Hallo!
Früher hatte ich diesen Anspruch schon. Da steckte auch ein gewisser Ehrgeiz hinter, weil es im Volksmund ja immer heißt, dass Dackel nicht erziehbar seien und immer nur das machen, was ihnen gefällt. Mich hat es total genervt, wenn ich unterwegs Leute getroffen habe, und immer diese tollen "Waldi-Witze" gemacht wurden. Also sollte mein Hund perfekt hören.
Aber naja, heute sehe ich das anders und ich bin viel, viel gelassener geworden. Mir ist es wichtig, dass mein Hund in den wichtigen Situationen absolut einwandfrei hört und da setze ich mich dann auch durch. Nach 16 Jahren sind wir eh so aufeinander eingespielt, dass wir nur selten Probleme haben.
Irgendwo muss man einfach Abstriche machen. Hunde haben ihre eigene Persönlichkeit und eben manchmal auch einen schlechten Tag. Dann zeigen sie einem eben auch mal den Stinkefinger. Für mich ist das okay (mittlerweile), ich akzeptiere das in gewissem Rahmen weil ich weiß, dass mein Hund genau erkennt, wann ich keinen Spielraum gebe und wann doch. Aber so etwas muss sich erst einspielen und setzt jahrelange konsequente Erziehung und eine gute Bindung voraus.
Ich bin schon amüsiert, wenn ich unterwegs auf Leute treffe, die vor Wut qualmen :motz: , weil ihr Hundi gerade mal nicht hört. Andererseits war ich früher auch so ein Hitzkopf, aber man lernt ja dazu.
Viele Grüße,
Kerstin