Beiträge von canis-f

    Hi...


    Zuallererst möchte ich mal ganz haarspalterisch anmerken, das es keine positive Konditionierung gibt. Allenfalls ein positive Verstärkung (gewünschter Verhaltensweisen)!!


    Es gibt die klassische Konditionierung und die operante Konditionierung. Beides hier zu erklären, wäre ein wenig zu lang und für mich auch zu aufwändig!


    Ich würde mir die Lerngesetze und die Konditionierungsarten, von einem Hundetrainer mal in Ruhe erklären lassen. Dann hättest Du zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Zum ersten, das Du auch verstehst wie es funktioniert (allgemeiner Wissenszuwachs) und zum zwoten, das Du alle weiteren Übungen und Einwirkungen vernünftig aufbauen und aber auch bewerten kannst.


    So hast Du auch ein Art Kontrolle, die es Dir ermöglicht, wohlgemeinte Ratschläge, nach Sinn und Erfolg einordnen und zu können.



    Zu Deinem Bespiel:


    Du belohnst den Hund nach Deinem Kommando "Runter" SOFORT, denn Du belohnst den Hund für die korrekte und zügige Ausführung des "Befehls. So erreichst Du, das er dieses Kommando beim nächsten Mal gerne ausführt. Eigentlich sollte schon der Ansatz des Kommandos belohnt werden, damit der Hund weis, dies ist das gewünschte Verhalten!


    Also... knapp und durchaus knackig das Kommando "Runter"... wenn der Hund das Kommando ausführt, SOFORT loben, Leckerchen rein und mit freundlicher Stimme den Hund betüdeln um den Hund den Stress zu nehmen. Du teilst ihm also mit, diese Handlung will ich nicht und wenn Du das nochmal versuchst gibt es Stress. Danach sagst Du ihm mit dem Lob und Deiner Stimme/lage: So... alles wieder gut!



    Gruß


    canis f

    Hi...


    Wie wäre es, wenn die Themenstarterin sich einfach mal selber etwas bemüht und ein wenig Recherche betreibt???


    Gibt ja mehr als genügend Rassebeschreibungen im Inet und als Buchform. Da kann sie sich doch schonmal ein wenig bilden und etwas für ihr Verständnis im Bezug auf Hunde aneignen.


    Wenn sie sich dann für ein oder zwei Rasse explizit interessiert, kann man hier dann immer noch zusätzlich nach Erfahrungswerten fragen.


    So finde ich den Verlauf dieses Threads, für sie äusserst unergiebig.


    An Hand ihrer Fragestellungen, ist es offenbar DRINGEND notwendig, sich etwas mehr selbst zu kümmern und Verantwortung für ihre Entscheidung zu lernen. Das fängt meiner bescheidenen Meinung damit an, sich selbst mehr mit der Materie zu beschäftigen.


    Ansonsten werden wir demnächst wieder die allseits bekannten Threads durch die Themenstarterin haben, die wir alle so schätzen!


    Nix für Ungut Tina... aber hier ein bisschen Fragen allein, reicht nicht!!!


    Gruß



    canis f

    Hi...


    Das Welpen während dieser Zeit wechselhafte Launen haben ist durchaus nicht wirklich ungewöhnlich.


    Ich würde es aber auf jeden Fall im Auge behalten. Gegebenenfalls, falls es sich nicht ändert, nochmals zm TA und Blutwerte abchecken lassen. Oder hat dies der TA schon gemacht???


    Mnchmal muss man das 2 mal machen, da die Blutwerte immer nur eine Momentaufnahme ist. Erst durch den 2.ten Test kann man vielleicht einen Trend erkennen und gegensteuern.


    Verändert sich das Fressverhalten? Hat der Welpe Temperatur/Fieber?


    Darüber hinaus, gibt es einfach Welpen, die ein wenig aus der Art schlagen. Auch innerhalb einer Rasse und auch innerhalb eines Wurfes, gibt es manchmal erhebliche Unterschiede was das "normale" Erregungsniveau einzelner Welpen betrifft!


    Manchmal hilft etwas mehr Bewegung an der frischen Luft, manchmal eine Ernährungsumstellung, manchmal reicht es den Hund zu motivieren.


    Eine Ferndiagnose kann und möchte ich nicht stellen dazu ist diese Art der Kommunikation einfach zu indifferent!


    Aber bitte nicht gleich panisch werden! Zumeist ist es nicht soooo schlimm wie es sich zuerst darstellt. Einfach wach bleiben und den Welpen stets beobachten. Solte derTA sich doof anstellen und nur abwiegeln obwohl Dir Dein Bauchgefühl sagt, das da etwas nicht stimmt, gibt es bei Dir bestimmt auch noch andere TA. Eine zwote Meinung kann ja nur selten schaden.


    Also Kopf hoch....



