Beiträge von canis-f

    Hi


    Das heisst im Allgemeinen erstma nur Eins: Dein Hund ist gestresst bzw verunsichert in diesen Momenten und bekommt eine s.g. "Bürste"


    Wenn er dabei knurrt und/oder bellt, kann es auch ein Hinweis auf Aggression aus diese Unsicherheit heraus, sein.


    Ich würde Dir allerdings empfehlen, etwas gegen diese Art der Verunsicherung zu tun. Das ist eigentlich nicht Normal im Welpenalter so auf Hunde im Allgemeinen zu reagieren.


    Bitte wirke in solchen Situationen weder NEGATIV noch POSITIV auf den Hund ein!!!! Entweder Du bestärkst den Hund in seiner Reaktion oder er verknüpft Unangenehmes mit anderen Hunden. Beides ist wirklich nicht gewünscht!


    Ignorier dieses Verhalten weitestgehend und gehe einfach schnell weiter. Am Besten währe es, ihn letztendlich garnicht erst in diese Situation kommen zu lassen.


    Als nächstes, lass den Welpen mit wirklich gut sozialisierten anderen Hunden viel Kontakt aufnehmen, damit er lernt das Hunde prinzipiell Positiv sind.


    Gruß



    canis f

    Zitat


    ...weil mit "Fachwissen" gespickt an.... Verstehste??


    Nix für ungut - ich zweifle auch an den Weltherrschaftsansprüchen, aber ich bin definitiv auch dagegen, dass man den Hund nur noch auf erlerntes Verhalten und partnerschaftliche Kooperation reduziert - das funktioniert mE nämlich auch nicht.


    Viele Grüße
    Silvia


    Klar verstehe ich das. Habe ich quasi jeden Tag mit Kunden. Doch hier im Forum scheint es doch arg viele Foris zu geben, die quasi jedes Problemchen und jedes Verhalten als "Dominanz-Problem" interpretieren.


    Das ist nicht nur nicht auf der Höhe der Zeit sondern auch nicht auf Höhe des derzeitigen Wissensstandes!


    Und wie sagte Hallgren so schön:


    Zitat

    Autorität ist nicht autoritär!


    Bezüglich erlerntem Verhalten und partnerschaftlicher Kooperation kann ich nur erwidern:


    " Ich reduziere nicht!"


    :D


    Wollte zumindest auch nicht, das sich dies so verstehen lässt!


    Gruß


    canis f

    @ PON Mylo


    Ja das ist hier ein Vorteil das man viele Meinungen hört. Aber genau das ist aber auch ein Nachteil... denn wer will entscheiden, was der richtige Rat ist??


    Das heisst für mich im Ergebniss... selber schlau machen und sich kümmern. So gut die Ratschläge hier auch oft sind, sollten sie mit Vorsicht genossen werden. Schliesslich ist man als Antwortschreiber nicht dabei gewesen und kann entsprechend der Beschreibung, dass ein oder andere wichtige nicht wissen. Daraus folgt leider, das der Ratschlag nicht richtig sein "könnte". Mal gaaaaanz vorsichtig ausgedrückt!!!


    Wenn derjenige keine Fachfrau/mann ist, und dies sind wohl die weitaus meisten Fälle, kann sie/er doch die Situationen und die wirklich wichtigen Fakten und Beobachtungen hier garnicht machen und hier nicht zur Verfügung stellen. Daraus ensteht aber oft eine andere Beurteilung der Sachlage, nicht wahr!?


    Meine Tipps, sehe ich in erster Linie als Anregungen an den Fragesteller!!!


    Aber mal was nebenher? Wer hat Dir denn beigebracht / Dich überzeugt, das es hilfreich bei einem Hund wäre, ihn an der Schnauze zu Boden zu drücken????


    @ Gaara


    Ich gebe Dir da einfach mal uneingeschränkt recht. Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Sehr eloquent und auf den Punkt gebracht!



    Achja... ich kann es mittlerweile nicht mehr hören, das jeder Hund ab der 8 Woche ständig und überall die Rudelführerschaft, das Vereinsheim, den Familienvorstand oder die deutsche Bank übernehmen möchte. Woher nehmt ihr das immer???? Jeder Sch**ß und jedwedes Verhalten wird von manchen Leuten als Machtanspruch des Hundes, sogar des Welpen interpretiert.


    Bitte macht Euch doch mal schlau. Heutzutage sollte es doch kein Problem sein, sich geeignete Lektüre oder ein passendes Seminar zu (be)suchen.


    Um nur mal ein paar Autoren zu nennen:
    Hallgren
    Bloch
    Eaton
    Jones


    Gruß


    canis f

    Dann vermute doch! :D


    Ne.... mal ehrlich... einige Männer die ich kenne, gehen gerade weil so ein Überhang an Frauen in den Schulen ist, nicht so gerne oder garnicht hin.


    Den O-Ton lasse ich hier einfach mal weg. Möchte ja keiner Dame hier auf den Schlips treten.


    Darüber hinaus schaue ich mir dann mal so die ganzen Vereine an ( VPG und FH - Sport ) ist der Überhang an Männern doch recht deutlich. Scheint leider aber ebenso deutlich zu sein, das den meisten Herren diese Art von Leistung ihrer Hunde mehr liegt.


