Beiträge von Metatron

    Ich bin auch Studentin und habe einen Hund. Allerdings habe ich auch das Privileg, noch zu Hause wohnen zu können, solange ich studiere. D.h. es kann sich immer noch jemand anderes um den Hund kümmern, auch wenn ich den Löwenanteil leiste.


    Es stimmt schon, während des Studiums hat man relativ viel freie Zeit, die man seinem Hund widmen kann. Ich selbst habe aber auch in jedem Semester einen Tag, wo ich von 8-20Uhr aus dem Haus bin und keine Möglichkeit habe, mich um den Hund zu kümmern. Das macht mir bewusst, dass die Versorgung des Hundes an solchen Tagen (trotz Familie bei mir!!) nicht immer so einfach zu gewährleisten ist.


    Du wirst wahrscheinlich nicht nur studieren, sondern nebenbei auch noch jobben gehen, so wie es fast alle Studenten müssen. Hast du das eingeplant? Wird der Hund krank, gehen schnell mal ein paar hundert Euro dabei drauf, das Geld muss man auch aufbringen können.


    10 Jahre kann niemand im Voraus planen. Wenn du jetzt die Zeit für einen Hund hast und auch alles andere bedacht hast, dann wirst du mit deinem Hund eine schöne Zeit haben während des Studiums. Aber was wird danach? Du willst Vollzeit arbeiten und Karriere machen. Prinzipiell kein Problem mit Hund. Aber für mich persönlich wäre ein Hundesitter für tagsüber oder ein Gassigeher für den Hund ein absolutes Unding. Wozu hat man denn einen Hund, wenn der den ganzen Tag zum Hundesitter geht oder zwei mal am Tag vom Gassigeher abgeholt wird? Und vor allem: Was ist das für ein Leben für den Hund? Evtl. sogar für den Hund, den du dir während des Studiums geholt hast. Er kennt sein Leben so, dass du viel Zeit für ihn hast, und dann startet das Arbeitsleben und er muss plötzlich tagsüber zum Hundesitter oder ist allein und wird nur regelmäßig von einem Fremden zum Gassi abgeholt.


    Darin sehe ich die Nachteile, die zukünftig entstehen können (aber nicht müssen).

    Also ich nehme auch nicht diese Schüttware und zwar auch aus dem Grund, dass dort nie angegeben ist, was da eigentlich drin verbacken ist. Das könnte ja sonstwas sein! Deshalb backe ich selbst Hundekekse und unterwegs zur Belohnung gibt es immer Krümelchen von unserem normalen TroFu, das wir sowieso täglich füttern. Klappt prima! Unterwegs steht unsere Dame nämlich total auf diese Krümelchen, obwohl zu Hause immer erst noch versucht wird, was besseres zu bekommen... :D

    Ohwei, ich weiß nur zu gut, wie du dich jetzt fühlst. An Weihnachten hatte meine Hündin einen Schlaganfall, die Situation war einfach schrecklich.


    Aber wenn es bei euch ein Schlaganfall war, kann ich dir gute Hoffnungen machen, dass euer Hund sich wieder recht gut erholt. Es dauert eine ganze Weile, aber wenn ihr auf ein paar Dinge achtet, kann es dem Hund schon bald wieder besser gehen. Unser Fritzchen hält sogar den Kopf wieder ganz normal und gerade. Das Laufen kann man auch gut üben: Erstmal nur einfache und am besten fein asphaltierte Wege gehen, die auch schön breit sind. Über ein Brustgeschirr kann man den Hund stützen! Wenn das gut klappt kann man sich auch wieder an einen Hügel wagen (die Koordination bergab ist für den Hund schwierig...) und zuletzt über Stoppelwege.


    Was das Sehen angeht fallen mir gleich zwei Dinge ein: Wenn der Hund viel mit der Pfote übers Auge geht, dann lasst mal den Augendruck messen. Ist der zu hoch, wird es für Hunde schmerzhaft und sie gehen dann immer mit der Pfote über die Augen oder reiben die Augen über den Boden. Und dann kann ich nur sagen, dass Hunde hervorragend zurecht kommen, auch wenn sie nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr sehen. Nur die Wohnung solltet ihr nicht mehr allzu oft umgestalten. ;)


    Ich wünsche euch und euren Hund alles Gute!