    Gruß


    canis f

    Hi...



    Zuallerst mal ein Lob an Dich!!!!


    Du machst Dir erst Gedanken bevor Du Dich zu Entscheidungen "durchringst". Ist leider nicht der Standardfall gerade wenn es darum geht Tiere zu "retten" handeln leider viel zu viele genau anders herum.


    Auch wenn ich da nicht auf Gegenliebe stossen werde sag` ich es trotzdem:


    Gerade Frauen verfallen diesem Rettungswahn nur zu gern.


    Doch nun zu Deinen eigentlichen Fragen:


    Gleich 2 Hunde zu übernehmen, die Du auch noch nicht wirklich gut kennst ist schon eine wirkliche Herausforderung. Du übernimmst damit quasi ein Microrudel und schon 2 Hunde haben manchmal ein große Eigendynamik. Nicht umsonst gibt es einiges an Fachlektüre die sich mit Rudelhaltung auseinandersetzt. Da würde ich an Deiner Stelle auch mal g**geln!


    Gerade unter Hinsicht auf Deine Aussage:

    Zitat

    Die beiden für mich aufzunehmen, traue ich mir, ehrlich gesagt, nicht ganz zu - ich hatte noch nie einen Hund und fürchte ein bisschen, dass mich so ein "Doppelpack" überfordern könnte.


    Ich für meinen Teil bin der Meinung, es sollte zumindest ein Basiswissen VOR Übernahme EINES Hundes vorhanden sein. Bei 2 Hunden fordere ich explizit mehr davon!


    Nicht falsch verstehen, ich möchte nur meine subjektive aber leider durch praktische Erfahrung aus dem Tierheim, pessimistische Meinung bekunden.


    Zu der Eingewöhnungszeit:


    Es wäre absolut falsch, solltest Du die Hunde übernehmen, Dein Leben und Deinen Tagesablauf völlig umzustellen in der ersten Zeit. Dadurch müssen sich die Hunde zuerst umstellen auf Dich als neuen Halte, den neuen Ort, neue Wohnung, neue Regeln, neuer Tagesablauf usw usw...


    Und wenn dann Dein Urlaub zu Ende ist, wird wieder alles ganz anders und das bisschen Sicherheit was in 3 oder 4 Wochen aufgebaut wurde, geht wieder den Bauch hinunter. Je nach Hund kann dies ein nicht wieder gut zu machendes Trauma auslösen. Garantiert belastet dies aber Euer zusammenleben und das Vertrauen.


    Wenn überhaupt, ein oder zwei Tage vor oder nach dem Wochenende frei machen und dann einfach Dein Leben weitermachen. Fertich!


    Dann ist es ein harter Eingriff in den Alltag des Hundes an den sie sich aber gewöhnen können.


    Und dies bringt mich zum letzten Punkt:


    Wenn Du nicht den festen Willen hast, dies durchzuziehen und Dein Leben komplett umzustellen. Passiert ansonsten das gleiche wie vorher beschrieben nur etwas zeitverzögert. Erst gewöhnen sich die Hunde an Dich und dann nach ein paar Monaten, werden sie wieder aus Ihrer gewohnten Umgebung und von der Seite ihrer Bezugsperson weggerissen.


    Das ist für jeden Hund traumatisch und wenn es in relativ kurzer Zeit 2mal passiert .... umso schlimmer!


    So... ich hoffe ich habe Dir bei Deiner Entscheidungsfindung ein bisschen weiter helfen können!


    Gruß


    canis f

    Hi...


    Sicherlich ist das alles nicht einfach zu handhaben. Kunden möchten natürlich auch immer die Extrawurst.


    Doch wie im restlichen Leben kann man es nunmal nicht jedem recht machen. Dies sollte man den HH höflich und zuvorkommend klar machen.


    Zuerst würde ich mir mal einen Plan machen, welcher Trainer, was, an welchen Tagen übernehmen kann. Dann schaut man sich die jeweiligen Gruppengrößen an und überlegt, ob man diese nicht auch auf "vernünftige" Größen zusammen bekommen kann. Erfahrungsgemäß sind dies Gruppengrößen pro Trainer von 4 bis maximal 6 Hund-Mensch-Teams.


    Dann hat man zumindest schonmal eine grobe Übersicht!


    Das sich Gruppen entwickeln ist ja auch normal. Da kann man dann ja einfach mal die Anfängergruppe 1 einfach in Anfängergruppe 2 umbenennen und die echten Anfänger wieder als Gruppe 1 anfangen lassen und so weiter...


    Wichtig wäre ebenfalls, Welpen und Junghunde in verschiedenen Gruppen zu versammeln. Nicht nur das dies jeweils auf einem anderen Stand sind, sondern vor allem das die Hunde unterschiedlich Konzentrationsfähig sind.


    Für Welpen sind volle 60 Minuten Training einfach zu viel!



