Beiträge von TanjaW

    Ok vielen Dank. War mir eigentlich klar, dass man das aus der Entfernung nicht beurteilen kann, aber fragen kostet ja nix.
    Das mit dem Trainer werde ich ihnen jedenfalls vorschlagen.


    Vielleicht war dem armen Hund auch einfach alles zuviel in letzter Zeit. Wie gesagt er kannte ja so gut wie nur den Garten(der wußte nichmal mit Spielsachen oder Kauchknochen was anzufangen), kam weg von seinem Besitzer, seine "Lebensgefährten" wurden ihm weggenommen, zeitweise war er bei uns der absolute Alleinherrscher, dann kam plötzlich wieder ein andrer Hund, der dann wieder weg und gleich wieder ein neuer. Ich glaub soviel hin- und her kann das arme Kerlchen nur schwer verkraften :-/

    Hallo, ich hab jetzt auch mal eine Frage. Sie wurde zwar in etwa schon öfter gestellt, aber so wie in diesem speziellen Fall halt noch nicht.


    Kurz zu der Vorgeschichte: Vor etwas mehr als vier Wochn bekam ich einen Pflegehund. Er, seine langjährige "Lebensgefährtin" und ihre Tochter waren Abgabetiere. Die ersten Tage hatte ich die beidne andern auch noch bei mir, dann kamen sie in andere Pflegestellen. Das hat Spike erstaunlich gut verkraftet, hat sich bei uns sehr schnell eingelebt und wurde nach wenigen Tagen zum erklärten Liebling der Familie. Spaziergänge mit ihm waren traumhaft. Jeden morgen freuten wir beide uns auf unsere Rund eim Wald, nach knapp einer Woche konnte ich ihn ableinen und er war immer brav und spielte mit den andern Hunden. Den Menschen gegenüber war er anfangs etwas ängstlich, aber auch das legte sich nach kurzer Zeit.


    Und plötzlich ist das alles vergessen. Jeder Spaziergang wird zur Zerreißprobe weil er JEDEN Hund aggressiv anbellt, er hört fast gar nicht mehr und rennt auf die Leute zu und bellt auch die an. Erstmal passierte das nur gelegentlich und ich dachte mir er mag die Hunde eben nicht. Im Wald in dem auch Menschen spazieren gehen, die evtl Angst vor Hunden haben oder so, ist das besonders angenehm :-/


    Nun ist Spike vermittelt und kommt morgen in seine neue Familie. Das heisst also mir bleibt keine Zeit mehr im das "abzugewöhnen" aber 1. bräuchte ich evtl Tipps die ich den Leuten geben kann. Sie sollen ja nicht nach wenigen Tagen die Lust am Hund verlieren(hab ihnen aber schonmal geraten, mit ihm in eine Hundeschule zu gehen. Er lebte vorher fast nur im Garten und kennt außer Sitz und Platz nämlich nix) und 2. will ich gerne wissen, warum er sich so verhält.
    Angefangen hatte es an dem Tag als der 2. Pflegehund zu uns kam. Keine Ahnung ob das Zufall ist oder damit zusammenhängt?! :???:


    Ansonsten wüßte ich jedenfalls nichts was vorgefallen ist und ihn so verändert haben könnte. Außer das er vielleicht schon immer so war und die erste Zeit bei uns nur den braven raushängen ließ. Aber das glaub ich net wirklich.


    Für Tipps wäre ich dankbar und auch wenn mir jemand sagen könnte ob ich was falsch gemacht habe(nach entsprechenden nachfragen natürlich) denn ich hab wieder nen Pflegehund werde noch viele bekommen und irgendwann auch einen eigenen und möchte ja nicht nochmal so nen Fehler begehen


    LG
    Tanja

    Jo also ich würde auch raten, sich den Verein gründlich auszusuchen. Es gibt solche und solche.
    Aber das merkt man ganz schnell, welcher der richtige ist.

    Nun ja, die Ideallösung ist dieses hin- und her schieben ganz sicher nicht. Allein das machts ja schon schwer die armen Tiere wieder abzugeben.
    Aber ich sag mal, es ist ne bessere Lösung als Tierheim.
    Und gerade bei "schwierigen" Hunden oder nicht stubenreinen besteht die Möglichkeit ihnen alles beizubringen, sie zu erziehen usw... sodas sie dann natürlich auch leichter vermittelt werden können.


    Also heut waren welche da die einen nehmen werden. Grade den Spike den ich am liebsten selber behalten würde und wo ich so Panik vor dem Tag hatte. Aber die beiden waren mir so sympathisch, ihre Art mit Spike umzugehen gefiel mir, ihre Einstellung zur Hundehaltung war sehr Vernünftig und er mochte die beiden auch auf Anhieb. Daher weiß ich, es wird ihm gutgehen und wenn ich ihn die Woche dorthinbringe wirds mir nicht so schwer fallen, wie ich die ganze Zeit dachte.

