Beiträge von Steffi E.

    Hallo,


    ich denke mal, Deine Cleo hat der Paula nur mal kurz mitgeteilt, dass es ihr Knochen ist und sie ihn nicht einfach so hergeben wird.


    Das hat mit Machtwechsel nichts zu tun. Fast jeder Hund verteidigt seinen Knochen irgendwann.
    Da Paula ihr auch immer das Leckerli abgeknurrt hat, wird sie ihr damit signalisiert haben: So nicht mehr!


    Ich habe es generell nicht zugelassen, dass sich meine Hunde gegenseitig Knochen/Leckerli weggenommen haben.


    Lässt einer seinen Knochen liegen, dann hat er eben Pech gehabt wenn der andere sich den dann holt.
    Wenn einer seinen Knochen hat und sich zudem erstmal noch den anderen Knochen sichern will, bevor er seinen Knochen fertig hat, dann schreite ich ein.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    Du solltest Dir Urlaub nehmen und vom ersten Tag an in ganz, ganz kleinen Schritten üben.
    Einfach mal kurz das Zimmer verlassen und wieder reinkommen. Müll raus bringen, Wäsche waschen usw.


    Ich denke so nach zwei bis drei Wochen sollte er es können. Vorrausgesetzt er konnte schon alleine bleiben.
    Meistens klappt das relativ gut. Es gibt natürlich auch Hunde, die in einer neuen Umgebung nicht alleine bleiben wollen, obwohl sie es in der alten Wohnung ohne Probleme konnten.


    Das kommt dann echt auf den Hund an.


    Wenn Du jemanden hast, der in der Nachbarschaft mal nach ihm schauen kann, finde ich es gar nicht schlecht wenn diese Person vielleicht nach zwei Stunden mal zu Deiner Wohnung geht und nachschaut. Sie braucht ja nur davor zu stehen und zu hören ob er ruhig ist.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    ich hatte gerade eine Unterhaltung mit unserem Jäger. Er sprach mich an weil ich Filou an einer Schleppleine hatte und die wenigsten ihre jagenden Hunde absichern.


    Bei diesem Gespräch habe ich dann auch erfahren, dass die Rehe schon tragend sind und sie sich durch hetzende Hunde oftmals die Beine im Unterholz brechen und elendig zu Grunde gehen.


    Die wenigsten Rehe kommen durch erlegen um, vielmehr sterben sie an gebrochenen Gliedmaßen. Für die meisten Hunde haben am Boden liegende Rehe keinen Reiz mehr. Ihnen ginge es gar nicht ums erlegen, sondern lediglich ums hetzten/jagen.


    Er sagte auch, dass er auf keinen Hund schießt, aber den Besitzer ordentlich in die Mangel nimmt. Sollte dieser dann immer noch so uneinsichtig sein, dann wüsste er nicht wie er reagieren würde wenn er diesen Hund beim nächsten Jagen erwischen würde.
    Auch versteht er nicht, wie Menschen, die eigentlich tierlieb sind und sich so für ihre Hunde einsetzen, keinen Gedanken an die hier lebenden Wildtiere verschwenden?


    Ich würde auch zur Schleppleine raten um den kleinen Timmi unter Kontrolle zu halten.
    Es heißt ja nicht, dass er dann nie wieder ohne Leine laufen darf.


    Viel Erfolg beim üben


    Steffi

    Hallo,


    puh, das ist eine schwierige Entscheidung.
    Ich selbst habe Rüde und Hündin und keine Probleme. Allerdings war meine Hündin schon 9 Jahre alt als unser Junghund dazu kam. Sie war fertig erzogen und ausgebildet.


    Du hättest zwei pupertierende Rüden, die beide noch Ausbildung und Erziehung benötigen. Das ist ganz schön anstrengend.
    Auch bezweifel ich, dass Du in den drei Tagen sehr viel weiter sein wirst als jetzt. Du weisst vielleicht ob sie sich riechen können, aber der neue Hund braucht mindestens 14 Tage bis 1 Monat bis er sich richtig eingelebt hat und sein ganzes Wesen zeigt.


