Beiträge von Steffi E.

    Hallo,


    diese Fragen sind für DICH und DEINE Vorstellungen von Bedeutung.
    Das heißt aber nicht, dass jeder so denken muss und sich diesen Richtlinien anschließt.


    Das ist genau das Problem von einigen Hundetrainern.
    Sie versuchen ihre Meinung und ihre Vorstellung von Regeln und Gehorsam auf jeden Kunden und seinen Hund zu übertragen.
    Viel sinnvoller ist es doch wenn man jedes Mensch-Hund-Team so nimmt wie es ist und sich den Baustellen wittmet die der Besitzer hat und geändert haben möchte. Wenn ein Hund ein Jagdproblem hat, dann sehe ich keine Notwendigkeit ihn der Couch zu verweisen (überspitzt jetzt).


    Manch einer hat vielleicht gar nicht das Bedürfnis seinen Hund Fuss laufen zu lassen, sondern lässt sich gerne durch die Gegend ziehen. Why not? Wenn dieser jemand glücklich damit ist.


    Von daher kann ich mich den letzten Beiträgen nur anschließen.

    Hallo,


    eine Hausleine ist nichts anderes als eine Leine, die der Hund auch im Haus dran hat.
    Man setzt sie zum Führen ein, wenn ein Hund z.B. Angst hat angefasst zu werden. Mit der Hausleine kann man ihn führen ohne ihn anzufassen.


    Das ist aber keine bestimmte Leinenart, sondern einfach eine ganz normale Leine, meist ohne Schlaufe (abgeschnitten) damit der Hund nirgends hängen bleibt.


    Du hast einen süßen Wuffel und ich hoffe er wird Dich noch lange begleiten. ;)

    Hallo,


    man sagt, dass die Welpen ihre Blase in dem Alter noch nicht kontrollieren können.
    Ich kann das so nicht ganz teilen, denn meine Welpen (bisher vier Stück) waren nach 12 Wochen weitestgehend stubenrein. Vielleicht hatte ich auch einfach nur Glück.
    Wenn sie allerdings Besuch von Hundekumpels hatten, oder etwas Außergewöhnliches wie Geburtstage gefeiert wurden, dann ging auch mit 5 Monaten mal was daneben, was ich aber nicht schlimm finde, sondern normal.


    Ich handhabe das so:
    wenn der Welpe aufwacht, gefressen, getrunken oder gespielt hat, dann geht es nach draußen. Auch wenn ich ca 20 Minuten vorher erst war.


    Klar, wenn die Kleinen schlafen, dann halten sie auch länger durch. Ist ja bei uns auch so.


    Wenn ich die Kleinen beim Geschäftmachen erwische, dann kommt da durchaus ein NEIN und ich trage sie sofort nach draußen.


    Wenn ich sie nicht erwische, dann mache ich es kommentarlos weg.

    Hallo Martina,


    ich kann Dir auch nur sagen, dass Du alles richtig gemacht hast.
    Meine Seelenhündin musste ich im Juni über die Regenbogenbrücke gehen lassen.


    Auch sie war mein erster "eigener" Hund von Welpenbeinen an. Sie hat mich jeden Tag ins Büro, zu Kunden, ins Cafe, ins Restaurant und auch zu Freunden begleitet.
    Sie war auch für mich da und einfach ein Engel auf vier Pfoten.


    Ronja war lange schon krank und hatte neurologische Ausfälle die immer öfter kamen. Sie konnte mit Tabletten noch ein Jahr lang alles ohne große Einschränkungen machen. Die Demenz war da, aber das durfte sie mit fast 14 Jahren auch haben.


    Einen Tag vor ihrem Tod, machte sie Sachen, die sie schon Jahre nicht mehr gemacht hatte und ich freute mich sehr. Jedoch kam es mir auch komisch vor, da man ja immer von einem Aufleben spricht wenn der Abschied naht. Diese Gedanken hatte ich an diesem Tag und hab daher alles in mich aufgesogen was sie mir gab. Ihre Demenz war kaum zu spüren und sie war fit im Kopf.
    Es war wunderschön.


    Am nächsten Morgen konnte sie nicht mehr aufstehen, hatte keine Kontrolle über ihre Beine und fiel ständig um. Sie hatte aber keine Schmerzen, sondern sah mich einfach nur verständnislos an.
    Sie konnte nicht zum Wasser gehen, nicht im Stehen fressen und auch nicht alleine Pipi machen, ohne dass ich sie hielt.


    Mittags war ich bei meinem Tierarzt der mich schon seit 20 Jahren und meine Hündin seit Welpenbeinen an, kennt.
    Er wollte ihr erst noch etwas spritzen um zu sehen ob es besser werden würde (nach ca 10 Tagen), denn auch er sagte mir, dass sie keine Schmerzen hätte und nur ans Fressen denken würde.
    Das war auch so, jedoch verneinte ich und lies meine Seelenhündin gehen.


    Was wäre das für ein Leben gewesen? Und auch wenn sie an diesem Tage nicht körperlich gelitten hat, so spätestens am nächsten wenn sie mich nicht mehr hätte begleiten können und ihr Leben von jetzt auf gleich von 100 auf 0 gefahren wäre. Sie hätte seelisch gelitten und das wäre auch nicht besser gewesen.


    Ich habe sie als gesunde, reine Seele bekommen und so sollte sie auch gehen.


