Huhu wie alt ist Atze denn?
Es gibt leider Hunde die Autofahren oft nicht mögen. Vielmals wird das Autofahren als was negatives gesehen:
Erste Fahrt von der Mutti zum neuen Hause, Zweite Fahrt zum Tierarzt mit der bösen Spritze ect.
Man muss manache Hunde ganz langsam ans Autofahren gewöhnen... Ich würde nicht warten, bis er irgendwann durch die Hauruckmethode aufhört zu bellen und gestresst zu sein.
Fange langsam mit ihm an.... Erst lässt du ihn im ruhenden Auto reinspringen, machst seinen Gut fest.... Wenn er ins Auto eingestiegen ist, dann bekommt er leckerchen, wenn er angegurtet wurde auch... Das kannst du über drei oder vier Tage üben.
Der nächste Schritt: Reinspringen lassen, angurten, selber mit reinsetzen und den motor anmachen. Nur kurz. sobald er nicht bellt und nicht gestresst aussieht leckerchen geben... Auch wenn du nur für drei Sekunden oder den Wagen anhast und er in der Zeit ruhig war, ist das für ihn ein Belohnungseffekt... Für ihn heißt es dann: Motor geht an, bin ruhig, leckerchen -> Ich habe was ganz tolles gemacht
Der nächste Schritt: reinspringen lassen, angurten Motor anstellen und 5 oder 10 Meter fahren... Dann Leckerlie.... Aber drauf achten, dass du ihm nur dann das leckerchen gibst, wenn er sich beruhigt hat oder im dem Moment, wo er schon ganz ruhig war, wo du angefahren bist. Ich würde das auf einem großen Parkplatz üben. Am besten dann, wenn das Geschäft schon geschlosssen hat, oder wenn aufm Parkplatz nicht mehr so viele Autos stehen. dann musst du schon etwas weniger aufs Autofahren konzentrieren und acht geben. Die Aufmerksamkeit hast du dann für Atze übrig...
Lass die Strecken immer größer werden, aber langsam... Gehe immer nur dann einen Schritt weiter, wenn er den davor perfekt beherrscht. Wenn es zu schnell geht, dann machst du den Schritt vorher wieder kaputt und du kannst von vorne beginnen.
Und was noch wichtig ist: Nachdem er sich ans Autofahren gewöhnt hat, dann fahre irgendwohin, wo es schön für ihn ist, wie z.B an eine große Wiese, Wasser oder zu einem Hundefreund. Dann wird er das Autofahren auch als positives sehen, da er ja nur belohnt wird.
Ich hoffe ich konnte dir wertvolle Tips geben.
Für diese Methode braucht man viel viel Geduld und Zeit! Aber wenn man die jetzt investiert, muss man später nicht meh arbeiten und der Hund fängt vielleicht an, das Autofahren zu lieben.
Liebe Grüß an dich und an Atze,
Jessy