiner Familie bis hin zu Unkosten, die nicht geplant waren....all das wird passieren und wenn dann dein Partner oder deine Familie nicht oder nur ungern mitzieht, dann stell ich mir das sehr belastend vor.
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Zum Thema Apoquel: der Ben bekommt seit fast anderthalb Jahren Apoquel. Mittlerweile reicht eine halbe Tablette täglich als Erhaltungsdosis. Ohne Apoquel fängt er regelmäßig nach spätestens 2 Tagen wieder mit kratzen an.
Bei ihm liegt es aber eher nicht am Futter (da war ich bei der Ausschlussdiät sehr sehr konsequent und konnt leider keinerlei Wirkung feststellen - leider, mir wär Futter als Ursache lieber gewesen, lässt sich leichter handhaben als "Umweltallergie auf Irgendwas").
Bis jetzt verträgt er es sehr gut, ich stelle keinerlei Nebenwirkungen fest, weder am Anfang noch bis jetzt. Wg Apoquel lass ich 1x im Jahr ein Blutbild machen, das letzte war völlig unauffällig und alles im grünen Bereich.
Im Spätsommer/Herbst letzten Jahres musste allerdings mal für zwei Wochen wieder auf eine ganze Tablette am Tag hochgehen, kann aber immer noch nicht festmachen, warum es da wieder vermehrt aufgetreten ist.
Viel Glück, dass ihr die Ursache findet!!!
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Oh ja, ich glaub, mir wurden sehr sehr viele Fehler verziehen.
Vor allem Maja, mein erster Hund....und sie hat mir tatsächlich alle Fehler völlig verziehen und mich dann doch noch passend hinbekommen
Ich weiss noch, sie war damals grad so ein Jahr alt, da hab ich sie im Wald vor unserer damaligen Wohnung laufen lassen. Eigentlich sollte sie nur kurz Pipimachen und dann wieder kommen und mit mir reingehen.
Sie hat auch Pipi gemacht....aber wieder kommen und reingehen?
Überhaupt kein dran denken!
Da stand ich dann wie ein Depperl, hab sie gerufen, gelockt, angebrüllt...alles mögliche - sie tobte mit einem breiten Grinsen um mich rum. Schliesslich wollte ich sie "fangen" - ja freilich - fang mal einen fitten Junghund ein, der das ganze als lustigstes Fangenspiel ever betrachtet.....völlig ausser Atem hab ich ihr dann irgendwann die Leine nachgeschmissen.....hab sie aber nicht getroffen und die Leine war irgendwo im Gebüsch unauffindbar verschwunden und sie rannte immer noch um mich rum.....
Gefühlte Stunden später, meine Hose war zerrissen, mein Oberteil dreckig, ich hatte Tannennadeln im Haar, war heiser vom Rufen und hab fast meine Lunge ausgespukt, kam sie dann an und meinte: "jetzt könnten wir eigentlich wieder rein gehen, kommst du, Frauchen?" und sie tabbelte wie die pure Unschuld vom Lande neben mir her ins Haus......
Was war ich sauer!
Drei Tage lang war ich diesem Hund tatsächlich beleidigt.
Verstand sie logischerweise überhaupt nicht.
Aus ihr ist trotzdem ein absolut toller Reitbegleithund geworden, zuverlässig und fast immer ohne Leine unterwegs, immer abrufbar und an mir orientiert und ich hab damals sehr viel gelernt. (über mich selber!)
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Zitat
Hier war ich bisher immer sehr zufrieden, egal ob online bestellt (früher) oder direkt im Laden gekauft (seit paar Jahren):
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