Hallo,
ich kenne das Problem von meiner verstorbenen Bordercolliehündin.
Sie war so ängstlich und auch sie wollte nicht raus.
Mein Vorteil war, dass wir einen Garten hatten.
Dort hab ich sie rausgetragen und erst rein gelassen wenn sie Pipi gemacht hat. Sie war zwar panisch, hat aber schnell gelernt, dass je schneller sie ihre Geschäfte macht um so schneller kommt sie wieder rein.
Ronja hatte auch sonst panische Angst wenn ein Schuss oder ein Böller losging unter dem Jahr.
War es nur einer, dann konnte ich mit ignorieren und einfach weitergehen das Ganze gut handeln.
Hat aber auch ein paar Jahre gedauert bis sie mir so vertraute.
An Sylvester selbst, hab ich die Hunde gegen 20.00 Uhr in den Garten gelassen (da sind die meisten Böllermenschen mit Essen beschäftigt).
Dann erst wieder nach zwei oder am nächsten Morgen.
Lange Spaziergänge waren da nicht drin und das musste auch nicht sein, oder aber ich bin in eine Gegend gefahren mit dem Auto wo garantiert keine Böller fallen.
Ich würde Dir raten, falls das geht, einen Grünstreifen in Deiner unmittelbaren Nähe aufzusuchen, sie ihr Geschäft machen lassen und direkt wieder nach hause zu gehen.
Während der Knallerei um Mitternacht, hat sich Ronja immer in die hinterste Ecke verkrochen oder aber an mir geklebt.
Mein Haus war zu der Böllerzeit immer hell erleuchtet, die Rollläden unten und die Musik (CD) recht laut.
So hat sie keine Lichtblitze gesehen und die Musik hat einen Teil der Böller geschluckt.
Das war das Einzige was ich getan habe, denn Medikamente wollte ich ihr nicht geben.
Hab im Gesundheitsforum (glaub ich jedenfalls) was gelesen über Eierlikör.
Kannst ja da nochmals nachschauen wenn Du möchtest. Ich habe das nie in Erwägung gezogen und es so durchgestanden.
Ansonsten würde einfach schauen, dass ich die Wohnung so dicht wie möglich mache und es ausstehen.
Verstehen kann ich Dich zu gut und wünsche euch beiden, dass die Tage bald um sind.