Beiträge von TanjaW

    Hallo, mich würde mal interessieren wie lange ein Hund braucht um einen zu vergessen. Ich hab schon Geschichten gehört nach denen ein Hund sein Frauchen nach 2 Wochen Urlaub nicht mehr erkannt haben soll, wieder andere erzählen von Hunden die sich selbt nach vielen Jahren über ein Wiedersehen gefreut haben sollen. Was denn nun? :???:



    Die Nachkontrollen für meine Pflegehunde mache ich meist so nach 6-8 Wochen und ich hatte schon den Eindruck, dass die Hunde mich erkannten, aber ich dennoch eine "Fremde" für sie war. Will sagen, sie haben mich freudig begrüßt aber mehr wollten sie dann auch net von mir wissen.


    Also ganz speziell geht es mir darum: Ich habe gestern wieder einen Pfegehund vermittelt, die Leute wohnen zwar etwa 20 Km weg, aber die Frau arbeitet hier bei mir in der Stadt und wird ihn auch immer mitnehmen. Und weil sie auf dem Heimweg an dem Wald vorbei muss in dem wir täglich spazieren gehen, möchte sie in Zukunft dann dort ebenfalls ihre Runde drehn. Und zwar so ziemlich genau zu der Zeit in der ich auch dort sein werde. Da ich so wahnsinnig an dem Hund hänge freue ich mich ja schon drüber, aber ich bin mir jetzt net sicher ob es dem Hund bekommt wenn er schon gleich heute Mittag mich und eben auch meine Susi, an der er sehr hing, wiedersieht.
    Ich bin der Meinung er sollte sich erstmal in der neuen Familie richtig eingewöhnen und Vertrauen zu ihnen fassen bevor er mit seiner alten Bezugsperson konfrontiert wird.
    Oder mache ich mir da jetzt zuviele Gedanken?


    LG
    Tanja

    Ihr habt ja recht, hab im Verein Bescheid gesagt das ich ihn übernehmen kann, wenn er aus irgendwelchen Gründen nicht auf dieser Pflegestelle bleiben kann. Das muss einfach reichen.


    Zumal ich am Samstag sowieso noch einen 2. Pflegehund dazubekomme und mit 3 Hunden dann ausgelastet genug bin.


    Finnchen
    Ich gebe meinen Freunden und Bekannten in dem Punkt schon lange recht - zumindest vom Verstand her :D

    Ihr sollt mir den Hund doch ausreden, nicht mich bestärken :lachtot:


    Aber ich glaub ich hab mich bissel falsch ausgedrückt, der Hund is nich im Tierheim sondern auf ner Pflegestelle und dort weiß ich ihn auch gut untergebracht. Und wenn er kein zu Hause findet wird er sowieso auf der Dauerpflegestelle bleiben und es wird ein Pate für ihn gesucht. Also schlecht geht es ihm auf keinen Fall.


    Aber da ich für unsern Verein selbst als Pflegestelle tätig bin und gerade erst einen meiner Pflegehunde übernommen habe käme ich mir irgendwie bissel blöd vor wenn ich zu denen sage:"passt auf ich nehm den Hund, aber ihr müsst mir bei den Kosten helfen" :/

    Also bei uns in der Tierschutzorga gibt es einen Yorkie, 12 Jahre alt. Er wurde letztes Jahr aus schlechter Haltung befreit(geschlagen, unternährt, ungepflegt) und vermittelt. Jetzt ist er wieder beim Verein gelandet(weiß leider nicht wieso) und wir suchen dringend nach einem neuen Besitzer, der ihm wenigstens seine letzten Jahre noch angenehm gestaltet.


    Nur wer nimmt denn schon so einen alten Hund? :(


    Mir tut der Zwerg so leid, dass ich seit gestern an meinem Mann rumquatsche, dass wir ihn nehmen. Obwohl ich ja weiß das es eigentlich nicht geht, ich kann mir derzeit keinen zweiten Hund leisten. Dabei geht es nicht um das bißchen Futter, aber doppelte Steuern und doppelte Versicherung. Und überall hört man, dass alte Hunde soviel Geld kosten weil sie dauernd zum Tierarzt müssen und alle möglichen wehwechen bekommen. Ich meine wenn ich so nem Tier die letzten Jahre noch schön machen will muss ich auch sicher sein können, ihm jederzeit die notwendige Tierärztliche Behandlung zukommen lassen zu können.(Natürlich muss ich das auch bei jedem anderen Hund ;) )


    Es ist völlig verrückt, ich hab seit gestern keine Ruhe mehr, heute Nacht davon geträumt :irre: und heut morgen schon mehrmals das Telefon in der Hand gehabt um die Pflegestelle anzurufen.


    Was is nur los mit mir, er is ja nicht der erste Hund der mit einer so schlechten Vorgeschichte bei uns landet, aber der 1. der mir soviele Gedanken macht.


    Ich werde mich heut Mittag im Wald mal bei unserer Hundespielrunde umhören, da sind viele dabei die Hunde aus dem Tierschutz haben, vielleicht hab ich ja Glück.


    Ansonsten werde ich mal abwarten ob er nen Besitzer findet und wenn nicht, werde ich mich als Dauerpflegestelle anbieten.


