Beiträge von LaBellaStella

    :roll:


    ...ich muss grad an die zeit zurückdenken, als meine kinder im krabbelalter waren und friedlich zusammen mit unserer hündin maja die wiese im garten abgegrast haben...ich möcht gar nicht wirklich wissen, was sie dabei alles so in den mund genommen haben (regenwürmer, gras, vielleicht auch nen lecker käfer...wer weiss...)


    oder als ich meinen sohnemann quietschvergnügt ein frolic (nicht hauen, damals wusste ichs noch nicht besser!) lutschen sah, derweil maja seine butterbreze verspeiste...:irre:


    später hat dann meine tochter unser pferd immer einmal von ihrer karotte /ihrem apfel abbeissen lassen, bevor sie selber reingebissen hat.


    beide sind pumperlgsund, absolut allergiefrei und ziemlich infektionsresistent.


    als ich diese geschichten neulich einer kollegin erzählte, die grad aus dem mutterschutz zurückkam, guckte sie mich an wie eine kakerlake, schüttelte sich und meinte, das seien zustände wie im dschungelcamp.


    sie selber ist absolut "tierlos" aufgewachsen, hat wirklich eine himmelangst vor fast allen tieren (egal ob katze oder hund oder sogar mehrschweinchen ect.) und es schüttelt sie sogar, wenn sie in meinem auto mitfährt und da ein paar pferde- oder hundehaare an den polstern hängen.


    sie kennt es hald nicht anders.


    diese art von menschen tun mir immer ein bisschen leid...wirklich. aber ich habs auch aufgegeben, hier noch irgendwie entwicklungshilfe leisten zu wollen, für mich ists nur immer wieder schlimm, dass die kinder wahrscheinlich genauso werden. das find ich wirklich traurig!


    was gibts schöneres, als wenn kinder und tiere ausgelassen miteinander rumtoben?


    lg


    stella, die grad überlegt ob sie sich vorhin nachdem sie sam gestreichelt hat und nun ein duplo nascht, schon die hände gewaschen hat... :D

    weisst du, das ist wie mit den hhs mit tüte und denen ohne tüte:


    ich wurde die tage auch "angemeckert" von einem anwohner einer nebenstraße, von wegen überall hundekot....


    mein erster impuls war auch, dem herrn erstmal im gleichen bösen ton was nicht so nettes zu entgegnen.


    dann hab ich aber doch erstmal bis drei gezählt und ihm einfach recht gegeben ;) da war der völlig baff.


    als ich ihm dann noch meine tütchen gezeigt hab in die ich - im falle eines falles - die hinterlassenschaften meines hundes entsorge, da hat er dumm geguckt und sich entschuldigt und gemeint, da habe er wohl die falsche geschimpft. (ganz davon abgesehen, dass sam sowieso nur auf wiese und dort möglichst tief unterm busch kackt, ich hab also die tütchen bisher noch nie gebraucht ).


    vielleicht wars ja auch auf dem spielplatz so: irgendein rücksichtsloser hundehalter-rüpel hat seinen hund in den sandkasten machen lassen, vielleicht sogar mehrmals und dann ist natürlich immer der hund der "schuldige" der grad als nächstes um die ecke kommt oder eben der, den man da schon gesehen hat.


    und - leider - hab ich manchmal schon den eindruck, dass es mehr "rüpel" gibt als vernünftige hhs (mitlesende in diesem forum natürlich ausgenommen ;) )


    den letzten beissen die hunde - manchmal stimmt das alte sprichwort.


    lg


    stella


    ps


    ich finde es als mama von 2 kindern ganz gut, dass auf spielplätzen grundsätzlich keine hunde erlaubt sind.

    neueste macke von sam:


    er quietscht. :irre:


    nicht quietschen im sinne von winseln oder fiepen, nein, das wär ja nicht schlimm....



    sam quietscht mit der nase. auf dem parkett.


    er schrubbt mit seiner nase auf dem parkettboden entlang bis es quietscht und findet das auch noch lustig :???:


    hört sich an wie omas fensterleder aufm dachbodenfenster...


    ratlose grüsse



    stella mit nasenquietschtier sam

    weisst du, darkshadow, ich denke mit dem alleinbleiben-lernen und dem zeitgefühl verhält sich so (ist jetzt nur meine ganz eigene theorie, vielleicht eine dumme aber vielleicht auch als denkanstoss nicht unintressant):


    du hast einen jungen hund und willst oder musst ihn ans alleinsein gewöhnen.


