Beiträge von LaBellaStella


    Revolution Race (noch nie in freier Wildbahn gesehen)


    Also freilaufend ich auch nicht. :D Aber ich hab so zwei, drei....viele....RRHosen. Und trag sie fast täglich. Beim normalen Gassi, wenn wir hier in den Bergen unterwegs sind, auch beim Klettern und im Training oder beim Trailen(sogar unseren Umzug kürzlich hab ich in den RRHosen gestemmt)....Ich lieb die tatsächlich, die vielen Taschen, sie passen mir einfach gut, sind bequem, robust und ich mag auch die farbliche Auswahl....wären die nicht Trend geworden, ich würd noch heute nach den passenden Outdoorhosen suchen und mich ärgern, weil ich nix gscheites finde.


    Für mich wars tatsächlich eine seeeehr nützlicher Trend. :bindafür:

    oh was für ein schöner Thread! :nicken:


    Der Ben passt hier so gar nicht rein - der ist eher von der leisen Sorte....wenn er mal so richtig bellt, dann sehr sonor - passt eigentlich besser zu einem doppelt so großen/schweren Hund. Glaubt man gar nicht, dass aus so einem Weberknecht so ein Baritonbellen rauskommt....


    Aaaaaber: der kann dermaßen laute Geräusche von sich geben.....sein Seufzen hört man durch 3 geschlossene Türen, ebenso sein tiefes, dumpfes "wooooaaaaa woooouuuuuaaaaa" wenn er meint, wir hätten seine Essenszeiten übersehen....am nervigsten ist seine Aufwachgeräuschkulisse:


    Da wird geschmatz und geschleckt und geleckt und gekratzt und geschnauft und er lässt sich neben einem ins Bett plumpsen dass es einen fast selber rauswuppt.....so lange, bis man endlich aufsteht......


    Ich denk grad mit ein bisschen Wehmut an seine beiden Vorgänger: die konnte zu zweit dreistimmig Heulen! Und wie! Der Gos hörte sich an wie eine verstimmte Sirene und sprang zwischen zwei Halbtönen hin und her und der Joey konnte ohne Luft zu holen 9 Minuten Luftschutzsirene geben....ich schwör! :D


    Heulen kann der Sam nur im Schlaf....dafür aber laut...mein Mann kriegt nochmal einen Herzkasper deswegen, der erschreckt sich jedesmal fast zu Tode... :drgreen:

    Gestern beim TA als ich Tabletten für Ben geholt hab: eine englische Bulldogge. Ganz armer Kerl, überhaupt keine Nase aber dafür Augen, die fast rausgekugelt wären. Total lieb, erst 3 Jahre alt,aber er hat unglaublich laut geschnorchelt ich hatte direkt Angst, er kippt gleich um.....Zunge aufgerollt und ....ach ich weiss auch nicht. Waren Urlauber, der arme Kerle hatte einen Pfotenverband um, wahrscheinlich was eingetreten.


    Hab ich hier ewig nicht mehr gesehen...

    Also ich spring ja ganz gern mal auf Trends auf - die sagen wir mal - "nice to have" sind. AnnyX Geschirre z.b. :D :D (vor vielen Jahren waren es mal Together-Geschirre). Da leidet ja auch allerhöchstens nur mein Geldbeutel drunter - dem Hund isses egal.


    Manchmal bin ich auch schon eines besseren belehrt worden - und das waren bei mir tatsächlich Hundemäntel/Bademäntel. Ich dachte auch, brauch ich nicht. Aber seit letztem Winter hat der Ben tatsächlich einen Bademantel und einen etwas dickeren Outdoormantel. Einfach weil er doch mal beim Training (u.U. sehr nass) länger im Auto warten muss - und dann tatsächlich gefroren hat. So bekommt er erstmal den Bademante an, der die Nässe aufsaugt und dann den "Wintermantel". Seitdem friert er nicht mehr und ist bis wir nach Hause kommen, komplett trocken.


    Das gleiche umgekehrt im Sommer: Sonnenschutz fürs Auto. Dachte auch erst, meine Güte, was ist das Zeugs teuer, da reichts doch, wenn ich irgendwas auf die Windschutzscheibe leg...aber (bei mir der Sunbrero) es macht tatsächlich einen großen Unterschied.


