Im Vergleich zu anderen Trockenfutter-Sorten find ich das aber gar nicht mal so schlecht.
Roxy hatte im Oktober eine lebensbedrohliche Gastro-Enteritis. Sie lag 8 Tage in der Tierklinik und ist knapp mit dem Leben davon gekommen. Wir hatten das Futterthema also auch in den letzten Wochen. Ich habe zwei Wochen auf Anraten der Klinik von Royal Canin das Gastro Intestinal Nassfutter gegeben. (War furchtbar...) Danach habe ich auf Herrmann's Huhn Fleischdosen umgestellt. Dazu gibt es entweder einen Löffel Hafeflocken oder Alnatura Hirsebrei. Außerdem jeden Abend einen Löffel Moorliquid.
Bin mit dieser Fütterung jetzt sehr zufrieden, und sie kommt gut an. Bin von der Bioqualität der Herrmann's Dosen natürlich angetan, gerade nach den vielen Medikamenten... Roxy hat immer noch Probleme mit zu starker Magensäureproduktion, wogegen die Klinik Pantoprazol empfohlen hat. Ich will aber weg von den ganzen Medikamenten, deshalb gebe ich abends das Moorliquid mit ins Futter. Die Fütterungszeiten habe ich auch verändert und abends spät gibt's nochmal nen harten Hundekuchen. Seitdem sind die Nächte viel ruhiger geworden und das Problem mit der Magensäure wird stetig besser.
Ich hoffe einfach, dass sich der Magen/Darm mit etwas natürlicher Unterstützung und genügend Zeit wieder selbst regeneriert und wieder normal arbeitet.
Was ich neben dem Moorliquid noch im Visier habe, was bei Magenproblematiken ganz toll sein soll ist Slippery Elm Pulver. Was ich so gelesen habe, soll es wahre Wunder bewirken. Man kocht daraus eine Art Sirup/Schleim, den man einige Zeit vor dem Futter gibt. Der Sirup/Schleim legt sich über die Magenwand und schützt sie so.
Haferschleim mit Wasser gekocht funktioniert hier auch sehr gut.
Und grüne Heilerde soll auch sehr gut helfen. Hab ich aber noch nicht getestet.
Vor der Gastro-Enteritis wurde hier gebarft. Das wird es wohl nicht mehr geben, stattdessen werde ich langfristig wohl selbst kochen. Wobei mir momentan auch die Variante mit den Herrmann's Fleischdosen sehr gut gefällt. Im Prinzip stelle ich das Futter so auch selbst zusammen. Und das ist für mich das wichtigste, damit ich auch immer weiß, was ich gegeben habe. Nur so kann ich hinterher sagen, was nicht vertragen wird.