    Das Routinen den Herren der Schöpfung nicht liegen, sehe ich allerdings überhaupt nicht so. Ich denke, das es dabei oft darauf ankommt, wer den Hund haben wollte und vor allem, welche Rasse es ist.


    Als ich noch meine Dobermänner führte, haben mich gerade an sonntäglichen Vormittagen die männlichen Gassigänger mit ihren Frauchenhunden ( Yorkis, Westies, also Minis im allgemeinen ), anscheinend und augenscheinlich sehr stark beneidet.


    Männer scheinen oft/des öfteren/sehr oft mit "ihren" Hunden Angeben zu wollen/müssen und würden sich mit der entsprechenden Rasse vielleicht auch des öfteren mehr engagieren.


    Gruß



    canis f

    Zitat

    Mein Erklärungsversuch, warum dann doch überwiegend so viele Frauen beim Gassigehen und in Hundeschule anzutreffen sind:


    1. klassische Rollen- und damit Zeitverteilung
    2. Männer mögen einfach keine Schulen - die probieren lieber selber aus - oder gehen zum Training. Und Gassi-Routinen mögen sie auch nicht.


    Zu 1. Gebe ich Dir absolut Recht das dies der Hauptgrund ist.


    Zu 2. Sehe ich etwas differenzierter als Du.


    Darüber hinaus fällt mir auf, das man(n) oftmals schon an der Rasse des Hundes, die Wahrscheinlichkeit des HF in Bezug auf das Geschlecht, ableiten kann. Bis jetzt habe ich sehr selten Malinois oder andere Arbeitshunderassen mit Frauchen unterwegs gesehen (abgesehen von Hüterassen). Das nur als Beispiel!!


    Und "gewisse" HS leben ja auch nur von den "Hausfrauen" und bieten entsprechende Programme.


    Einen "männlichen" Gruß,


    canis f

    Hi...


    Mal so am Rande:


    Ihr habt ihn erst seit 3 Monaten und da könnte es eventuell noch ein wenig an der Bindung liegen, das er nicht in jeder Situation zu Euch herankommt. Darüber hinaus, seit ihr wohl in diesem Augenblick nicht das Interessantest in seiner Welt.


    Auch und gerade in solchen Momenten, muss man sich vielleicht auch mal zum Kasper machen um die Aufmerksamkeit des Hundes zu bekommen. Hoppst und Fuchtelt herum, fangt an laut zu singen, legt Euch auch mal einfach nur flach auf den Boden und quiekt... macht Euch einfach zum Deppen!!!! Ihr werdet Euch wundern (und der Hund auch) wie schnell ihr für ihn interessant seid und herankommt!!!


    Macht dies des Öfteren und belohnt das herankommen überaus überschwenglich, mit vielen Leckerchen und gaaaaaanz tollem Spiel.


    Ihr werdet sehen, das sich ganz schnell etwas ändert beim heramrufen.


    Zusätzlich, rate ich Euch jeden Tag Bindungsarbeit zu machen. Dies wirkt auch und gerade eben auf das Heranrufen, in kürzester Zeit Wunder!


    Gruß


    canis f

    Hi...


    Wie ich an anderer Stelle zu einem ähnlichen Thread schon anmerkte:


    Zitat


    Das Halti ist und sollte immer die letzte aller Möglichkeiten sein, auf den Hund einzuwirken.


    Erst wenn ALLE anderen Maßnahmen nicht mehr greifen folgt das Halti.


    Von 50 Hunden die ein Halti tragen, bräuchten dies 49 Hunde nicht!


    Denn nicht vergessen.. korrekt gelobt, belohnt und positiv auf den Hund eingewirkt werden, muss auch mit Halti!!!!!!


    Die Frage ist also, muss es denn überhaupt ein Halti sein.


    @ Yohanna


    Das ist leider nur all zu oft die Wahrheit. Darüber hinaus wird viel zu oft auch in HuSchu zu schnell mit einem Halti Fehlverhalten korrigiert.


    Gruß


    canis f

    Hi...


    Kommt immer drauf an, wie beutetriebig Dein Hund ist!


    Würde vorschlagen, dies erstmal raus zu finden indem man bei einem Bekannten oder so, dass Verhalten des Hundes mal anschaut. Erst DANN entscheidetn was zu tun ist bzw ob überhaupt ein Verträglichkeit wahrscheinlich ist!


    Gruß



    canis f

    Da kann ich mich nur anschliessen!


    Der Hund ist eine potentielle Gefahr für ALLE die in seine Nähe kommen!


    Dies richtig einzuschätzen und gegebenenfalls auch noch erzieherische Ratschläge zu geben, ist von hier aus niemals möglich.


    Schon garnicht bei jemandem der ( so gut sie es auch meint ) keinerlei Ahnung hat mit verhaltensproblematischen Hunden umzugehen.


    Von der richtigen Einwirkung mal ganz abgesehen.


    Dies überfordert ja oftmals sogar Hundetrainer die sich nicht ausreichend mit "Problemhunden" praktisch beschäftigt haben!


    Also... ich kann da nur einem Teil meiner Vorrednern recht geben:


    Schnellstens einen erfahrenen Hundetrainer zu Rate ziehen!!!



    Gruß


    canis f