    Bezüglich der Rangordnung:
    es kann gut sein, dass sich die beiden jetzt super verstehen werden, aber später anfangen die Rangordnung untereinander zu klären, bzw in Frage stellen. Wenn sie erwachsen werden, könnte es schon zum Kräftemessen kommen.
    Kann, muss aber nicht!


    Es ist schwierig hier einen Tipp zu geben, denn oftmals treten Probleme erst später auf, oder auch gar nicht! Auch kann es Probleme zwischen Deinen Rüden geben wenn sie eine läufige Hündin treffen. Viele Freunde werden dann zu Rivalen und machen auch vor dem eigenen Rudelmitglied nicht halt!
    Kann, muss aber nicht!
    Viel hängt von den Hunden ab und pauschal kann man hier überhaupt nichts sagen.
    Ich kenne viele Beispiele wo alles gut läuft und es so gut wie gar keine Probleme gibt, aber auch einige wenige wo es sehr große Probleme gibt.


    Wenn Du genügend Zeit hast um auch mit beiden Hunden zu trainieren und gegebenenfalls auch getrennt spazieren zu gehen, dann mach den Versuch. Es wird keine einfache Zeit, das solltest Du wissen.


    Wie es über die Zeit verläuft, wird Dir hier keiner wirklich sagen können, denn Hunde sind Individuen und lassen sich nicht so einfach über einen Kamm scheren.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    ich glaube das Verhalten welches Du von Deiner Kira beschreibst, kennen viele hier.
    Es ist in dem Alter sehr schwierig, die Aufmerksamkeit des Hundes zu bekommen wenn ein Spielkamerad dabei ist.
    Übrigens hören auch viele erwachsene Hunde nicht mehr ganz so gut wenn sie mit mehreren Hunden unterwegs sind.
    Manch einer wird plötzlich zum Mitjäger wenn ein anderer einen Hasen jagt, obwohl er das alleine nicht tun würde, oder abrufbar wäre. Hier spielt der Meutetrieb eine große Rolle.


    Am besten übt man das Leinelaufen wenn die Hunde gespielt und sich ausgepowert haben. Wenn Du gemeinsam mit Deiner Bekannten losläufst, dann wird das sehr, sehr schwer werden. Die Hunde freuen sich auf den Spaziergang und sind zudem noch mehr aufgeregt, da sie sich in Hundegesellschaft befinden und sich auf das bevorstehende Spiel freuen.


    Wenn es Dich so sehr nervt, dann verabrede Dich am besten direkt an der Spielwiese mit Deiner Bekannten und laufe den Weg alleine dorthin.


    Warum kannst Du mit ihr nicht auf den Hundeplatz?
    Grunderziehungskurse sind genau für solche Probleme da. Wenn Dein Hund schon alles könnte, dann bräuchtest Du den Kurs nicht mehr.
    Mach Dir keinen Kopf und geh in eine Hundeschule. Du wirst dort Gleichgesinnte mit ähnlichen Problemen treffen und das wird Dir Mut zu sprechen. Auch lernt Kira dort, sich auf Dich zu konzentrieren auch wenn andere Hunde dabei sind.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    die Befehle solltest Du oder Deine Mutter geben, nicht die fremden Personen.
    Je nachdem wer in dieser Situation ist. Sprich wenn Du mit ihr unterwegs bist, dann bist Du die jenige die die Befehle gibt.
    Ist sie mit Deiner Mutter unterwegs und kommt in so eine Situation, dann sollte Deine Mutter die Befehle geben.


    Fremde Menschen haben Deinem Hund keine Befehle zu geben.


    Trainieren kannst Du das auch mit einer Freundin, die keine Angst hat.
    Du könntest Deinen Hund an eine Leine nehmen und diese Deiner Mutter geben. Deine Mutter steht hinter Dir und die Leine sollte nicht so lange sein, dass der Hund Deine Freundin erreichen kann.
    Du kannst ihr den Befehl "Sitz"geben und dann einen Schritt auf Deine Freundin zugehen und sie umarmen/Hand geben.
    Bleibt Hundi sitzen, dann ganz dolle loben. Wenn nicht, dann dreh Dich zu ihr um, lass sie erneut absitzen und wiederhole das Ganze.


