Zitatdarkshadow: Da musst Du wen verwechseln
Andrea ist mit Bobby und keinem anderen Hund hier im Forum Ich kenne sie schon etwas länger vom Hundetreff und da is nur der schnuggelige Bobby
hmm...kopiere mal den beitrag hier rein...sorry, aber auch der hund sieht genauso aus, wie auf dem avatar...aber bei dem namen fehlt ein h...
gefunden hab ich es bei: partner oder hund....
ZitatAlles anzeigenAndreaB
Alter: (42)
Mitglied: 28.09.2006
Beiträge: 128
Wohnort: Münster
Verfasst am: 09.08.2007 12:04 Titel:
--------------------------------------------------------------------------------
Hi Kerstin,
jetzt habe ich seit 3 Tagen nicht ins Forum geguckt - eben weil ich vor einer sehr ähnlichen Situation stehe und es irgendwie nicht über's Herz gebracht habe, hier wie immer über Erziehungsprobleme und Co zu lesen....
Unser Wolf muss weg - alles reden, diskutieren, betteln etc. umsonst - nur mit dem Unterschied, dass wir den Hund seit einem Jahr haben, von Welpe an und ich ihn grossgezogen und erzogen und ganz ganz viel Zeit mit ihm verbracht habe.
Mein Lebensgefährte hat ihn sich unüberlegt von seinen Töchtern zum Geburtstag schenken lassen, obwohl er beruflich viel im Ausland ist und null Ahnung von Hundehaltung hatte; ich habe mich gegen meinen ursprünglichen Willen von ihm, meiner Tochter und seinen Töchtern dazu überreden lassen, den Hund aufzunehmen. In irgendeinen anderen Thread hier habe ich - glaube ich - schon mal was über die schwierige Situation seitdem geschrieben.
Jedenfalls stand ich jetzt ebenfalls vor der Entscheidung, Mann oder Hund - mein Lebensgefährte kann und will mit dem Hund nicht leben. Jeder Tag, den er in Deutschland hier zuhause verbringt, ist vergiftet, nur Stress und Ärger und alle, inkl. Hund, leiden darunter.
Ich habe auch alles versucht - Kurzurlaub mit Hund, schöne Unternehmungen zusammen, Hundesitter, alle Vorteile aufgezählt, diskutiert, gebettelt, gedroht,.... und trotzdem ging es stetig bergab.
Für uns ist nun die Entscheidung gefallen, dass wir für Wolf ein neues Zuhause suchen (bzw. ICH suche, damit er nicht im Tierheim landet). Eine Entscheidung, die mir das Herz bricht, mich seit Tagen nur noch völlig verzweifelt sein lässt, meine Tochter ist traurig und mein Hund (SEIN Hund) klebt an meinen Füssen und weiss nicht was los ist, aber spürt natürlich, dass irgendwas dramatisches passiert.
Ich kann also Deine Situation nachvollziehen - aber kann Dir nur den Rat geben: Wenn Du absehen kannst, dass Du Dich irgendwann aller Wahrscheinlichkeit nach von dem Tier wirst trennen müssen - mach es bald. 2 Monate Hund sind für so eine Trennung schon schlimm - aber je länger der Hund da ist umso schlimmer wird es. Für alle Beteiligten. Bei uns war es fast genau ein Jahr - und der Hund wird in meinem Leben eine so riesige Lücke hinterlassen, dass ich nicht ansatzweise weiss, wie ich sie füllen kann. Meine Tochter wird leiden, wenn auch nicht so schlimm wie ich, weil sie genug anderes zu tun hat. Der Hund wird leiden, weil er an mir hängt, nur hoffentlich nicht so lange. Mein schlechtes Gewissen wird mir ewig anhaften und ich werde Wolf niemals vergessen können.
Und versuch mal, für ein Tier, für das Du Verantwortung übernommen hast und für das Du Dir ein schönes Leben wünscht, den richtigen neuen Besitzer zu finden - das ist unheimlich schwer. Mal abgesehen von den Vorwürfen, die reihenweise von anderen Hundebesitzern auf Dich einprasseln ("trenn Dich von dem Mann!!" etc).
Ich bin total am Ende und wünsche Dir, dass Du es - in welche Richtung auch immer - für alle Beteiligten gut regeln wirst.
LG
Andrea