    Als vor vielen Jahren (oder Jahrzehnten) auf einmal das "Sichern des Hundes während der Autofahrt" ein Thema wurde (jaaaa ich kann mich noch an Zeiten erinnern da wurd der Hund einfach in den Fußraum gepackt und wenn er lieber auf dem Beifahrersitz saß, dann war das halt so....hat sich niemand damit beschäftigt) da wurde ich auch am Anfang etwas komisch angeguckt, weil ich das sehr sinnvoll fand und mir für den Kombi Hundegitter ect. eingebaut hab....da war ich lustigerweise hier in der Gegend tatsächlich so eine Art "Trendsetter".


    Schwimmweste hab ich zwar keine, da der Ben recht gut schwimmt und wir eh nicht viel im tieferen Wasser sind - wären wir das, hätte er eine.


    Der "Trend" mit der passenden Auslastung (Mantrailen wurde irgendwo weiter vorne genannt) ist m.E. aber gar nicht so verkehrt. Muss ja nicht immer MT sein - es gibt ja soooo viel was angeboten wird. RO oder Agi oder Dummy oder Fährten oder ZHS oder oder oder.......das find ich eher gut! Wenns ein bisschen mit Köpfchen gemacht wird und zum Hund passt und HH und Hund spaß macht, warum nicht? Ist doch besser als wenn der Hund stumpf jeden Tag die gleiche Runde um den Block läuft. Man muss ja dabei nicht gleich "verkrampft" zum Supersportler mutieren sondern kann sich aus dem vielfältigen Angeboten das für sich passende raussuchen.


    Eher kritisch bin ich bei verschiedenen Trainingsmethoden die so als allein seeligmachende Methode angeboten werden. CM z.b. oder das "Rudelstellungsgedöns" - im Prinzip alles, wo nach Schema F gearbeitet wird oder eine "Trademark" drauf ist. Ein guter Trainer oder eine gute HuSchu wird immer einen individuellen Trainingsplan aufstellen, der auf genau das Hund/Halterpaar ausgelegt ist. Egal ob der Hund ein Sensibelchen ist oder mehr Typ Abrissbirne. Weil was bei meinem Hund funktioniert, könnte bei deinem Hund ja komplett verkehrt sein.

     :smile:

    Kannst du das vielleicht präzisieren? Ich bin ein sehr begeisterungsfähiger Mensch, habe schon immer gerne mit Tieren gearbeitet und gebe, für die Dinge die mir wichtig sind gerne 200%. Ich komme eindeutig besser mit Tieren als mit Menschen klar, deshalb ist alles was mit Tieren zu tun hat für mich auch keine Arbeit sondern Erholung.

    Dazu nur kurz noch ein kleiner Denkanstoß:


    Das ist ja eine sehr schöne Aussage. Hätte auch von mir gekommen sein können. Vor meinem ersten eigenen Hund!


    Und jetzt kommt das "Aber": nein. Nein, es ist niemals nur Erholung. Es ist immer auch "Blut, Schweiß und Tränen". Ich bin mit Leib und Seele Hundehalterin - ich möchte nicht einen Tag mit meinen Hunden missen - aber es ist nie, nie, nie ein Hundeleben lang nur Erholung gewesen. Du wirst manchmal fluchen wie ein Bierkutscher, du wirst machmal furchtbar entäuscht sein, du wirst schwitzen, du wirst vielleicht auch Tränen - vielleicht sogar Blut - vergiessen (Welpenzähnchen sind seeeehr spitz!), du wirst in den verschiedensten Situationen ein großes Loch herbeiwünschen in dem du verschwinden kannst mitsamt Hund aus lauter Peinlichkeit....


    Ich weiss, das wird jetzt nicht das sein, was du lesen wolltest. Versteh ich voll. Und glauben wirst es wohl auch nicht - ich habs ja vor meinem ersten eigenen Hund auch nicht geglaubt. Ich will dir auch keinesfalls deinen Wunsch ausreden. Nur ein bisschen drauf vorbereiten, dass es eben auch mal a bissi anstrengender ist, als man es sich so vorstellt. :smile:

    Ja aber, da muss ich jetzt dochmal nachfragen: was verstehst du unter einer "Priese Wach/Schutztrieb"?


    Dazu haben ja schon viele was geschrieben - auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt wiederhole, was alle Vorschreiber schon gesagt haben: das ist eines der meist unterschätztesten Dinge und genau das macht soooo oft dann die meisten Probleme. Auch wenns nur eine "Priese" ist (je nachdem, was man darunter versteht).


    Will to Work ist auch so eine Sache....liest sich immer super gut in den Rassebeschreibungen, aber in der Realität und im Alltag muss dann halt auch tatsächlich der Fokus auf dem sinnvollen "Work" liegen - für den Hund sinnvoll!


