Beiträge von Steffi E.

    Ilona:


    genau diese Situation hatten wir bei einer Geburtstagsfeier von Freunden. Dort wohnte eine Frau im Haus, welche gerade eine spanische Galgohündin bei sich aufgenommen hat.
    Durch Zufall trafen wir sie im Hausflur, zusammen mit noch einer Bekannten die auch auf die Feier gehen wollte.


    Ich schaute mir die Hündin interessiert an, bemerkte dann sehr schnell, dass sie Angst hatte und zog zurück.
    Die Bekannte ging auf sie zu, streckte die Hand aus, der Hund knurrte, was die Bekannte aber nicht einschüchterte, sondern eher noch zielstrebiger auf den Hund zugehen lies.
    Kurzer Rede langer Sinn:
    der Hund hat geschnappt.


    Für mich war das eine völlig normale Reaktion. Das Ganze ging binnen von Sekunden vor sich und es war mir nicht möglich vorher einzugreifen. Zum Übel fing die Besitzerin des Hunde auch noch an, auf die Hündin einzuschreien.
    Hier bin ich dann eingeschritten. Es war nicht der Fehler des Hundes, sondern der der Besitzerin. Sie hätte den Hund aus der Gefahrenzone bringen sollen, oder die Bekannte daran hindern sollen sie anzufassen.


    Man weiss nie wie sich ein fremder Hund verhält und ich käme nie auf die Idee einem fremden Hund Befehle, oder Erziehungsversuche angedeihen zu lassen.


    Bei meinen eigenen Hunden weiss ich es einzuschätzen und handel auch dem entsprechend.
    In erster Linie suche ich die Ursachen wenn mich ein Hund anknurrt. Denn ohne Grund (auch wenn wir Menschen diesen Grund nicht erkennen möchten/können) wird er es nicht tun. Dann gilt es daran zu arbeiten.


    Generell dulde ich es nicht wenn mich mein eigener Hund anknurrt, hier wird ihm dann klar gemacht, dass ich die jenige bin, die Futter, Spielzeug, Liegeplätze, Steicheleinheiten usw. verwaltet.
    Bei gutem Benehmen gibt es Belohnungen/Privilegien und bei schlechtem eben nicht/bzw ignoriere ich ihn, je nach Sitation. Besondere Spielsachen, Aufmerksamkeit und Futter müssen sich solche Hunde bei mir erarbeiten und bekommen es nicht im Überfluss ohne Leistung (und wenn es nur ein Sitz ist)


    Angeknurrt wurde ich bisher nur von älteren Hunden, für die gewisse Privilegien beim Vorbesitzer einfach normal waren und die sie verteidigen wollten (Sofa, oder Bett). Bei einem Welpen ist mir das noch nie passiert, da man hier schon gegenarbeiten kann mit Konsequenz und festen Regeln von Anfang an.


    Dies geht aber alles ohne Gewalt!


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    also bei mir war das wegen Zeitmangel folgendermaßen:


    ich sah Filou im Internet, rief dort an und der Transport war schon drei Tage später. Der Hund war fertig geimpft und sollte eigentlich zu jemand anderem. Leider sind diese Menschen lieber in Urlaub gefahren und so sollte der Hund wieder zurück in die Tötung.
    Da er reserviert war und gechipt/geimpft usw konnte er dann wie geplant drei Tage spater ausreisen. Es war ein Samstag und am Montag kam dann schon die Nachkontrolle.


    Dazu kommt auch noch:
    wir haben bereits einen Kater aus Spanien von einer anderen Orga und diese Orga gab ich der jetzigen Orga bekannt. Da bei der ersten die Vorkontrolle schon gemacht wurde und auch Unterlagen darüber vorhanden waren, ging das dann auch ohne Vorkontrolle.


    Dies war aber auch nur wegen des Zeitmangels.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    blieb sie denn schon mal alleine ohne zu jaulen und zu bellen?
    Wenn nicht, dann solltest Du es nochmal ganz langsam aufbauen.


    Wenn ja, dann könnte es sich durchaus um eine Art Kontrollverhalten/Aufmerksamkeitsbringedes Verhalten handeln.