    So würde ich vorgehen. Falls Du alleine bist, dann kannst Du die Leine auch irgendwo anbinden. Das Anbinden oder Festhalten halte ich in Deinem Falle für ganz besonders wichtig, denn Dein Hund schnappt ja auch und so kannst Du die Freundin schützen. Außerdem hast Du die Hände frei und es ist sehr schwierig, die Leine locker in der Hand zu halten und den Hund im Ernstfall dennoch rechtzeitig zurück zu ziehen. Vor allem wirst Du innerlich ruhiger sein wenn Du weisst, dass nichts passieren kann.


    Ich würde aber generell noch an der Grunderziehung arbeiten, denn Dein Hund muss lernen, dass er Dich nicht verteidigen braucht, sondern Du selbst auf Dich und auch auf ihn aufpassen kannst.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    für mich hört sich das auch wie eine normale Welpenstunde an.
    Bei uns in der Junghundestunde wird auch nicht viel mehr gemacht. Allerdings sitzen wir danach noch ewig zusammen und besprechen die Stunde. Was hat wem gefallen, was würde man sich wünschen, usw...


    Auch bei uns darf nicht auf den Platz gemacht werden. Man muss es aber einfach nur wegmachen und gut ist es.
    Wenn mal einer Pipi macht ist das nicht so tragisch.
    Es war bisher auf jedem Platz so, dass die Hunde da nicht hinmachen dürfen. Ist ja auch verständlich.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    also bei uns kam der TA auch nach Hause.
    Er hat sich bestimmt zwei Stunden Zeit genommen. Hat unsere damalige Colliehündin nochmals untersucht und bestätigt, dass es an der Zeit wäre sie würdevoll gehen zu lassen.


    Er spritzte in die Vene und er fand die Vene auch ohne Probleme. Es dauerte nur Sekunden und sie war eingeschlafen.


    Danach öffnete er die Fenster und sagte uns, dass auch ein Tier eine Seele hätte und man sie frei lassen sollte. Fand ich total süß, da wir genau so denken.
    Er half mit die Hündin nach unten in den Garten zu tragen und sie in eine Decke zu wickeln.


    Auch hat er nie etwas für das Einschläfern verlangt. Wir haben uns in seinen Händen immer sicher gefühlt und das jahrelange Vertrauen welches wir in ihn hatten, hatte er wieder einmal bestätigt.
    Gefühlvoller hätte ich mir einen TA nicht vorstellen können.


    Es war ein friedvoller, würdiger Abschied.
    Auch wenn es weh tat und wir sie sehr vermissten, so wussten wir doch, wir hatten alles richtig gemacht.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    nun, hm, ich erwarte schon, dass meine Hunde von mir gegebene Kommandos ausführen. Ich will mich auf meine Hunde verlassen können, sie aus jeder Situation abrufen können und erwarte ab einem gewissen Trainingsstand auch, dass sie Kommandos nicht selbst auflösen.


    Oft werde ich gefragt warum ich jetzt unbedingt auf ein Sitz bestehe, obwohl der Kleine (mittlerweile 7 Monate) doch nur spielen will. Darf er ja dann auch, aber erst wenn er sich setzt, damit ich ihn ableinen kann.
    Da diskutier ich auch nicht lange.


    Ich denke, ein einmal gegebenes Kommando sollte auch befolgt werden und auch mit liebevoller Konsequenz durchgesetzt werden. Ich habe keine Lust 5 mal "Hier" oder "Sitz" sagen zu müssen.
    Es gibt bei mir eben gewisse Regeln. Natürlich dürfen meine Hunde auch Hund sein, aber wenn es drauf ankommt, dann erwarte ich schon, dass sie hören.


    Wenn ich mir meine Bordermaus Ronja anschaue, dann kann man schon sagen, dass sie aufs Wort/Sichtzeichen hört.
    Da sind die Leute dann immer voller Lobeshymnen und fragen wie ich das geschafft habe.
    Nur mit viel Arbeit, Liebe, aber auch Konsequenz.
    Ich musste Ronja meine Befehle nicht einprügeln, oder sie anschreien, oder hart/gewaltsam werden. Vielmehr hat sie gelernt, dass es für sie von Vorteil ist auf mich zu hören/achten und je schneller man das macht um so schneller kommt man an das Leckerli/Spielzeug.