    zunächst ist es ja das wichtigste ihm die angst vor dem alleinbleiben zu nehmen, also ihm beizubringen, es ist nicht schlimm wenn das "rudel" weg ist, es passiert nichts und das "rudel" kommt ganz sicher immer wieder zurück.


    des pudels kern ist also nicht die zeit sondern der stress, die angst die das alleinebleiben auslöst. also beginnt man ja gemeinhin damit, den kleinen schrittchenweise daran zu gewöhnen, dass alleine bleiben nichts schlimmes ist: er muss z.b. draussen bleiben wenn man aufs WC geht oder er bleibt in einem zimmer wenn man rausgeht und gleich wieder reinkommt, er bleibt in der wohnung wenn man zum briefkasten geht ect. bis es für ihn selbstverständlich ist und keinen stress mehr verursacht. es ist nichts schlimmes es ist ganz normal und passiert einfach so. der zeitfaktor spielt da m.e. keine ganz so grosse rolle, wie gemeinhin angenommen, der stress/angstfaktor der macht die probleme.


    hat man den stressfaktor für den hund weitgehend ausgeschalten und der hund akzeptiert das "mal alleine sein" grundsätzlich, dann spielt der zeitfaktor nur noch dahingehend eine rolle, dass hund z.b. sich einfach nach einer gewissen zeit lösen muss, dass er hunger/durst bekommt oder dass er einfach nach einer gewissen zeitspanne (von hund zu hund unterschiedlich) bewegung/beschäftigung braucht.


    ob ich meinen hund nun in 1-minuten schritten, in 5-minuten schritten oder in 10-minuten schritten ans alleinsein gewöhne, ist glaub ich, eher hilfreich für uns menschen. eine art erziehungshilfe also. der mensch hat ja nunmal das bedürfnis, alles mögliche zu "takten", damit er sich sicher fühlen kann.


    für den hund ist eine stressige, angstmachende situation die 5 minuten dauert, wahrscheinlich auch nicht anders, als wenn sie 10 minuten dauert. und eine ruhige halbe stunde alleine sein wo hund vor sich hindöst ist, so denke ich, auch nicht anders wie 2 stunden.


    lg


    stella

    :D und wie spannend das ist!


    unser sam überrascht uns jeden tag aufs neue!


    was draus wird, weiss man nie, das ist richtig. aber wenn man sich das verinnerlicht und akzeptiert, spricht nichts dagegen, finde ich.


    also: ob der mischling viele jagdhundegene hat, ob er einen überdimensionierten hütetrieb hat oder ob er ein beschützer wird oder was weiss ich, das lässt sich nie voraussagen.


    meisten von allem ein bisschen. was die mischlinge ja grad so spannend macht.


    wenn man allerdings ganz bestimmte eigenschaften erwartet, dann sollte man sich wirklich nach einer bestimmten rasse umschauen. sonst wird man nicht glücklich.


    lg


    stella mit ihrem vielleichtschnautzer x kannallessein-mix

    kultursodomie...welch aussergewöhliches wort!


    gut dass es, wie bei allen dingen bei denen emotionen eine rolle spielen, nicht nur schwarz und weiss, sondern alle möglichen zwischentöne gibt.


    als nicht-singel und 2-fache mama sehe ich sam weder als partner- und schon gar nicht als kind-ersatz. (im gegenteil, sam trägt eher zur entspannung bei "kinderstress" bei ;) ).


    würde ich meinen mann wollen wenn er keinen hund gewollt hätte? ehrliche antwort: ich weiss es nicht - weil ich es mir meinen mann gar nicht hunde-los vorstellen kann, wahrscheinlich.


    genauso wie mein mann sich mich überhaupt nicht ohne pferd vorstellen könnte, wahrscheinlich.


    wenn ich nun meine ganze phantasie bemüh und mir vorstelle ich wäre singel mit hund, würde ich dann eine neue partnerschaft davon abhängig machen, ob mein neuer potentieller partner meinen hund (kann bei mir auch wahlweise pferd, bücher, musik oder motorrad sein z.b.) akzeptiert?


    hm. ja. ja ich glaube schon, wenn ich ehrlich bin. was aber wahrscheinlich auch an meinem alter liegt, ich glaube zu so vielen kompromissen für die "grosse liebe" wie mit 17 wäre ich nicht mehr bereit. aber das kann ich nun eben nicht nur am hund festmachen. ein "entweder-oder" partner, das wäre für mich persönlich gar nix.


    ist das nun ein reines frauen-dings? nö. meiner erfahrung nach gehen kompromisse bei dingen im leben die einem wirklich wichtig sind in einer partnerschaft höchstens temporär gut. wer sich verbiegen muss um dem partner zu gefallen, der hält das meistens nicht lange durch - oder die psyche bleibt nicht lange gesund - bei männern wie bei frauen.


