Beiträge von canis-f

    Zitat

    @ Andrea HB Sie hat dann im Flur einen Haken in die Wand gemacht und den Hund angebunden, ca. 3 Meter Leine. Bis sie wieder "normal" wurde....


    Das ist sicher genau das richtige in solch einer Situation... nix tun und abwarten.


    Und wie im Rest des Lebens auch... ständig lösen sich Probleme und Schwierigkeiten von selbst und ohne das man sich bewegen muss!


    Kennt man ja!!!


    Und den Hund einfach mit der Leine anbinden ist eine meiner Lieblingsideen. Sehr Tierfreundlich und absolut Fachmännisch!


    :kopfwand:


    Sorry, Lady... aber hast Du Dir mal überlegt, was Du da gepostet hast???


    Da kann und muss ich nur den Kopf schüttlen!



    canis f

    Hi...


    Erstmal Ruhe bewahren auch wenn Dir dieser Rat wahrscheinlich gerade nicht sooooo lieb ist.


    Dein Hund ist jetzt 6 Monate bei Euch und das ist im Allgemeinen die Zeit die ein Hund braucht, um sich umzustellen auf ein neues Rudel und neue Lebensumstände. Sie wird halt mutiger und sebstbewusster im Umgang mit Euch und ihren Rechten und Pflichten.


    Der Ansatz mit einem Sitter ist sicherlich der bessere Weg als sie einfach in einen Kennel zu sperren. Wobei die Größe des Kennels auch noch ein Faktor wäre, den es zu berücksichtigen gälte. Wenn der Kennel groß genug ist, wäre es zumindest eine Übergangslösung bis ihr mit dem Training Erfolge erzielt.


    Normalerweise ist ein Kennel ja nur zum Transport gedacht. Da reicht es aus, wenn der Hund komplett stehen kann und sich halt auch mal drehen kann. Je nach der Größe des Hundes, könntet ihr ja auch einen "Riesenkennel" besorgen/kaufen wo halt wesentlich mehr Platz drin ist. Aber wie gesagt, da ist keine Endlösung und muss auf Dauer anders gemacht werden!!!!


    Ich würde mit dem Sitter weiter arbeiten und so dem Hund die Möglichkeit geben, Vertrauen zu ihr auf zu bauen. Bedenkt mal, wie lange es bei Euch gedauert hat!? Die Dame müsste da ersteinmal etwas "Bindungsarbeit" reinstecken um Eurer Hündin die nötige Sicherheit zu geben. Wenn dies gelingt, wird es sicherlich keine Probleme mehr geben, das Euere Hündin nicht einmal mit ihr auf die Straße geht. Das spricht zumindest für eine gute Bindung an Euch, denn sie scheint da zumindest ein wenig Verlassenängste aufgebaut zu haben. Nur leider für diesen Moment ist das zumindest Eines Eurer Probleme momentan.


    Die Sitterin soll halt viel mit Ihr spielen, Leckerchen geben und vielleicht einfach mal ein wenig mit ihr "arbeiten"... das hilft oft schon weiter um eine Beziehung zueinander auf zu bauen oder sie zu vertiefen.


    Dazu würde ich das weggehen einfach trainieren. Aus der Türe raus und ein oder zwei Minuten warten. Wenn sie kein Palaver macht bzw. noch auf ihrem Platz liegt, SOFORT belohnen. Und dies immer weiter ausbauen und die Zeit immer weiter verlängern! Ich weiß, das es nervig ist und Zeit und Mühe kostet. Aber es kostet halt nicht halb so viele Nerven und Geld!!!


    Und bedenkt bitte noch... Eure Hündin ist jetzt 1 Jahr alt und sie testet natülicherweise auch mal was aus, denn sie wird halt langsam erwachsen.


    Gruß



    canis f

    Hi...


    Da kann ich mich nur sarah1982 anschliessen!!!


    @ nabadaishi
    Erstaunlicherweise tippst Du ja SOFORT auf einen "Kampfhund" und relativierst im nächsten Satz Deine Aussage. Was ich übrigens sehr Weise finde!!! :reib:


    Achja...was ist denn nochmal ein Kampfhund???


    Nix für Ungut, Herr Nachbar und ich meine es auch nicht Böse aber mit solchen Vermutungen und solchen Titulierungen , kannst Du hier und im echten Leben nicht gerade große Blumentöpfe gewinnen.


    Nur all zu schnell wird gerade uns Hundehaltern ein Vorurteil untergeschoben. Und wie ich finde, gerade aus diesem Grunde, sollten wir HH auch mit gutem Beispiel voran gehen und niemanden Vorverurteilen.


    Das der Herr vielleicht ein etwas kurzes Selbstbewusstsein hat und auch noch drauf Stolz ist das sein Hund so reagiert, dürfen wir Annehmen und Vermuten.


    Doch niemals als Verdacht oder Fakt hinstellen. :stumm:


    Auch wenn wir alle diese Art der HH ja leider nur zu gut kennen!



    Gruß



    canis f

    @ cazcarra


    Du sprichst mir wahrlich aus der Seele!


    Zum Glück gibt es überall immer mehr Hundeleute, die das Thema Dominanz und Rangordnung mittlerweile genau so diferenziert sehen, wie wir beiden.


    Was mich allerdings, trotz der heutigen Möglichkeiten sich zu informieren, immer wieder erstaunt, wie viele der Trainer und/oder Therapeuten, solch einen Unfug immer und immer weiter propagieren. Ich nenne sie jetzt einfach mal die "ewig Gestrigen"!