    Im Nachhinein sagte mein Tierarzt auch, dass er der Meinung war, der richtige Moment wäre gekommen, jedoch bräuchten manche Menschen noch ein paar Tage um Abschied zu nehmen.
    Das aber brauchte ich nicht, denn ich hatte ihr versprochen, dass wenn sie nicht mehr laufen kann, oder nicht mehr fressen würde, ich sie sanft ins Regenbogenland gehen lassen würde, ohne an meinen eigenen Schmerz zu denken.


    Ronja ist hier bei mir, ich habe sie auch einäschern lassen und am selben Abend wieder heim geholt.


    Niemals hatte ich das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben, vielmehr: wenn ich nicht so entschieden hätte, dann würde ich mir Vorwürfe machen.


    Sie fehlt mir sehr und meine anderen beiden Begleiter die hier sind, können diese Lücke nicht füllen, aber sie helfen mir Tag für Tag etwas mehr darüber hinweg zu kommen.


    Fühl Dich fest gedrückt.

    Hallo,


    es ist schwer etwas auszustrahlen was man nicht fühlt.
    Du hörst Dich für mich tieftraurig an und daran solltest Du arbeiten. Du musst schauen, dass es Dir gut geht und Du wieder andere Freuden im Leben findest.


    Nicht falsch verstehen, meine Hunde sind für mich ein ganz wichtiger Punkt in meinem Leben, aber eben nicht alles.
    Da gibt es noch einiges mehr und da solltest Du schauen, dass Du wieder zu Dir findest und wieder fröhlicher wirst.


    Wenn Du Deinen Hund zum alleinigen Mittelpunkt Deines Lebens machst, dann kann das nicht gut sein, weder für Dich noch für Deinen Hund.


    Ein guter Trainer würde Dir das auch sagen und Dich bitten zu schauen, dass Du erstmal wieder zu Dir und Deinem Weg findest und wenn da die ersten Schritte gemacht sind, dann begleitend mit Dir und Deinem Hund arbeiten.


    Ich hoffe Du verstehst was ich meine und ich wünsche Dir, dass Du bald einen Weg für Dich findest.

    Hallo,


    ein Hund welcher seit Welpenbeinen an in einem Tierheim aufgewachsen ist und dann als erwachsener Hund zu uns nach Deutschland kommt, hat gar nichts kennen gelernt, außer andere Hunde, Pfleger und Gitter...


    Er kennt keine Kinder und er kennt das Leben nicht!


    Hunde haben verschiedene Möglichkeiten zu reagieren. Entweder sie fliehen, sie frieren ein, sie unterwerfen sich oder sie gehen nach vorne.


    Deiner hat sich offenbar dafür entschieden nach vorne zu gehen.
    Das ist denkbar ungünstig mit einem Kleinkind.


    Der Gedanke einem Tier zu helfen ist schön, aber man sollte nicht so blauäugig ran gehen.


    Mein Spanier zum Beispiel kam mit 4,5 bis 5 Monaten zu mir nach Deutschland und ich hatte anfangs (zwei Jahre lang, ab dem dritten wurde es besser)massive Probleme mit ihm.


    Er hat sich ganz gut entwickelt, ist aber weit entfernt von einem normal sozialisierten Hund und wird dies auch niemals werden.


    Hätte ich Kinder, hätte ich diesen Hund nicht.


    Da ich keine Kinder habe und auch nicht haben werde, konnte ich mir ein Leben mit ihm erarbeiten.


    Kommt meine vierjährige Nichte zu Besuch, dann ist der Hund im Obergeschoss und nicht bei uns.
    Sein Nervenkostüm macht das einfach nicht mit und mir ist das Risiko zu groß.


    Wenn damals jemand in Gefahr war, dann waren es NUR Erwachsene.
    Es war nicht einfach und ich bin die einzige Person der er wirklich vertraut (angefangen hat es nach drei Jahren). Heute nach 5 Jahren kann ich, ohne auf der Hut sein zu müssen, mit ihm umgehen.


    Was passiert mit einem Hund, der aus Spanien kommt und den man doch nicht behalten kann?
    Er kommt hier in ein Tierheim, oder bestenfalls auf eine Pflegestelle die sich mit solchen Hunden auskennt.
    Das ist aber nicht Sinn und Zweck von einem Tierschutzgedanken.


    Ich kenne zig Auslandshunde die keinerlei Probleme hatten, aber ich kenne eben auch eine handvoll, die massive Probleme haben/machen.


    Das ist reine Glückssache wenn man sich ein Tier aus dem Internet raussucht ohne es vorher in Natura zu sehen.


    Wenn man das weiss und das Risiko eingeht und diese Verantwortung dann auch wirklich bis zum Ende und mit aller Konsequenz trägt, dann sollte man sich für so einen Hund entscheiden.


    Ich sage das nicht weil ich gegen Auslandstierschutz bin, ganz und gar nicht, aber ich sage das weil ich immer mal wieder mit solchen Hunden zu tun habe und ein enormer Arbeitsaufwand dahinter steckt diese Hunde zu sozialisieren (ich meine nicht mit Hunden) und alltagstauglich zu machen.


    Sie sind anders...


    Was Du nun tun kannst ist:
    Dir entweder einen Trainer holen der den Hund einschätzt und zeitgleich mit der ORGA telefonieren ob im Falle X eine Pflegestelle für diesen Hund zur Verfügung steht.


    Zu Deinem Kind würde ich den Hund nicht mehr lassen.