    um zurück zum hund zu kommen: die abstufung in der "hundeliebe" eines menschen ist doch sowieso eher selten etwas statisches. der kleine welpe, der aufmüpfige pubertäre rocker, der abgeklärte "alte" jedes lebensalter des hundes ist so anders und weckt andere emotionen. (beschützerinstinkt, erzieherambitionen, vertrautsein ect.).


    ebenso ist es doch mit den unterschiedlichen lebenslagen in dem sich der mensch grad befindet: mal ist der hund tröster, mal bettwärmer, mal aufpasser, mal sportpartner, mal familienmitglied und vielleicht auch mal einziger zuhörer wenn man sorgen hat.


    all das kann ich akzeptieren - bei männchen wie weibchen.


    warum auch nicht? ich mag meinen mitmenschen so wie er/sie ist - mit allen spleens und pläsierchen - solgange nichts ins extreme oder ausschliessliche geht. und schwarz-weiss-denken ist für mich schon sehr extrem.




    lg


    stella

    nie mehr einen hund...


    ist noch gar nicht sooo lange her, da hat mein mann genau das auch zu mir gesagt.


    an dem tag, an dem wir maja gehen lassen mussten.



    als sie eingeschlafen war und wir sie begraben hatten und im auto nach hause gefahren sind, waren genau das seine worte.


    als wir zuhause angekommen sind (ich brauch euch nicht schildern wie wir uns fühlten) hat er sich umgeschaut, ihre sachen weggeräumt und gesagt: so schnell keinen hund mehr.


    ein paar tage später stellte er fest, dass die wohnung ohne hund so leer wirkt.


    ein paar wochen später meinte er, wenn wir irgendwo auf einen hund getroffen sind: schau mal, ein schöner kerl.



    irgendwann sagte er dann: schau mal im tierheim xyz oder auf der tierschutzseite xyz oder er fragte, wie gefällt dir die rasse xyz?



    als ich dann auf sam gestossen bin und ihm sein bild gezeigt habe, sagte er nur: ruf an - ruf gleich an.


    wir haben erst vor kurzem darüber gesprochen, die situation nach majas tod war schon seltsam: mein mann wollte das thema "neuer hund" nicht ansprechen, weil er meinte ich und die kinder trauern noch zu stark und ich hab aus genau dem gleichen grund meinem mann nichts gesagt von diversen internetseiten von tierschutzorgas die ich mir angeschaut habe.....


    ein schlechtes gewissen gegenüber maja hatte ich irgendwie nicht - ich weiss auch nicht, aber ich stelle mir vor, sie würde sich freuen, dass wieder eine fellschnautze bei uns ist, die auf uns aufpasst und die uns auf trab hält - rein menschliche gedanken, ich weiss, aber so ists nunmal.


    ich selber habe mir nie gesagt: "nie mehr einen hund" sondern nur: "ich möchte nie mehr einen hund haben der das gleiche durchmachen muss wie maja" (das ist aber eine andere geschichte). aber allein für die guten erinnerungen die ich an maja habe, bin ich dankbar und das alleine war für mich immer schon grund genug, nicht ohne hund zu sein.


    lg


    stella

    :lachtot:


    herrlich, der apollo der! :D


    wobei...sam es ihm sooo nachfühlen kann.


    unter der woche ist sowieso alles "bäh" vorallem früh morgens!


    der herr sam liegt noch tief schlafend irgendwo, wo es schön kühl ist, bevorzugt vor der schlafzimmertür oder auf den fliesen im dunklen gang.


    der herr des hauses tapst nach dem läuten des weckers so gegen halb sechs uhr früh aus dem bett und tippt beim hechtsprung über den im dunkeln schlafenden schwarzen hund doch diesen tatsächlich leicht an. ein absolutes no-no!


    sam schlurft ins wohnzimmer, legt sich genau auf den gemütlichen platz hinter herrchens stuhl und wird erneut von herrchen aus dem schönsten schlaf aufgeweckt - herrchen schiebt tatsächlich den stuhl zurück, das geht schonmal gar nicht, wo man doch gerade wieder so schön eingeschlafen wäre.