    Hat sie einen festen Platz?
    Wenn ja, dann würde ich sie dorthin verweisen.
    Wenn nein, dann würde ich ihr einen einrichten. Wenn Besuch kommt und wenn Besuch geht, sollte sie auf ihre Decke gehen.


    Bleibt sie dort, dann wird sie ausgiebig belohnt. Heißt für sie: Besuch geht und ich bekomme danach ein Leckerchen wenn ich brav auf dem Platz bleibe!


    Gejammere würde ich ignorieren, wenn Du sie da mit spielen ablenkst, dann wird sie das als Belohnung ansehen und dies öfter mal mit Gejammere einfordern.
    Ich würde sie bei Gejammere immer stillschweigend auf den Platz bringen und ignorieren.


    Wenn Dein Mann zuhause bleibt und Du gehst, würde ich sie auch auf den Platz verweisen wenn sie rumjammert und bellt.
    Sie muss lernen, dass sie damit nicht durchkommt und damit auch keine Aufmerksamkeit bekommt. Selbst Dein "nein" ist Aufmerksamkeit.
    Ich weiss, in einer Mietwohnung ist das ganz schwer zu machen, aber vielleicht hilft es schon wenn sie merkt, dass sie damit keinen Erfolg hat und auf ihrem Platz sitzen muss.


    Bei meiner Mutter haben wir das so gemacht. Ihr Rüde hat auch angefangen zu jaulen wenn sie das Haus verlies. Alle anderen Familienmitglieder waren aber zuhause. Jetzt ging es los mit Opa: "Ach, was hast Du denn? Komm mal her ich hab das was Feines für Dich".
    Danach ging das Gejaule weiter und dann kam mein Vater:"Herrgott nochmal, Aus jetzt!"
    Als das auch nichts brachte kam meine kleine Schwester, schnappte sich den Hund und ging entweder mit ihm spazieren, oder spielen, oder schmusen.
    Der Hund hatte sie alle gut im Griff.


    Als er stattdessen ignoriert wurde und auf seinem Platz sitzen musste, änderte er langsam sein Verhalten.
    Beim ersten Mal heulte er sage und schreibe 4 Stunden lang. Als dann Ruhe einkehrte wurde er sofort gelobt und durfte sich wieder frei bewegen.
    Beim zweiten Mal waren es nur noch um die zwei Stunden und nach einer Woche heulte er nicht mehr.


    Vielleicht ist das ja ein Weg.


    Liebe Grüße und viel Erfolg.


    Steffi

    Hallo,


    ich denke, dass Du einen unsicheren Hund hast.
    Du solltest weiterhin versuchen sein Vertrauen aufzubauen.
    Auch das gegen andere Hunde gehen, könnte darauf beruhen. Entweder er möchte Dich beschützen, oder er ist so unsicher, dass Angriff die beste Verteidigung ist, da er Dir nicht zutraut ihn zu beschützen.


    Beides solltest Du unter Kontrolle bringen. Der Hund muss erkennen, dass er Dich nicht beschützen muss, denn Du beschützt ihn.


    Ich finde Haltis für manche Hunde gar nicht schlecht, vorrausgesetzt man weiss wie man sie richtig handhabt.
    Wichtig ist vor allem, dass Du den Hund langsam daran gewöhnst. Manch einem Hund hat das Halti schon Sicherheit vermittelt.


    Zumal Du die Aufmerksamkeit auf Dich lenken, und das dann auch belohnt werden kann.


    Was andere Leute denken, sollte Dir egal sein. Was meinst Du was der ein odere andere über Dich und Deinen Hund denkt wenn er so in der Leine hängt?
    Einmal Halti heißt ja nicht gleich immer Halti.


    Du solltest zu dem noch für einen guten Grundgehorsam sorgen. Übe regelmäßig mit ihm, aber nur so lange wie er auch freudig mitmacht. Gib aber auch nicht nach wenn er sich stur stellt. Ein Kommando muss immer durchgesetzt werden, egal wie lange es dauert. Wichtig ist, dass er mit seiner Sturheit nicht weiterkommt.
    Am besten hört man auf mit dem Training, wenn alles gut klappt. So hast Du und auch der Hund ein Erfolgserlebnis.
    Ich mache am Ende immer eine Übung, die zuverlässig klappt um einen positiven Abschluss zu haben.