    Sorry das ich das jetzt hier so reinschreibe, aber Freunde und Bekannte verstehen mich in der Beziehung net, die denken eh alle ich hab nen Knall weil ich am liebsten alle armen, misshandelten Kreaturen dieser Welt ein zu Hause geben würde. Aber hier gibts ja zum Glück noch so ein paar "verrückte" wie mich die in etwa verstehen, wie es mir gerade geht


    LG
    Tanja

    Ich versteh nich wie man so herzlos sein kann :x


    Hatte selber mal 2 Zwergkaninchen, aber von heute auf morgen wurde mein Mann allergisch und wir mussten sie abgeben ;(



    Also es gäbe ja auch noch die Möglichkeit anstatt Tierheim bei einer Tierschutzorganisation mit Pflegestellen anzurufen. Ich bin nich so der Tierheimfan und finds immer besser, Tiere in Pflegefamilien unterzubringen ;)


    LG
    Tanja

    Hmmm also bei uns können die Hunde tagsüber überall hin, wir haben zwar an jedem Zimmer ne Tür, aber die sind meistens offen. Auch die vom Bad weil da die Katzenklos drin stehen.
    Is aber ansich egal, weil sowohl meine Susi als auch sämtliche Pflegehunde die Angewohnheit haben mir auf Schritt und Tritt zu folgen und sich immer da aufhalten wo ich bin.

    Da sind ja echt Macken dabei die zum wegschreien sind :lachtot: :lachtot:


    Also ich hab n ziemlich langweiligen Hund, ohne Macken oder Allüren.


    Das einzige was sie macht: sie heult wie ein Wolf wenn sie ein Martinshorn hört. Und da wir Haus an Haus mit der Polizei und in der Nähe der Feuerwehrwache wohnen kommt das natürlich sehr oft vor :roll:

    So also erstmal drücke ich miss marple die Daumen, dass sie bald einen Hund findet. Nicht aufgeben, dass wird schon :)


    Dann möchte ich aber auch mal etwas zu seriösen Tierschutzorgas sagen. Die unseriösen lasse ich natürlich außen vor, die sind keines Wortes wert ;)


    Ich selber vermittelle ja für eine solche meine Pflegehunde. Und natürlich sind wir für jeden Hund der ein gutes zu Hause findet sehr dankbar. Aber so einfach is das für mich auch net immer. Da kommen jede Menge Leute, jeder erzählt einem wie gut der Hund es bei ihm haben wird, der größte Teil ist mir dann auch noch sympathisch, der Hund mag sie alle und schon steh ich da. Wer kriegt den Hund denn nun. A hat nen großen uneingezäunten garten, B keinen aber dafür den ganzen Tag Zeit, C vielleicht nen ganz kleinen, aber eingezäunt und D wohnt zur Miete, kommt erst Abends von der Arbeit und hat dann nur noch Zeit für ne mittellange Gassirunde, dafür aber jede Menge Liebe. Also muss ich mich über diese Menschen stellen und entscheiden wer denn nun der beste ist.
    1. stelle ich mich nicht gerne über jemanden und 2. is diese Verantwortung riesengroß. Entscheide ich mich falsch leidet der Hund darunter.
    Gerade gestern war eine bei mir, die war der Meinung sie war zuerst da, also bekommt sie auch den Hund. Hallo?! Das ist doch kein Auto das man nach dem Motto "wer zuerst kommt mahlt zuerst" verkauft. Damit hat sie sich selber disqualifiziert.
    Das andere ist die Sache mit dem Geld, eine rief mich mal an und interessierte sich für nen Hund. Als ich ihr sagte wie hoch die Schutzgebühr ist, regte sie sich furchtbar auf und meinte sie wisse nich, wo sie 200 Euro hernehmen soll. Ja ok, wenn ich schon 200 Euro nicht aufbringen kann was is denn dann wenn mal höhere Tierarztkosten anfallen?


    Also ich vermittelle meine Hunde meistens aus dem Bauchgefühl heraus, wenn der mir sagt das sind die richtigen Leute, isses mir ansich egal ob da n Garten oder monatlich genug auf dem Konto ist. Und ich finde Orgas die Garten, eigenes Haus und dickes Bankkonto aber möglichst keine Berufstätigkeit voraussetzen völlig bescheuert. Aber dennoch muss man ein gewisses Verständnis aufbringen für die Leute auf denen die Verantwortung der Vermittlung lastet ;)


    LG
    Tanja

    Danke euch, das macht mir ja jetzt wieder etwas Mut.


    Und natürlich werde ich net mit der Tür ins Haus fallen, ansich wollte ich von mir aus mal gar nix sagen und abwarten. Und ich denke auch net, dass in nächster Zeit was kommt, die haben wie Karin schon sagte, nach dem Schlag ja erstmal ganz andere Sorgen.


    Die einzige die halt wirklich Probleme machen könnte ist die Bäckereichefin, der sind wir und die andere Familie die hier wohnt ein Dorn im Auge wegen der Kinder. Dieses Haus war immer kinderlos und jetzt wohnen da 2 Familien mit 4 bzw 5 Kindern und wenn die im Hof spielen wirds natürlich auch mal etwas lauter. Angeblich vergraulen die Kinder die Kundschaft durch den Lärm :irre: Sie wollte auch schon dafür sorgen, dass die Kinder nicht auf den Hof dürfen, aber da biss sie bei unserm Vermieter auf Granit.


    Nadine
    Ja war richtig, wir kennen ihn seit 7 Jahren weil er der Lehrer meines Sohnes war und wohnen seit Januar diesen Jahres in dieser Wohnung. Und zur Beerdigung gehen wir auf jeden Fall. Wie gesagt er war ja nich einfach nur der Vermieter sondern fast schon ein Freund. Das macht die Sache für mich ja umso tragischer :(


    Und das letzte was ich jetzt will, wär ein Streit mit den Angehörigen