    Hallo,


    also ich denke, der Weg in eine richtige Tierklinik wäre da mal angebracht. Dort kann euer Hundemädchen dann auch mal richtig durchgecheckt werden. Immer wieder neue Medikamente zu testen ist ja auch eine Belastung für den Hund.


    Meine Hündin ist fast 17 und hat altersbedingt auch eine Herzklappenschwäche. Sie bekommt Fortekor und Lanitop und außerdem schon seit sie als "älteres Kaliber" galt Karsivan. Sie ist putzmunter, obwohl es wie bei dir eine Zeit gab, in der es ihr sehr schlecht ging. Es kann also durchaus auch wieder bergauf gehen.


    Also ab in eine Tierklinik und ordentlich durchchecken lassen!

    Ich denke auch, dass gerade Fährtenarbeit für einen Senior richtig gut ist.


    Meine Dackeldame ist jetzt fast 17, sieht kaum noch, hört nichts mehr und orientiert sich fast nur noch über ihren Geruchssinn. Sie ist eine Weile auch immer ganz traurig beim Spazierengehen rumgetrottelt, aber ich wusste nicht so recht, was ich ihr an Arbeit anbieten sollte. Irgendwann beim Kuschelstop an unserer Lieblingsbank :D sind mir Leckerlie aus der Tasche gekullert und Fritzchen ist den Dingern mit der Nase nach und hat ganz begeistert im Gras rumgestöbert.


    Seitdem gebe ich ihr öfter solche Schnüffelaufgaben und sie ist dadurch auch wieder aktiver und lebenslustiger geworden.


    Außerdem habe ich gerade vor ein paar Tagen angefangen, ihr neue Zeichen für Sitz und Platz beizubringen. Sie hört die Kommandos nicht mehr und sieht die Sichtzeichen nicht mehr, wenn man nicht gerade wild mit den Armen fuchtelt. Jetzt lernt sie auf ihre alten Tage noch, dass ein Tippen auf den Po bedeutet, sie soll sich hinsetzen und ein Tippen auf die Schulter, sie soll sich hinlegen. Klappt ganz gut und sie ist mit Feuereifer dabei.


    Es ist für uns beide irgendwie ganz toll, so doch noch Möglichkeiten zu finden, miteinander zu kommunizieren und zu arbeiten.

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    lest euch das mal durch: [wiki]Hundemalaria[/wiki], sprich Babesiose des Hundes, von wegen keine Medikamente und noch nicht bekannt.


    Gruß
    Herbert




    In dem Artikel wird sogar auf eine mögliche Impfung hingewiesen, die die Infektion zwar nicht verhindert, aber den Krankheitsverlauf deutlich abmildert. Danach werde ich den TA heute Nachmittag direkt auch mal fragen. Gegen Borreliose lasse ich ja sowieso regelmäßig impfen, aber eine Babesiose-Impfung scheint mir noch sinnvoller zu sein.

    Bei meinem Tierarzt hängt schon seit einem Jahr ein entsprechendes Plakat, das einen darauf aufmerksam macht. Ich dachte, das wäre soweit schon bekannt, weil mein TA schon seit letztem Frühjahr die Hundehalter über die Krankheit und Präventivmaßnahmen aufklärt.


    Jetzt bin ich echt überrascht, dass das scheinbar noch gar nicht sooooo publik ist? Ich muss heute eh hin um Futter zu holen (Ostervorrat *g*), da werd ich ihn dann gleich nochmal löchern, inwiefern es da tatsächlich kein Mittel in Deutschland gibt und wie dann die Behandlung aussehen würde.

    Zitat


    Für die Zukunft sollte es auch kein Campingplatz sein.




    Also wir haben immer schon Urlaub mit Hund auf Campingplätzen gemacht und das war weder für uns noch für den Hund jemals ein Problem. Ganz im Gegenteil: Unser Hund lag immer an einer langen Leine vorm Wohnwagen, konnte die frische Luft genießen und sich die Sonne auf den Pelz brennen lassen. Der Hund kam bei Ausflügen auch immer mit, ganz genau so wie bei einem Ferienwohnungs-Urlaub auch.


    Man muss sich halt an ein paar Regeln halten: Leinenpflicht auf dem Platz, Hinterlassenschaften des Hundes wegmachen und den Hund nicht überall hinpinkeln lassen. Aber das gilt alles genauso für eine Ferienwohnung auch!