    Du brauchst Deinen Hund auch nicht nach unten drücken wenn er sich nicht hinlegt, sondern versuche einfach geduldig zu warten. Es passiert nichts weiter bis er Dich anschaut. Sollte das eintreten, dann wiederholst Du Dein Kommando mit ruhiger Stimme und wartest ab. Irgendwann wird es ihm auch zu blöd und er wird das Kommando befolgen.


    Du musst für Dich lernen immer ruhig zu bleiben und nicht hektisch zu werden. Wenn Du bei Hundebegnungen schon merkst, dass Du Dich anspannst, dann lauf einen großen Bogen um den anderen Hund, oder geh einen anderen Weg.
    Wichtig ist, dass Du lernst ruhiger und souveräner zu werden, sonst wird Juri sein Benehmen nicht ändern.


    Liebe Grüße und viel Erfolg


    Steffi

    Hallo,


    mal ne Frage wegen des Saubermachens.
    Wenn ihr die Hunde mit Brabbel am Bauch ins Haus lasst, dann fällt der Dreck irgendwann ab. Entweder man entdeckt, da wo der Hund einige Zeit lag, feinen Erdstaub, oder er verteilt sich in der ganzen Wohnung.


    Wenn man den Moment verpasst an dem es gerade trocken ist um den Schmutz auszubürsten, dann hat man doch die Sauerei in der Wohnung.


    Ist mir zumindest bei unserem Collie, wie auch bei meiner jetzigen Bordercolliehündin aufgefallen. Wobei ich auch sagen muss, meine Bordermaus ist um einiges pflegeleichter als der Collie es war.
    Also wie ist es mit dem Dreck?


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    ich habe eine Bordercolliehündin die mittlerweile 9,5 Jahre alt ist. Sie hat eine angeborene HD (E-Hüfte) rechtsseitig.


    Dies habe ich mit 7 Monaten schon festgestellt und dann durch röntgen abklären lassen. Mit ca eineinviertel Jahren haben wir die Denervierung?! machen lassen. Der TA gab mir damals zu verstehen, dass es 7 bis 8 Jahre gut gehen würde. Dies war auch so. Sie lebte ein schmerzfreies und fröhliches Leben.
    Im Dezember 06 begann sie zu humpeln und ich fuhr zu meinem TA. Dieser machte ein Röntgenbild und empfahl mir die Goldakkupunktur, welche ich dann auch machen lies.
    Jetzt ist es so, dass sie seit drei Monaten regelmäßig alle vier Wochen zum Tierarzt muss und dort machen wir eine Neuraltherapie. Bei ihr hatten sich Probleme an der Wirbelsäule gezeigt.
    Diese kamen durch die Fehlstellung der Hüfte.


    Ich kann gar nicht verstehen warum man keine Denervierung vornimmt? Außer es gibt andere trifftige Gründe dagegen. Wie gesagt: bei meiner Hündin hielt es 7,5 Jahre.


    Künstliche Gelenke kommen für meine Hündin nicht in Frage. Nicht wegen des Geldes alleine, sondern auch, weil ich ihr das nicht zumuten möchte. Sie ist so ein agiler Hund, der leiden würde wenn ich sie nur noch schonen müsste.


    Ich habe mit ihr keinen Hundesport betrieben in all den Jahren, eben wegen der HD. Ich habe aber dennoch mit ihr apportiert und auch Bälle geworfen. Alles konnte und wollte ich ihr nicht nehmen, auch wenn ich keine Bälle hätte werfen sollen laut TA. Am besten wäre es gewesen wenn sie gar nicht unkontrolliert rumgerannt wäre, sondern nur neben dem Fahrrad hergelaufen und schwimmen gegangen wäre.
    Ich und mein Partner waren uns darin einig, dass sie ein erfülltes und glückliches Leben haben sollte, anstatt ein langweiliges und dafür vielleicht längeres.


    Wie lange uns jetzt noch bleibt, weiss ich nicht...
    Vor drei Monaten brach eine Welt für mich zusammen als sie nicht mehr laufen konnte.