    Den Hundeneulingen lege ich diese Ansichten allerdings nicht zur Last, sie wissen es halt nicht besser. Und oftmals, sind alle die schon mehr als einen Hund halten oder hielten, für sie Koryphäen und sind entsprechend für jeden Tip von ihnen dankbar. Auch das ist nachvollziehbar.


    Wie ich hier quasi täglich lesen kann, sterben die alten Methoden der Trainer und Hundeschulen nur sehr langsam aus. Das sich da die "Neulinge" nicht zurechtfinden und immer verwirrter sind ob der Methodik, wie man seinen Hund oder Welpen erzieht, ist mir daher recht klar.


    Und leider hilft hier das Forum oft nicht weiter, da sich diese "Meinungsvielfalt" entsprechend niederschlägt. Wenn dann noch einige der Posts, die mit rigiden Erziehungsmethoden so genannte Erfolge erzielen und hier entsprechend oft vertreten sind, ist doch der Anfänger nur noch weiter verunsichert.


    Leider ist das ja quasi nur eine Fraktion in diesem Forum welches ich als das Beste vor allen Anderen empfinde. Mal so am Rande und um nicht nur zu nörgeln. :D


    Der Andere Teil der Tipp-Geber mit dem ich gelegentlich nicht ganz einer Meinung bin, sind diejenigen welche die "sanfte Erziehung um jeden Preis" bewerben. Leider wird dabei gelegentlich vergessen, das bei einem verunsicherten Hund, schon die falsche Körperhaltung des HH, Gewalt ist/sein kann und extrem negativ eingewirkt wird. Da muss es doch nicht gleich das Nackenschütteln oder der Schlag mit den Hauspuschen sein. Schon allein, dass ich den Hund bei Fuß laufen lass obwohl er gerade ganz tolle Sachen am Boden sieht, ist eine Gewalteinwirkung. Bedenkt dies bitte, wenn ihr demnächst Ratschläge an verunsicherte Neulinge gebt.


    Ich kann da nur auf den Post von cazcarra verweisen.


    Bitte lasst alle Erziehungsdogmen zu Hause.


    Jeder Fall, bei dem wir nicht persönlich Anwesend waren, kann nur sehr unzureichend beurteilt werden und sollte mit Vorsicht beratschlagt werden.


    Deswegen sehe ich meine Posts eher als Anregung für neue Sichtweisen oder als Ansatz für neue Ideen.



    In diesem Sinne... noch viel Spass hier und mit Euren Hunden!



    Gruß



    canis f

    Hi...


    Man kann den Hund auch bei einem "Platz" dazu bringen, einfach zusammen zu klappen. Sieht man ja oft genug auf den verschiedenen Hundesportvereinen.


    Aber... und das ist halt auch dort jedem klar:


    Nicht ohne harte Einwirkung!


    Und dementsprechend nichts für mich und wie ich es verstanden habe, ja auch nix für Dich.


    Die Schwierigkeit ist ja nunmal, das so wie Du es schilderst, das Kommando auch aus der Bewegung heraus klappen soll. Meiner Erfahrung nach, werden Kommandos die über Motivation eingeübt werden, wohl zuverlässig aber nicht "Blitzartig" ausgeführt.


    Da beisst sich wohl der Hund in den Schwanz :D


    Gruß


    canis f

    Zitat

    Darunter war ein Herr, der mir den Tipp mit der Schnauze gegeben hat. (Habe übrigens noch nie einen so gut hörenden Hund gesehen wie der Hund von diesem Mann).


    Hi nochmal...


    Natürlich kann das mit der Schnauze gut klappen, wollte ich ja auch nicht bestreiten. Allerdings ist es ein erheblicher Unterschied, ob der Hund aus Lust am Mitarbeiten das Kommando freudig ausführt oder er einfach "nur" Angst vor Repressalien des HH hat.


    Erreichen kann man auf vielen Wegen das der Hund im Kommando steht oder hineinkommt. Die Frage ist halt nur dabei: a) Warum macht der Hund das? b) Wie ist der Hund dabei motiviert? c) Macht er es gerne/freudig? d) Schade ich damit dem Hund? e) Gibt es auf mein Einwirken weitere Schwierigkeiten?


    Und gerade der letzte Punkt, kann in den meisten Fällen nur jemand "beurteilen" der sich halt ein wenig besser auskennt als der durchschnittliche HH! Sorry... iss aber so!


    Also ich arbeite halt lieber weniger mit körperlichen Repressalien / Einwirkung sondern eher über die Motivation. Da kann man nix falsch machen... das ist halt das Gute daran. Kein Hund wird verunsichert, wenn man mal ein Leckerchen zu viel oder zu spät gibt. Da sieht es mit massiver Einwirkung halt ganz anders aus.


    Mal abgesehen davon... mein Hund ist keine "Maschine" die ich an- oder abschalten kann bzw will. Bitte nicht falsch verstehen!


    Wenn man es mal so richtig überzieht und Gnadenlos vereinfacht, braucht der Hund nur 2 Kommandos die er richtig beherrscht. Das sind


    1) Pfui


    2) Komm


    Alles andere ist letztendlich nur schmückendes Beiwerk!


    Gruß



    canis f

    Hi...


    Die Frage ist doch eher: "Warum soll das ein Hund überhaupt tun?"


    Gibt ja wohl genügend "Kunststückchen" die der Hund ausführen kann und seinen physiologischen Gegebenheiten entsprechen.


    Wenn es denn unbedingt sein soll, würde ich bei großen und schweren Rassen davon abraten. Schliesslich ist das nicht unbedingt Arttypisch und belastet die Wirbelsäule doch sehr!


    Gruß



    canis f