    Wer ihr bei der Arbeit zuschaut merkt die Freude die sie dabei hat, da ist nichts von Zwang oder Kadavergehorsam zu sehen.
    So sollte es meiner Meinung nach auch sein.


    Ich war mit ihr auch auf keinem Hundeplatz, denn damals wurde auf den meisten Plätzen nicht nach meinen Vorstellungen gearbeitet. Als ich dies mitteilte und ging, bekam ich immer zur Antwort: "Wirst sehen was Du von Deinen verweichlichten Ansichten hast!"
    Ich weiss was ich davon hab, einen glücklichen, folgsamen Hund.


    Heute fragen mich genau diese Ausbilder ob ich nicht für ihren Verein die BH mit ihr laufen würde?
    Ich frage mich warum ich das machen sollte und warum sie mich das fragen? Gibt es da irgendwelche Statistiken, welche sagt, der VereinXY hat diese Jahr X Hunde erfolgreich über durch die BH gebracht?


    Würde mich jetzt mal interessieren. Vielleicht weiss das ja jemand?


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    so wie Staffy schon schrieb, müsste man sehr viel mehr über den Pudel wissen.
    Allerdings hat mich das an eine Frau erinnert, welche auch Probleme mit ihrem Pudel hatte.


    Dieser hat sich ebenso gebärdet und als sie mich um Hilfe bat, wurde mir schnell klar an was das lag.
    Der Pudel setzte seinen Willen überall durch und das ohne Einwirken der Besitzerin.
    Wir gingen spazieren und der Pudel zog dorthin und dann wieder dahin. Die Frau folgte ihm ohne zu murren ("der muss doch wissen was in seinem Revier passiert. Ist doch süß, oder?)
    Als wir nach Hause kamen, fragte ich sie ob sie ihm nicht die Pfoten sauber machen wollte. "Ach, nein, das mag er überhaupt nicht und beisst! Ich mach das später weg wenn es angetrocknet ist."
    Der Pudel rannte brabbelverschmiert ins Wohnzimmer und lies sich auf die Couch nieder. Natürlich nicht ohne überall Pfotenabdrücke zu hinterlassen.
    Als ich mich auf die andere Couch setzen wollte, kam er wie eine Furie auf mich zugerast und knurrte und bellte. "Ja, das haben sie jetzt ja auch falsch gemacht. Wenn sie sich auf die Couch setzen wollen, dann bekommt Benny erst einen Keks von ihnen!"


    Sorry, aber ich glaube ich muss hier nicht weiter erzählen.
    Sie fragte mich dann wo denn nun das Problem mit ihrem Benny sei ?!
    Ich erklärte ihr, dass Benny nichts mehr auf der Couch zu suchen hat, wenn er sich der Art gebärdet. Auch, dass er einen Platz auf dem Boden bekommen sollte. Sie dürfe nicht mehr so nachgiebig sein. Auch solle er künftig aus seinem Napf auf dem Boden fressen und nicht wie bisher von einem Teller neben dem der Besitzerin. usw, usv.....


    Die Frau bekam Tränen in die Augen und sagte mir, dass sie ihren Hund doch liebe und ihn nicht so "schlecht" behandeln möchte. Schließlich sei er ja nur so wenn man keine Rücksicht auf ihn und seine Gefühle nimmt.


    Mir blieb nur noch eines:
    das Haus verlassen und ihr viel Glück wünschen, denn sie wollte an der Situation nichts ändern. Sollte sie etwas ändern wollen, dann könne sie sich gerne bei mir melden.


    Ich habe nichts mehr gehört.


    Liebe Grüße


    Steffi


    PS: mir ist aufgefallen, dass gerade ältere Damen ihre Schoßhündchen verhätscheln und sie nicht wie Hunde behandeln. Daraus entstehen die meisten Probleme. Diese Frau war aber das Härteste was mir je untergekommen ist.