    Hallo, also ich hab selber 2 Pflegehunde. Ich hab mich da vorher genau informiert, im großen und ganzen sind die Voraussetzungen bei allen TS Organisationen gleich, bis auf wenige kleine Abweichungen.
    Kosten hat man dadurch keine, allerdings ist es meist so, dass man zu nem bestimmten Tierarzt muss, der mit dem jeweiligen Verein zusammenarbeitet. Futterkosten werden entweder erstattet wenn man in Vorlage getreten ist oder man bekommt es vom Verein. Allerdings hab ich den beiden viele Sachen gekauft die ich mir nich hab erstatten lassen(schönere und bequemere Geschirre, Spielzeug, Leckerlies usw...)
    Man muss nur bedenken, dass man für die Hunde verantwortlich ist. Sprich wenn Interessenten da sind muss man aus seinem Gefühl heraus entscheiden, ob die Tiere zu diesen Menschen dürfen oder nicht. Auch Vor- und Nachkontrollen muss man selber machen.


    Ich mache es selber erst seit 4 Wochen und musste bisher noch keinen der Hunde abgeben, aber eins weiß ich jetzt schon: ich werde immens viele Tränen vergießen wenns soweit ist. Die beiden sind mir nämlich schon so sehr ans Herz gewachsen, dass ich sie gar nimmer hergeben will.
    Also vorher genau überlegen ob man das schafft die Fellnasen wieder abzugeben. Meine Ansprechpartnerin sagte mir gleich beim 1. Gespräch, dass es verdammt hart sein kann. Andrerseits bekommt man auch Hunde bei denen man froh ist, wenn sie weg sind.


    So ich hoffe dir vorerst mal geholfen zu haben, wenn du noch was wissen willst kannste dich ja melden


    LG
    Tanja

    Hallo Steffi
    Danke für die Antwort. Und auch noch eine bestärkende. Nun hab ich wieder etwas mehr Hoffnung, dass das klappt.
    Und die Idee mit dem Kindergitter ist ja mal genial. Das ich da net selber drauf gekommen bin...:/


    Werd ich gleich die Tage mal ausprobieren.


    Ach ja, die Katzen sind 4, bzw 3 Jahre


    Ich hoffe in einigen Wochen hier was positives berichten zu können



    Liebe Grüße
    Tanja

    Hi hi hi, das alles kenn ich selber zu gut. Über uns zerreißt man sich auch gern das Maul. Wir haben 4 Kinder und als ob das nicht schon asozial genug wäre auch noch 4 Katzen und jetzt eben die 2 Pflegehunde.


    Unseren Spike waren wir abholen und der wurde mit noch 2 weiteren Hunden abgegeben. Weils schon spät war als wir heimkamen konnte ich die beiden nimmer zu ihren Pflegefamilien bringen und wir waren dann mit 3 Hunden und 4 Kindern noch Gassi. Diese Blicke der Leute waren einfach göttlich. :p


    Na ja, wie die andern schon sagten, lass die Leute reden. Am besten immer nen blöden Spruch auf Lager haben und ordentlich kontern oder einfach ignorieren ;)


    LG Tanja

    Hallo, wir haben da auch ein Problem. Ich hab 4 Katzen und die wollen sich partout nicht an die Hunde gewöhnen( Zur erläuterung: ich habe zwei Pflegehunde, aber keinen eigenen). Wär ja auch kein Problem wenn sie sich einfach alle ignorieren wüden, aber genau das machen sie leider net. Die Katzen "wohnen" seit 3 Wochen im Kinderzimmer unseres Sohnes, kommen fast nicht mehr raus und wenn sie rauskommen, dann stürzen sie sich sofort auf den Hund. Völlig aggressiv, der bellt dann natürlich, aber die lassen nicht nach. Ich muss den armen Spike dann vor den Katzen schützen. Natürlich hab ich auch Angst, dass sie sich gegenseitig ernsthaft verletzen.
    Ich geh immer zu den Katzen rein, lasse sie schnuppern, geh dann wieder zum Hund und lasse ihn riechen, aber da geht echt gar nix. Dadurch das sie ihn nu schon öfter "angegriffen" haben, mag er sie natürlich auch nicht mehr und bellt sie an, wenn er sie mal durch den Türspalt entdeckt.


    Langsam verzweifele ich wirklich, ich will ja auch mal wieder mit meinen Katzen kuscheln und ich find es schlimm, dass sie jetzt einfach nur noch in dem Zimmer rumhocken und kaum noch spielen und toben.
    Meint ihr, es besteht noch ne Chance das das klappt oder muss ich denn wirklich die Pflegestelle abgeben und auf Hunde verzichten? :???: