ich denk auch, dass es ja in diesem thread nicht darum ging, seinem hund narrenfreiheiten zu gewähren.
regeln und erziehung müssen sein, keine frage.
aber grad als hh muss ich einfach damit rechnen, dass mich - selbst wenn mein eigener hund unter kontrolle ist - ein anderer hund anrempeln könnte.
insofern versteh ich das verhalten der im eingangsposting erwähnten dame nicht ganz.
wenn mein hund mit anderen hunden (natürlich im einverständnis der anderen hhs ) spielt, dann lass ich ihn und die anderen nicht aus den augen. wenn das ganze rudel nun auf mich zurennt, dann mach ich mich bemerkbar (so wie im thread beschrieben) oder weiche aus, was auch immer.
alleine schon deshalb hab ich ein auge drauf damit ich eingreifen kann wenn unbeteiligte des wegs kommen oder andere situationen (spiel kippt z.b.) entstehen.
ich kann ja ebenso nicht davon ausgehen, dass, selbst wenn mein hund "perfekt" ist, die anderen das ebenfalls sind. (grad bei jüngeren nicht, die eben erstmal LERNEN und umsetzen müssen, ob nun vom mensch oder von einem anderen hund).
es ging ja nicht um einen hobbymäßigen rüpler so wie ich das eingangsposting verstanden habe, sondern wirklich um ein missgeschick.
und das kann nunmal jedem passieren. dieser thread beweist ja geradezu, dass anscheinden zumindest jeder, der mitschreibt, schomal angerempelt worden ist und daher damit rechnet, dass das eben passieren kann.
und wenn ich damit rechne, kann ich eben reagieren - s.o.
wenn ich natürlich so einer truppe den rücken zukehre und ein jungspund rempelt mich dann an, dann hab ich schon ein bissi selber schuld auch.
mein umrempler am sonntag kam genauso zu stande: ich hab nicht hingeschaut sondern mich umgedreht und war abgelenkt - schon wars passiert. (drum hab ich ja über mich selber lachen müssen - über meine eigene dummheit ).
dass hunde auch lernen müssen ,aufzupassen und eine gewisse kontrolle gegeben sein muss steht- wie gesagt- ausser frage.
dass sich das mit den jahren (was körperkontrolle, distanzverhalten und erziehung betrifft) festigt - nun, das ist eben meine eigene erfahrung. (andere mögen andere erfahrungen haben). damit meine ich auch nicht, dass jeder hund das von selber lernt, aber dass es sich - wie mit allem anderen auch - im laufe der jahre einfach einspielt. ein youngster mit 13 monaten tobt (ausnahmen zugegeben) anders durch die gegend wie ein gesetzer, souveräner 8-jähriger hund.
lg
stella