    Also muss man da auch lange im Vorfeld schon überlegen, wo man gut trainieren kann, obs dafür gute Trainer gibt, möglichst in erreichbarer Nähe, kann man den zeitlichen Aufwand stemmen, und ob man das selber über Jahre überhaupt körperlich leisten kann und will.


    Damit mein ich auch, dass es für die Menschen sehr anstrengend sein kann, ich weiss natürlich nicht, wie sportlich du selber bist - aber z.b. Mantrailing kann auch für den HF sehr anstrengend sein, da rennt man schon ganz schön viel und nicht nur für den eigenen Hund, auch für die Mittrailer...mit nem angeknacksten Fußknöchel kannst es z.b. dann erstmal wieder für eine Zeitlang vergessen oder mit ner Erkältung im Versteck sitzen im Winter ist auch nicht lustig....nur mal so, als Beispiel gedacht, da können alle anderen die im Hundsport unterwegs sind, sicher auch viele Beispiele bringen.


    Ich würde bei euch auch eher einen Allrounder und keinen Spezialisten sehen. Labrador, Golden, Dalmatiner oder eben auch Collie, Sheltie oder auch Pudel oder Lagotto.


    Nicht falsch verstehen, auch das sind alles keine Selbstläufer - aber soweit ich mitgelesen hab, auf alle Fälle gut für deine Voraussetzungen geeignet. Je nachdem für welchen "Sport" du dich dann entscheidest.

    ...ich mag am Ben diesen großen Sturschädel, dass er ausserdem immer alles mit Begeisterung mitmacht, seinen Mut, seinen unglaublichen Arbeitswillen beim Trailen, seine Neugier, dass er mit so gut wie allen anderen Hunden gut klarkommt und klar kommunizieren kann und ganz allgemein die unglaubliche Power, die in ihm von Anfang an steckte.

    Tja warum? Warum immer Mixe aus dem TS?


    Eigentlich ist mein Exmann schuld. Der war so überhaupt nicht begeistert von meinem Hundewunsch. Irgendwann hatte ich ihn dann mit List und Tücke und sanfter Erpressung so weit, dass er zugestimmt hat.....bis zu dem Moment, als ich ihm gesagt hab, was so ein Welpe meiner präferierten Rassen vom guten Züchter kostet.


    Für mich war das eigentlich keine große Sache - ich bin da nicht besonders überrascht gewesen - meine Pferde waren deutlich teurer (logischerweise) also hatte ich die Preisfrage gar nicht auf dem Schirm.


    Aber er hat sich vehement geweigert und sich mit Händen und Füßen gewehrt. Der Kompromiss war, ein Hund aus dem örtlichen TH - die wären "billiger" (nicht meine Aussage, ich zitiere nur!).


    Das war alles noch vor der Zeit von Internet, Kleinanzeigen, Züchterhomepages und Co - muss man vielleicht mit dazu sagen.


    Also bin ich ins örtliche TH gefahren - und die hatten keinen Hund für mich. Nicht mit einem 14 Tage alten Baby zuhause. Sie hatten nur ältere Hunde, die sie nicht an Famlien mit kleinen Kindern abgeben wollten. Verständlich - aber für mich doof gelaufen. Immerhin kam ich auf eine Interessentenliste, falls sie mal was passendes haben sollten.


    Tatsächlicherweise kam der Anruf 2 Wochen später: sie hätten einen Upswurf Welpen bekommen, 3 Stück, grade mal 8 Wochen alt - undefinierbarer Mix, wohl mittelgroß werdend - also bin ich mit Mann und Kind hin und aus dem Welpenzimmer kam was kleines, wuschliges, schwarzes angerannt, gefolgt von 2 kleinen, kurzhaarigen, blonden .....die aber viel schüchterner waren. Natürlich wurde es die kleine schwarze Maja, die frechste aus dem Wurf.


    Tja, so kam ich zu meinem ersten TS-Hund. Habs nie bereut.


    Und irgendwie bin ich seitdem aus der Nummer nicht mehr rausgekommen. Ich guck immer wieder gern bei Züchtern und träum so ein bisschen von einem Gosso, einem Briad, einem Hovawart, einem Maremmano oder seit Ben hier ist einem Weimi oder DK aus guter Zucht....aber das werden nur Träume bleiben, weil ich eben aus der TS-Sache irgendwie nicht mehr rauskommen werde und wahrscheinlich auch gar nicht rauskommen will. Bis zum heutigen Tag hab ichs auch noch nie bereut.