    Wie lange es mit der Neuraltherapie geht weiss ich nicht. Derzeit geht es ihr sehr, sehr gut und auch die Wirbelsäule ist besser.


    Wir leben jeden Tag wie all die Jahre zuvor. Ich genieße immer noch ihren Anblick wenn sie mit weit greifenden Schritten ihre Runden über die Felder zieht und mir ihre ganze Lebensfreude zeigt. Auch wenn ich weiss, dass es morgen vorbei sein kann. Ich werde sie nicht nur an der Leine halten und sie vor jedem zu viel gemachten Schritt bewahren, auch wenn das nicht jeder verstehen kann.


    So viel zu meiner Geschichte und Deine Freundin soll nochmal nachfragen, oder eine zweite Meinung einholen.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    ich habe seit Mitte Dezember einen Hund aus Spanien. Er ist jetzt so ca 7 Monate alt und ein Bordercolliemix.


    Der Ablauf war folgender:
    Ich habe ihn gesehen, bei der Orga angerufen, ihn reserviert und eine Woche später kam er mit einem Transporter hier an.
    Getroffen haben wir uns auf einer Raststätte und die Nachkontrolle fand zwei Tage nach seinem Eintreffen statt.


    Er war fast stubenrein und sehr verängstigt. Das hat sich allerdings schnell gelegt. Heute ist er immer noch ein sehr unsicherer Hund, der vor allem bei Fremden sehr misstrauisch ist und seit kurzem auch anfängt diese anzubellen und anzuknurren. Daran arbeiten wir gerade.


    Er scheint nicht viel zu kennen und es dauert seine Zeit bis er sich an neue Gegenstände gewöhnt hat. Manchmal bringt ihn ein raschelnder Blätterhaufen in Panik.
    Autos waren zu Beginn ganz schlimm, er schuppte vor Stress wenn wir abends Gassi liefen.
    Das habe ich mit endlosen Spaziergängen zwischen parkenden Autos in den Griff bekommen. Menschenmassen machen ihm Angst, allerdings fahre ich Sonntags mit ihm in die Stadt, setze mich auf eine Bank und dann kann er das Geschehen um sich herum beobachten. Fernhalten möchte ich ihn nicht, denn er soll, wie meine Hündin (Bordercollie 9,5 Jahre alt), überall mit hin.


    Wir arbeiten stark an seinen Ängsten, allerdings braucht er auch klare Regeln im Haus, da er versucht uns zu kontrollieren. Er liegt ständig auf erhöhten Plätzen (Treppenabsatz, Durchgangswege usw)
    Bekommt er keine Aufmerksamkeit knubbelt er auch gerne mal von hinten in die Beine. Daran arbeiten wir mit viel Liebe, aber auch Konsequenz.


    Sein Jagdtrieb ist enorm und daher läuft er seit 8 Wochen an der Schleppleine mit zunehmendem Erfolg. Mittlerweile ist er selbst bei der Sichtung von Wild abrufbar.


    Es ist nicht einfach und die Hunde haben alle ihre Macken. Mal mehr mal weniger, aber ich würde es immer wieder tun. Mit Hundeverstand und Fingerspitzengefühl bekommt man die Probleme in den Griff.


    Ich wünsche Dir alles Gute für Dein neues Familienmitglied


    liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    ich hab auch so ein Entwirrungskünstler, der dazu auch noch im Wachstum ist.
    Vor einer Woche habe ich mir das K9 Powergeschirr geholt. Dazu noch den Y-Gurt. Bisher hat er gar nicht versucht da raus zukommen. Er fühlt sich sehr wohl damit. Dies war mit den anderen Geschirren nicht der Fall.


    Vielleicht wäre das ja auch etwas für Dich. Dadurch, dass man sie gut einstellen kann, wachsen sie auch etwas mit. Teuer fand ich sie jetzt auch nicht. 27.00 Euro


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    ich hatte auch so ein Rutschproblem und seit einer Woche haben meine Hunde beide ein K9 Powergeschirr.
    Alles bestens, es rutscht nichts, es ziept nichts und die Hunde fühlen sich sehr wohl damit.


    Ich übrigens auch *lach*


    Liebe Grüße


    Steffi