    gegen sechs uhr geht herrchen frauchen wecken. frauchen weigert sich, aufzuwachen. herrchen schickt sam ins schlafzimmer - frauchen aufwecken. sam springt aufs bett, kuschelt sich an frauchen und wünscht noch eine runde neben frauchen auf herrches bettseite zu schlafen. - geht nicht, herrchen kommt nach 10 minuten rein, macht licht an und schmeisst beide unsanft aus dem bett - beide absolut griesgrämig (frauchen und sam) :motz:


    herrchen holt die leine und sam und geht kleine gassirunde - im dunkeln bei der kälte - sam will nicht und leistet widerstand - es hilft nix, herrchen besteht auf pipi und dem rest - und guckt auch noch genau obs klappt - boah!


    jetzt ist sam wach und will spielen. er schleppt seinen tauknoten, sein felltier, seinen ball, seinen kauknochen, seinen alten kong an und verteilt alles zur freien auswahl ums immer noch leicht griesgrämige frauchen, stupst sie mit nase an, stupst sie mit pfote an - die trinkt einfach in aller seelenruhe ihren kaffee - an dieser gleichgültigkeit kann ein kleiner hund zerschellen


    frauchen sagt zu sam " geh die kinder aufwecken" - schon so früh am morgen befehle - ein unding! - aber sam geht die kinder wecken - er springt aufs bett, schleckt sohnemann ins ohr bis der laut quietschend aus dem bett fällt, klaut sich noch ein lego und einen socken der da im kinderzimmer rumliegt und geht tochter aufwecken - bloss die ist schon wach. sie nimmt ihm einfach seine beute - einen schal und einen füller ab und jagt ihn aus ihrem zimmer - unverschämtheit! dabei hätte sam noch soo gerne die beiden gerbils ebenfalls aufgeweckt...nix darf man. hmpf.


    dafür kann man ja noch den nachbarn aufwecken der so verschlafen jeden morgen am garten vorbei zu seinem auto stapft, hund legt sich schonmal vor der terrassentür in position - mist - frauchen hat nachbarn vorher gesehen und schickt sam auf seinen platz.


    sam liegt beleidigt da und übersieht vollkommen, dass herrchen aus dem haus geht - er kann nur noch die haustür kurz angrunzen - und sich vor dieselbe legen, damit ja keiner mehr unbemerkt entkommt!


    die kinder ziehen sich an, sam will mit! aber keiner nimmt die leine, hund wird auch noch angerüffelt - liegt ja immer noch vor der haustür - und schliesslich unsanft einfach auf die seite geschoben :motz: und weg sind die auch!


    frauchen scheint heute zuhause zu bleiben - ein versuch, sie zum spielen aufzufordern scheitert, also fordert man den staubsauger zum spielen auf, was wieder einen rüffler nach sich zieht - es ist einfach ein hundeleben!


    sam verzieht sich beleidigt in sein bettchen und denkt über den sinn des lebens nach. vor lauter stress am frühen morgen schläft er erstmal wieder ein.


    lg


    stella

    sams erster versuch ohne leine war so nach ca. 2 wochen und es klappte von anfang an wunderbar.


    da er nicht nur einen starken folgetrieb von anfang an hatte sondern auch noch so ein spielkind ist, gibts da bis heute keine probleme.


    auf freiem feld oder im wald bleibt er immer im radius von so 15 - 20 meter um uns rum und guckt immer wieder, wo wir sind.


    (könnte ja sein dass frauchen oder herrchen ein lustiges spiel anfangen und da wäre es ihm furchtbar, wenn er das verpassen würde oder die kinder und herrchen'/frauchen verstecken sich plötzlich - machen wir immer mal wieder wenn er nicht guckt und dann gehts aber los mit suchen - macht ihm viel spass mittlerweile klappt das auch mit einfachem ablegen und bleib/such kommando ).


    wenn er mit anderen hundis am spielen ist, reicht ein "komm" dann einfach umdrehen und gehen und schon kommt er angespiked - allerdings zum leidweisen der anderen hundebesitzer oftmals auch der "spielfreund" deswegen frag ich jetzt auch immer ob wir mit gehen warten sollen, bis der andere hund angeleint ist.


    an straßen oder in der stadt wird sam angeleint, ebenso wenn andere angeleinte hunde auftauchen oder hald in allen brenzligen situationen (wenn z.b. eine 10-mann starke senioren-nordic-walkergruppe mitten im wald auftaucht wie letztens....hmpf.)


    lg


    stella

    unsere unvergessene Maja liegt in ihre lieblingsdecke gehüllt an einem ruhigen plätzchen am waldrand.


    präparieren käme für mich persönlich überhaupt nicht in frage.


    sie hat kurz vor ihrem tod eine kralle verloren, die hab ich allerdings aufbewahrt.


    ansonst nur fotos und einfach schöne erinnerungen.





    lg


    stella