    Ein schönes und hilfreiches Buch, kann ich Dir zu Deiner Problematik mal an`s Herz legen:


    Praxishandbuch für Hundetrainer
    Sabine Winkler + Beate Poetting
    Kosmos Verlag



    Zu Deinem "Trainer- und Platzmangel":


    Ich würde einfach zum Training ausserhalb des Geländes raten. Dabei hast Du mehrere Vorteile. Zum einen kannst Du auch trainieren, wann die Leute Zeit haben und auch wenn Euer Platz nicht frei ist. Zum zweiten könnt Ihr, trotz Trainermangels, mehr Gruppen machen da Ihr zeitlich flexibler seid.


    Und zum anderen und das ist der wichtigste Punkt, könnt ihr in Reizsituationen bzw. unter Umweltreizen, das Training abhalten und habt auch noch ein Problem weniger: Territoriales Lernen


    Habt ihr vielleicht jemanden in Euren Gruppen, der sich nicht vielleicht dazu eignet zumindest mal als "Hilfstrainer" auszuhelfen???


    Oder wie wäre es, als Unterstützung einen "Jungtrainer" aus einer anderen Schule oder Verein mit einzuspannen??? Wo habt ihr Eure Schule denn? Macht doch hier mal eine Umfrage?


    Nur mal als Idee!!!


    Gruß



    canis f


    PS.: Gute Tips von meinem Vorschreiber (finnchen) die es Wert sind, sie zu beachten!

    @ ambrah


    Schön das Du die Absicht hast, beim nächsten Treffen mit dabei zu sein!


    Das nächste Treffen soll der erste Sonntag im Februar sein. Uhrzeit wohl genau so wie heute, denk ich mal. 14.30 Uhr.


    Sollte sich noch etwas ändern, werde ich es hier noch rechtzeitig posten! Klaro!


    Der Pub ist direkt nebem dem Bottroper Tierheim und heißt: The Cottage.
    Nein das ist nicht am Bikertreff und entsprechend nicht so überlaufen. Würde ich unseren Hunden auch nicht zumuten. Wäre ja Stress pur!




    Wie in jedem Wald gibt es natürlich auch dort Wild. Ist aber echt in vertretbarem Rahmen. Aber kannst ja im zweifelsfalle ebenfalls mit Schleppleine mitlaufen. Hatten wir heute auch und war wirklich kein Problem.


    Dann müssen wir halt gelegentlich ein wenig hüpfen!


    :D :D


    Fühl` Dich eingeladen!!!


    Gruß


    canis f

    Hi...


    Danke Miniwolf, das Du das Messer nochmals in der Wunde umdrehst, ansonsten hätte ich es wohl noch fast vergessen!


    SUPI!


    Aber wenigstens ein kleines Lob von Euch macht mir die Laune schon wieder gleich richtig gut!!! :D :D :D


    Und nochmal wird mir das garantiert nicht mehr passieren!


    ICH SCHWÖR!!! .. wie man im Pott so sagt.


    So... Magda (rudaklara) hat mir soeben noch ihre Fotos geschickt und ich packe sie mal ebenfalls hier rein.


    Viel Spass damit!!! Auf das alle anderen neidisch sind/werden und bleiben!
    *ätsch*

















    So... ich habe fertich!


    Und ICH gehe davon aus, wie gerade besprochen, dass das Hundetreffen im nächsten Monat am ersten Sonntag stattfinden wird.


    Und dann mit gemütlichem Beisammensein! Da kann man dann sicher den ersten Kontakt zwischen uns auch vertiefen und die Gespräche sind dann natürlich nicht ganz so durcheinander.


    @ nase


    Auch ich finde das sehr schön, das man nun weiß, mit wem man es zu tun hat! So schön das auch hier ist, kann es doch nicht mit dem "echten Leben" konkurieren!



    Gruß


    canis f

    Hi @ all


    Kann mich da nur Miniwolf anschliessen!


    Hat mir Superspass gemacht mit Euch spazieren zu gehen und hoffe darauf, Euch beim nächsten Treffen wieder alle vollzählig dabei zu haben!!!!


    Tolle entspannte Leute und die Hund hatten ja auch sichtlich viel Spass miteinander. Und das bei diesen Größenunterschieden!!!!


    :2thumbs:


    Das zeigt mal wieder das es DOCH geht!!!!


    Uuuuuund ... die Ruhrpottler habens mal wieder allen bewiesen!!!!


    Knapp vier Wochen Vorbereitung und schon was auf die Beine gestellt und nicht nur 2 Leute zum Treff gekommen!


    YEAH!!!!!


    Und hier ein paar Impressionen:






















    So... das wäre es jetzt erst einmal!


    Wenn noch jemand Fotos hat, bitte per Mail an mich senden.


    Danke!!!!


    Gruß



    canis f